Pingu: Unterschied zwischen den Versionen

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Trickfilmfigur
[[image:pingu001a.jpg|right|thumb|300px|Pingu]]
{{country1|CH}} Schweizer Trickfilmfigur 1986-2005


Die Trickfilme des kleinen Pinguin-Jungen <b>Pingu</b> waren bisher in über 100 Fernsehepisoden zu sehen. Psychologen entdeckten in Pingu einen Archteypen für positive und aufrichtige Haltung, und in Schweizer Primarschulen lernten ganze Klassen den Buchstaben "P" mit Pingu.
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! [[/Diskografie|Diskografie]]
Trickfilmer Otmar Gutmann wollte mit dem von ihm 1980 entwickelten Pinguin <b>Pingi</b> lustige Kurzgeschichten erzählen. Ein Pilotfilm mit dem umbenannten <b>Pingu</b> wurde 1986 zwar gedreht, schaffte es aber zuerst nicht weiter als bis in die unterste Schublade beim Schweizer Fernsehen. Erst als der "kleine Bär" in Form eines einmaligen Kinder-Spezialpreises am Berliner Filmfestival 1987 die Bekanntheit des kleinen Pinguins ganz gewaltig erhöhte, wurden die Fernsehanstalten auf den heissen Vogel vom Südpol aufmerksam.
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! [[/Galerie|Galerie]]
Inzwischen sahen mehr als eine Milliarde TV-Zuschauer in über 100 Ländern die Geschichten von Pingu. Er ist nicht nur in der Schweiz ein Superstar, sondern auch dem vor allem kleinen Publikum in Japan, Grossbritannien, Skandinavien und Deutschland ein Begriff. Die Trickfilmfigur erhielt Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals und wurde 1991 in München ("Prix Jeunesse") zum zweitbesten Kinderprogramm gewählt. 1994 erhielt Pingu den begehrten "Prix Walo", die wichtigste alljährliche Auszeichnung der Vereinigung Show Szene Schweiz in der Sparte "Radio-, TV- und Filmproduktionen".
! [[/Weblinks|Weblinks]]
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<b>Pingu</b> ist eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Claymation Claymation]-Trickfilmserie für Kinder. Im Mittelpunkt stehen die Hauptakteure der Serie: der freche Pinguin-Junge Pingu und sein Freund, der Seehund Robby. In vielen Episoden spielt auch der Rest von Pingus Familie eine wichtige Rolle. Pingus Vater ist Postbote und Spielzeugmacher. Oft spielt auch die kleine Schwester Pinga mit.


Pingu spricht seine eigene Sprache, "Pingunesisch". So versteht in jeder - egal aus welchem Land, in welcher Kultur und in welchem Alter.
Trickfilmer Otmar Gutmann wollte mit dem von ihm 1980 entwickelten Pinguin <b>Pingi</b> lustige Kurzgeschichten erzählen. Ein Pilotfilm mit dem umbenannten <b>Pingu</b> wurde 1986 zwar gedreht, schaffte es aber zuerst nicht weiter als bis in die unterste Schublade beim Schweizer Fernsehen. Erst als der "kleine Bär" in Form eines einmaligen Kinder-Spezialpreises am Berliner Filmfestival 1987 die Bekanntheit des kleinen Pinguins ganz gewaltig erhöhte, wurden die Fernsehanstalten auf den heissen Vogel vom Südpol aufmerksam. Psychologen entdeckten in Pingu einen Archteypen für positive und aufrichtige Haltung, und in Schweizer Primarschulen lernten ganze Klassen den Buchstaben "P" mit Pingu.


BMG Ariola Schweiz produzierte über die Jahre insgesamt 37 Pingu-Hörspielkassetten und 14 Pingu-Videos mit fantastischem Erfolg; allein in der Schweiz wurden fast zwei Millionen Ton- und Tonbildträger verkauft. Damit stellt er die einheimischen Rock- und Popgrössen allesamt in den Schatten. 1993 erschien das Album mit Pingu-Liedern (<i>Pingu-Hits</i>) herausgegeben, auf dem unter anderem David Hasselhoff ("Pingu dance"), [[Toni Vescoli]], John Brack, Chris von Rohr und die [[Katz Kids]] zu hören waren. Hasselhoff sang sein Lied auch während seiner Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit grossem Erfolg.
Ab 1986 wurden insgesamt 104 jeweils fünfminütige Folgen produziert, Regie führte jeweils Otmar Gutman. Herausragende Folgen wurden auf mehreren DVDs herausgebracht. Die Trickfilmfigur erhielt Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals und wurde 1991 in München ("Prix Jeunesse") zum zweitbesten Kinderprogramm gewählt. 1994 erhielt Pingu den begehrten "Prix Walo", die wichtigste alljährliche Auszeichnung der Vereinigung Show Szene Schweiz in der Sparte "Radio-, TV- und Filmproduktionen".


Die Schweizer Post fertigte gar Pingu-Briefmarken.
Inzwischen sahen mehr als eine Milliarde TV-Zuschauer in über 100 Ländern die Geschichten von Pingu. Er ist nicht nur in der Schweiz ein Superstar, sondern auch dem vor allem kleinen Publikum in Japan, Grossbritannien, Skandinavien und Deutschland ein Begriff. Pingu wurde international vor allem wegen seiner Dialoge bekannt, die in einer Fantasiesprache ("Pingunesisch") gesprochen werden, sodass sie jeder verstehen kann, egal woher er kommt oder wie alt er ist. Sprecher dafür war Carlo Bonomi.


== Diskografie ==
2004 kaufte die Produktionsfirma Hit Entertainment die britischen Rechte für die Serie, einschliesslich der 104 Originalfolgen. Die Firma produzierte 52 weitere Folgen, die mit den neuen Sprechern Marcello Magni und David Sant gedreht wurde, da Bonomi als zu alt galt. Zusätzlich wurde 2004 eine neue Pingu-DVD veröffentlicht.


{{Diskografioe-Kopf}}
Ausgehend von der Trickfilmreihe produzierte BMG Ariola Schweiz ab 1993 insgesamt 37 Folgen einer äusserst erfolgreichen Pingu-Hörspielserie auf Schweizerdeutsch produziert. Sprecher dafür waren unter anderem Sibylle von Flüe und später [[Toni Vescoli]]. Daneben gab es auch 14 Pingu-Videos, Bilderbücher und zahlreiche weitere Pingu-Produkte. Allein in der Schweiz wurden von Pingu fast zwei Millionen Ton- und Tonbildträger verkauft, sodass er sämtliche einheimischen Rock- und Popgrössen locker in den Schatten stellte. 1993 erschien ausserdem das Album <i>Pingu-Hits</i> mit Pingu-Liedern, die unter anderem von David Hasselhoff ("Pingu dance"), [[Toni Vescoli]], John Brack, Chris von Rohr und die [[Katz Kids]] interpretiert wurden. Hasselhoff sang sein Lied auch während seiner Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit grossem Erfolg.
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PINGU
 
Vescoli, Toni: PINGU ALS BABYSITTER
 
{{Diskografie-Album|19|Pingu|MC|<b>Pingu </b>|CH|Sony Music<br>
 
 
{{Diskografie-Album|1998.09|Pingu|MC|<b>Pingu 26 (Pingu und sini Erläbniss)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321599904|[[Toni Vescoli]]|Stücke=De Pingu und d'Fläscheposcht / De Pingu fischt um d'Wett}}
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{{Diskografie-Album|1993.05.01|Pingu|MC|<b>Pingu 3 (Pingu und sini Fründ)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321164104}}
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{{Diskografie-Album|1993.05.01|Pingu|MC|<b>Pingu 5 (Pingu de Schlaumeier)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321164114}}
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{{Diskografie-Album|1993.05.01|Pingu|MC|<b>Pingu 6 (Pingu im Zirkus)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321164124|Sibylle von Flüe}}
 
{{Diskografie-Album|1993.05.01|Pingu|MC|<b>Pingu 7 (Pingu de Pächvogel)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321164144|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|1993.05.01|Pingu|MC|<b>Pingu 8 (Pingu i de Schuel)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321164134}}
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{{Diskografie-Album|1999.09.27|Pingu|MC|<b>Pingu 29 (Pingu de Spieler)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321674954|[[Toni Vescoli]]|Stücke=De Pingu zieht s'Grossi Los / De Pingu spielt falsch}}
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{{Diskografie-Album|1999.09.27|Pingu|MC|<b>Pingu 30 (Pingu und d'Post)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321674964|[[Toni Vescoli]]|Stücke=De Pingu und d'Postkarte / De Pingu versteckt en Brief}}
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{{Diskografie-Album|1999.09.27|Pingu|MC|<b>Pingu 31 (Pingu und sini Ferie)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321674944|[[Toni Vescoli]]|Stücke=Pingu de Bergstiiger / De Pingu hät frei}}
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{{Diskografie-Album|2000.10.02|Pingu|MC|<b>Pingu 32 (Pingu de Erfinder)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321771224|Stücke=Pingu rumt Schnee wäg / Pingu bout en Turm}}
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{{Diskografie-Album|2000.10.02|Pingu|MC|<b>Pingu 33 (Pingu im Paradies)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321771234|Stücke=Pingu im Paradies / Pingu und s'Spielzüg}}
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{{Diskografie-Album|2000.10.02|Pingu|MC|<b>Pingu 34 (Pingu als Pilot)</b>|CH|Europa 3290.0<br>EAN 74321771244|Stücke=Pingu als Pilot / Pingu brucht Hilf}}
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{{Diskografie-Album|2000.10.02|Pingu|MC|<b>Pingu (D'Familie am Hochziitsfäscht)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321790554|Stücke=D'Familie am Hochziitsfäscht}}
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{{Diskografie-Album|2001.10.01|Pingu|MC|<b>Pingu 35 (Pingu de Besserwüsser)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321871824|Stücke=Pingu wird gwarnt / Pingu ärgert Pinga}}
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{{Diskografie-Album|2001.10.01|Pingu|MC|<b>Pingu 36 (Pingu de König)</b>|CH|Europa<br>EAN 74321871834|Stücke=Pingu de König / Pingu zeigt was er kann}}
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{{Diskografie-Album|2001.10.01|Pingu|MC|<b>Pingu 37 (Pingu spielt Superman)</b>|CH|Sony Music<br>EAN 74321871844|Stücke=Pingu spielt Superman / Pingu und de grossi Fisch}}
 
 
{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu als Zauberer</b>|CH||Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu de Abentüürer</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu de Entdecker</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu de Lusbueb</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|1993|[[verschiedene Interpreten]]|MC|<b>Pingu-Hits</b>|CH|Ariola}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu und sini Familie</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu und sini Fründ</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu und sini Schwöschter</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu voll in Fahrt</b>|CH|Europa|Sibylle von Flüe}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu bim Arzt</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu de Sportler</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu hilft im Hushalt</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu uf de Schuelreis</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu uf Reise</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu und d'Mueter</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu und sini Ferie</b>|CH|Europa}}
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{{Diskografie-Album|xxxx|Pingu|MC|<b>Pingu und s'Gschänk</b>|CH|Europa}}
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== Weblinks ==
Die Schweizer Post fertigte Pingu-Briefmarken. Die Migros verkaufte Pingu-Sirup.


{{Weblinks|{{url|GB|Joker Inc.|ger|http://www.pingu.net/de/|Pingu|}}
Ende 2006 tauchten bei Youtube etliche von Jugendlichen in Jugo-Deutsch neu synchronisierte Pingu-Folgen auf: Pingu und seine Freunde zwitscherten jetzt Ausdrücke wie "Fetti Muetter" oder "voll behindert" und brauchen "en Parkplatz für mis BMW".
{{url|CH|Sony Music Entertainment|ger|http://www.sonymusic.ch/Pingu/|Pingu|Lausig gestaltete Seite der Plattenfirma}}
}}




{{cat|UNFERTIG}}
{{cat|Trickfilmfigur}}
{{cat|Pingu}}

Aktuelle Version vom 19. November 2009, 03:50 Uhr

Pingu

Schweizer Trickfilmfigur 1986-2005

Diskografie Filmografie Galerie Weblinks

Pingu ist eine Claymation-Trickfilmserie für Kinder. Im Mittelpunkt stehen die Hauptakteure der Serie: der freche Pinguin-Junge Pingu und sein Freund, der Seehund Robby. In vielen Episoden spielt auch der Rest von Pingus Familie eine wichtige Rolle. Pingus Vater ist Postbote und Spielzeugmacher. Oft spielt auch die kleine Schwester Pinga mit.

Trickfilmer Otmar Gutmann wollte mit dem von ihm 1980 entwickelten Pinguin Pingi lustige Kurzgeschichten erzählen. Ein Pilotfilm mit dem umbenannten Pingu wurde 1986 zwar gedreht, schaffte es aber zuerst nicht weiter als bis in die unterste Schublade beim Schweizer Fernsehen. Erst als der "kleine Bär" in Form eines einmaligen Kinder-Spezialpreises am Berliner Filmfestival 1987 die Bekanntheit des kleinen Pinguins ganz gewaltig erhöhte, wurden die Fernsehanstalten auf den heissen Vogel vom Südpol aufmerksam. Psychologen entdeckten in Pingu einen Archteypen für positive und aufrichtige Haltung, und in Schweizer Primarschulen lernten ganze Klassen den Buchstaben "P" mit Pingu.

Ab 1986 wurden insgesamt 104 jeweils fünfminütige Folgen produziert, Regie führte jeweils Otmar Gutman. Herausragende Folgen wurden auf mehreren DVDs herausgebracht. Die Trickfilmfigur erhielt Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals und wurde 1991 in München ("Prix Jeunesse") zum zweitbesten Kinderprogramm gewählt. 1994 erhielt Pingu den begehrten "Prix Walo", die wichtigste alljährliche Auszeichnung der Vereinigung Show Szene Schweiz in der Sparte "Radio-, TV- und Filmproduktionen".

Inzwischen sahen mehr als eine Milliarde TV-Zuschauer in über 100 Ländern die Geschichten von Pingu. Er ist nicht nur in der Schweiz ein Superstar, sondern auch dem vor allem kleinen Publikum in Japan, Grossbritannien, Skandinavien und Deutschland ein Begriff. Pingu wurde international vor allem wegen seiner Dialoge bekannt, die in einer Fantasiesprache ("Pingunesisch") gesprochen werden, sodass sie jeder verstehen kann, egal woher er kommt oder wie alt er ist. Sprecher dafür war Carlo Bonomi.

2004 kaufte die Produktionsfirma Hit Entertainment die britischen Rechte für die Serie, einschliesslich der 104 Originalfolgen. Die Firma produzierte 52 weitere Folgen, die mit den neuen Sprechern Marcello Magni und David Sant gedreht wurde, da Bonomi als zu alt galt. Zusätzlich wurde 2004 eine neue Pingu-DVD veröffentlicht.

Ausgehend von der Trickfilmreihe produzierte BMG Ariola Schweiz ab 1993 insgesamt 37 Folgen einer äusserst erfolgreichen Pingu-Hörspielserie auf Schweizerdeutsch produziert. Sprecher dafür waren unter anderem Sibylle von Flüe und später Toni Vescoli. Daneben gab es auch 14 Pingu-Videos, Bilderbücher und zahlreiche weitere Pingu-Produkte. Allein in der Schweiz wurden von Pingu fast zwei Millionen Ton- und Tonbildträger verkauft, sodass er sämtliche einheimischen Rock- und Popgrössen locker in den Schatten stellte. 1993 erschien ausserdem das Album Pingu-Hits mit Pingu-Liedern, die unter anderem von David Hasselhoff ("Pingu dance"), Toni Vescoli, John Brack, Chris von Rohr und die Katz Kids interpretiert wurden. Hasselhoff sang sein Lied auch während seiner Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit grossem Erfolg.

Die Schweizer Post fertigte Pingu-Briefmarken. Die Migros verkaufte Pingu-Sirup.

Ende 2006 tauchten bei Youtube etliche von Jugendlichen in Jugo-Deutsch neu synchronisierte Pingu-Folgen auf: Pingu und seine Freunde zwitscherten jetzt Ausdrücke wie "Fetti Muetter" oder "voll behindert" und brauchen "en Parkplatz für mis BMW".