Yok: Unterschied zwischen den Versionen

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{{country1|DE}} Deutscher Sänger und Akkordeonist ; geboren 1962 in Itzehoe (Schleswig-Holstein, Deutschland) als Jörg ...  
[[image:yok20050514_01.jpg|right|thumb|300px|Yok am 14. Mai 2005 in Berlin an einer Demonstration zugunsten des besetzten Hauses Yorck59]]
{{country1|DE}} Deutscher Sänger und Akkordeonist ; geboren Sommer 1962 in Itzehoe (Schleswig-Holstein, Deutschland) als Jörg ...  


Der Musiker <b>Jörg ...</b> war von 1989 bis 1994 in Berlin als Ein-Personen-Projekt <b>Quetschenpaua</b> tätig - der Name leitet sich von "Quetsche" für Akkordeon und der Aussparche des englischen Worts "power" ab. Eines seiner Markenzeichen ist, dass er jedes "j" gegen ein "y" austauscht: Sich selber nennt er also <b>Yörg</b>, manchmal auch <b>yok</b>.
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Der Musiker <b>Jörg ...</b> war Anfang der 1980er Jahre als <b>Yörrkordeon</b> und <b>Narrkose</b> unterwegs. Von April 1989 bis Ende 1994 war er in Berlin als Ein-Personen-Projekt <b>Yok Quetschenpaua</b> tätig - der Name leitet sich von "Quetsche" für Akkordeon und der Aussprache des englischen Worts "power" ab. Eines seiner Markenzeichen ist, dass er jedes "j" gegen ein "y" austauscht: Sich selber nennt er also <b>Yörg</b>.


Neben eigenen Liedern verarbeitet Yörg auch Fremdkompositionen wie "London's burning" (1979) von den Clash als "Q-Damm's Börnin" oder "TNT" (1976) von AC/DC bis hin zu deutschen Volksliedern und Melodien aus der französischen Musette- und Chanson-Tradition. In seinen Texten beschrieb er die Berliner Autonomen- und Hausbesetzer-Szene. Sein wohl bekanntestes Lied heisst "[[Lied "Ich habe Dünnschiss" (Yörg)|Ich habe Dünnschiss]]", das er 1982 geschrieben hat.
Neben eigenen Liedern verarbeitete Quetschenpaua auch Fremdkompositionen wie "London's burning" (1979) von den Clash als "Q-Damm's Börnin" oder "TNT" (1976) von AC/DC bis hin zu deutschen Volksliedern und Melodien aus der französischen Musette- und Chanson-Tradition. In seinen Texten beschrieb er die Berliner Autonomen- und Hausbesetzer-Szene. Eines seiner bekanntesten Lieder heisst "[[Lied "Dünnschiss" (Yörg)|Dünnschiss]]", das er bereits 1982 schrieb. Als Quetschenpaua spielte er 200 bis 250 Konzerte, hauptsächlich in Berlin, aber einige auch in München, Augsburg, Freiburg, Reutlingen, Karlsruhe, Regensburg, Bern und Zürich. Die letzten beiden Konzerte fanden am 9. und 10. Dezember 1994 in Berlin vor insgesamt über 1'000 Zuschauern statt.


Zu seinen späteren Projekten gehörten unter anderem die Polit-Punk-Gruppe <b>Tod und Mordschlag</b> sowie das Kleinkunstprojekt <b>Revolte Springen</b>, das 2003 mit der Produktion "Freiheit satt!" debütierte. Nach langer Pause wurde er am 14. Mai 2005 auf einer Berliner Demonstration zugunsten des besetzten Hauses [http://www.yorck59.net/ Yorck59] wieder musikalisch aktiv. Am 2. Juli 2005 gab er ausserdem einen Auftritt unter "OLD YOK" auf einem "antirassistischen Wochenende" in Burgdorf (Schweiz). Gemeinsam mit Hella, mit der er schon bei Revolte Springen gearbeitet hat, startete Yörg Anfang 2006 sein jüngstes Musikprojekt <b>Yok'n'Hell</b>.
Von 1995 bis 1999 war er Teil der linksradikalen Polit-Punk-Gruppe <b>Tod und Mordschlag / TUM</b>, welche Punk, Ska, Rock und Balladen spielte, drei Alben veröffentlichte und genau 120 Konzerte gab. Danach war er Teil des Kleinkunstprojekts <b>Revolte Springen</b>, das 2003 mit der Produktion "Freiheit satt!" debütierte. Nach langer Pause wurde er am 14. Mai 2005 auf einer Berliner Demonstration zugunsten des besetzten Hauses [http://www.yorck59.net/ Yorck59] wieder musikalisch aktiv. Am 2. Juli 2005 gab er ausserdem einen Auftritt als <b>Old Yok</b> auf einem "antirassistischen Wochenende" in Burgdorf (Schweiz). Gemeinsam mit Hella, mit der er schon bei Revolte Springen gearbeitet hat, begann Yok Anfang 2006 sein jüngstes Musikprojekt <b>Yok'n'Hell</b>. 2009 war er auch wieder mit Revolte Springen auf Tournee.


Sein täglich Brot scheint er sich als Taxifahrer zu verdienen.
Seinen Lebensunterhalt verdient sich Yok als Taxifahrer.


== Diskografie ==
<!--
Eine Art Discographie:
Von Quetschenpaua gab es früher nur tapes und zwar folgende:
1990: Volxkultur fom Veinsten
1990: Terror Penguin Music
1991: ...spielt keine Geige (Komm zu den Autonomen)
1992: Gröhlt ab and down
1993: Monstren, Ufos, Autonome
1994: Und nun ein Kunststück
Dazwischen gab es noch ein Solitape mit 2 Stücken, die aber auch auf der 94er drauf sind und eine Art "Best of", die ERST LESEN DANN KAUFEN hieß. 1998 habe ich dann die CD "Früher hiess das Quetschenpaua" rausgebracht. Das ist ein Zusammenschnitt der vorangegangenen Tapes plus 8 aktuelle neu aufgenommene Stücke von 1998.
Tod und Mordschlag brachte folgende Tonträger raus:
1995/96 Die Erde ist eine Scheibe CD
1996/97 Soldaten sind Mörder
1998 Die Wildnis ruft 7" (Single mit 4 Stücken)
1998/99 Ratte sich wer kann
Im Nachherein haben dann Leute aus Marburg noch einen Konzertmitschnitt von uns als CD rausgebracht unter dem Namen STAND DER DINGE, der aber keine neuen Stücke birgt, aber eh als reine SoliCD unter die Leute gebracht wurde. Tya, und dann kam 2002 die DRUM AND QUETSCH von mir als NEW YOK raus und das wars dann auch schon.
Der folgende Text ist aus dem Yahr 1994 und ist erschienen im Rahmen einer 80seitigen Broschüre, die ich damals veröffentlichte. Die letzten beiden Quetschenpaua - Konzerte fanden am 9. + 10.12.94 vor insgesamt weit über 1000 Leuten statt.
{{Diskografie-Stück|2009.01|Yok|CD+DVD|Quetschenpunk, ­Ukulelenpaua|DE|Ab Dafür
|Stücke=
  1. Quetschmän spielt Ukulele (live August 2007)
  2. Krieger, denk mal
  3. Sinn
  4. Human Rights
  5. In Zeiten wie diesen
  6. Drinnen und draussen
  7. Der kleinste Fisch im Ozean
  8. Die Rache der glorreichen 7 Frösche
  9. Schland
  10. Regen in Tel Aviv
  11. Menschen machen Menschen kaputt
  12. Der Krümel Salz
  13. Moment mal
  14. Uiuiui Tiffy
  15. Fetzenfliegen
  16. Der Uhu
  17. Haifisch Rock'n'Roll
  18. Trotz
  19. Verwertungsscheiß
  20. Bonustracks: Scheiße passiert (TUM)
  21. Berlin 2070 (Revolte Springen)
  22. Alle Systeme (Option Weg)
  23. Bonusbonustrack: Radikaler Schalk (live Mai 2008)
DVD:
  1. Yörkkordeon - Itzehoe 1984 - Yörkkordeon-Blues
  2. Narrkose - Bremen 1987 Wieder unterwegs
  3. Quetschenpaua - Köln 1990 - Labello
  4. Quetschenpaua -Magdeburg 1994 - gestresst
  5. Quetschenpaua - Berlin 1994 - Anständige Deutsche
  6. Quetschenpaua - Hamburg 1994 - Kofferpacker
  7. TUM - Berlin 1998 - Chaos
  8. TUM - Berlin 1999 - Unterm Pflaster liegt der Strand
  9. Old Yok - Berlin 2004 - Alles bricht zusammen
  10. Revolte Springen - Berlin 2005 - Über Bord
  11. Revolte Springen - Freiburg 2006 - Diese Stadt
  12. Yok - Berlin 2007 - Anlauf
  13. Revolte Springen - Bremen 2008 Haifisch-rock'n'roll
-->
== Weblinks ==
{{Weblinks|{{url_dewikipedia|Quetschenpaua|Quetschenpaua}}
}}
* http://www.ab-dafuer-records.de/quetschenpaua.php
* http://pocketpunk.so36.net/lied.php?lied=liedtexte/liedDUENNSCHISS.txt
* http://www.kink-records.de/Quetschenpaua.html
<!--
"Herr Doktor, ich habe Dünnschiß!"
"Ja können sie sich denn nicht etwas gewählter ausdrücken??"
"Wie soll ich das denn sagen???"
"Na zum Beispiel: 'Ich haben den langen Gang'!"
"Jaaa, den habe ich auch schon vollgeschissen!"
-->


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{{cat|Yok}}

Aktuelle Version vom 15. Januar 2010, 07:22 Uhr

Yok am 14. Mai 2005 in Berlin an einer Demonstration zugunsten des besetzten Hauses Yorck59

Deutscher Sänger und Akkordeonist ; geboren Sommer 1962 in Itzehoe (Schleswig-Holstein, Deutschland) als Jörg ...

Diskografie Weblinks

Der Musiker Jörg ... war Anfang der 1980er Jahre als Yörrkordeon und Narrkose unterwegs. Von April 1989 bis Ende 1994 war er in Berlin als Ein-Personen-Projekt Yok Quetschenpaua tätig - der Name leitet sich von "Quetsche" für Akkordeon und der Aussprache des englischen Worts "power" ab. Eines seiner Markenzeichen ist, dass er jedes "j" gegen ein "y" austauscht: Sich selber nennt er also Yörg.

Neben eigenen Liedern verarbeitete Quetschenpaua auch Fremdkompositionen wie "London's burning" (1979) von den Clash als "Q-Damm's Börnin" oder "TNT" (1976) von AC/DC bis hin zu deutschen Volksliedern und Melodien aus der französischen Musette- und Chanson-Tradition. In seinen Texten beschrieb er die Berliner Autonomen- und Hausbesetzer-Szene. Eines seiner bekanntesten Lieder heisst "Dünnschiss", das er bereits 1982 schrieb. Als Quetschenpaua spielte er 200 bis 250 Konzerte, hauptsächlich in Berlin, aber einige auch in München, Augsburg, Freiburg, Reutlingen, Karlsruhe, Regensburg, Bern und Zürich. Die letzten beiden Konzerte fanden am 9. und 10. Dezember 1994 in Berlin vor insgesamt über 1'000 Zuschauern statt.

Von 1995 bis 1999 war er Teil der linksradikalen Polit-Punk-Gruppe Tod und Mordschlag / TUM, welche Punk, Ska, Rock und Balladen spielte, drei Alben veröffentlichte und genau 120 Konzerte gab. Danach war er Teil des Kleinkunstprojekts Revolte Springen, das 2003 mit der Produktion "Freiheit satt!" debütierte. Nach langer Pause wurde er am 14. Mai 2005 auf einer Berliner Demonstration zugunsten des besetzten Hauses Yorck59 wieder musikalisch aktiv. Am 2. Juli 2005 gab er ausserdem einen Auftritt als Old Yok auf einem "antirassistischen Wochenende" in Burgdorf (Schweiz). Gemeinsam mit Hella, mit der er schon bei Revolte Springen gearbeitet hat, begann Yok Anfang 2006 sein jüngstes Musikprojekt Yok'n'Hell. 2009 war er auch wieder mit Revolte Springen auf Tournee.

Seinen Lebensunterhalt verdient sich Yok als Taxifahrer.