Fritz Widmer: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Fritz Widmer</b> wuchs auf einem Bauernhof auf und besuchte dann die Schulen in Kirchberg und Burgdorf, anschliessend studierte er Anglistik und Germanistik. Ab 1965 arbeitete er als Sekundarlehrer in Fraubrunnen, ab 1970 bis zu seiner Pensionierung als Englisch- und Deutschlehrer an der Höheren Mittelschule Marzili in Bern.
 
Bekannt wurde er seit 1965 als Liederübersetzer, Liedermacher und Schriftsteller. Seine Lieder entstanden zunächst unter dem Einfluss von [[Mani Matter]] - und teilweise auch mit ihm zusammen. Später machte er viele eigene Lieder, schuf aber auch Nachgestaltungen und Übersetzungen von schwedischen Liedern, beispielsweise von [http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Michael_Bellman Carl Michael Bellman] (1740-1795). Zwar war er seit 1965 auch Mitglied der <b>[[Berner Troubadours]]</b>, trat aber nach 1970 mehrheitlich allein auf, seit 1982 durchsetzte er sein Liederprogramm auch zunehmend mit Lesungen aus seinen Romanen, Kolumnen und Gedichten. Zusammen mit [[Jacob Stickelberger]] machte er nach dem Tod von Mani Matter eine Aufnahme seiner noch unveröffentlichten Lieder sowie der ebenfalls nie zur Aufführung gelangten, gemeinsam geschriebenen <i>Kriminalgschicht</i>, einer sogenannten "Kriminaloper", die von den beiden zwischen 1973 und 1975 über hundertmal aufgeführt wurde.
 
Auf seinen späteren Platten spielte Widmer nicht mehr allein, sondern meist begleitet von seinen Töchtern Anna (Cello, Mandoline) und Karin (Violine, Gitarre, Bouzouki) sowie seinem langjährigen Begleitgitarristen Michael Sam Graf, dem Akkordeonspieler Otto Spirig und dem Kontrabassisten Bänz Hadorn.
 
Seit 1982 schrieb er Kolumnen und Artikel für verschiedene Zeitungen. Er verfasste auch Rundfunk-Beiträge, etwa von 1994 bis 2000 das "Wort zum neuen Tag" für Schweizer Radio DRS. Darüber hinaus verfasste er vier Romane.
 
Fritz Widmer starb 72-jährig am 28. April 2010 nach langer Krankheit an Krebs.




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Aktuelle Version vom 28. April 2010, 14:40 Uhr

Fritz Widmer 2007

Schweizer Liedermacher und Schriftsteller

geboren 5. Februar 1938 in Kirchberg (Bern, Schweiz), gestorben 28. April 2010

Bibliografie Diskografie Galerie Weblinks

Fritz Widmer wuchs auf einem Bauernhof auf und besuchte dann die Schulen in Kirchberg und Burgdorf, anschliessend studierte er Anglistik und Germanistik. Ab 1965 arbeitete er als Sekundarlehrer in Fraubrunnen, ab 1970 bis zu seiner Pensionierung als Englisch- und Deutschlehrer an der Höheren Mittelschule Marzili in Bern.

Bekannt wurde er seit 1965 als Liederübersetzer, Liedermacher und Schriftsteller. Seine Lieder entstanden zunächst unter dem Einfluss von Mani Matter - und teilweise auch mit ihm zusammen. Später machte er viele eigene Lieder, schuf aber auch Nachgestaltungen und Übersetzungen von schwedischen Liedern, beispielsweise von Carl Michael Bellman (1740-1795). Zwar war er seit 1965 auch Mitglied der Berner Troubadours, trat aber nach 1970 mehrheitlich allein auf, seit 1982 durchsetzte er sein Liederprogramm auch zunehmend mit Lesungen aus seinen Romanen, Kolumnen und Gedichten. Zusammen mit Jacob Stickelberger machte er nach dem Tod von Mani Matter eine Aufnahme seiner noch unveröffentlichten Lieder sowie der ebenfalls nie zur Aufführung gelangten, gemeinsam geschriebenen Kriminalgschicht, einer sogenannten "Kriminaloper", die von den beiden zwischen 1973 und 1975 über hundertmal aufgeführt wurde.

Auf seinen späteren Platten spielte Widmer nicht mehr allein, sondern meist begleitet von seinen Töchtern Anna (Cello, Mandoline) und Karin (Violine, Gitarre, Bouzouki) sowie seinem langjährigen Begleitgitarristen Michael Sam Graf, dem Akkordeonspieler Otto Spirig und dem Kontrabassisten Bänz Hadorn.

Seit 1982 schrieb er Kolumnen und Artikel für verschiedene Zeitungen. Er verfasste auch Rundfunk-Beiträge, etwa von 1994 bis 2000 das "Wort zum neuen Tag" für Schweizer Radio DRS. Darüber hinaus verfasste er vier Romane.

Fritz Widmer starb 72-jährig am 28. April 2010 nach langer Krankheit an Krebs.