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{{country1|CH}} Schweizer Rocksängerin ; geboren 28. Mai 1966 in Gampel / VS als Ursula Bellwald
[[image:sina004.jpg|right|thumb|300px|Sina]]
{{country1|CH}} Schweizer Mundartrocksängerin
<b>Ursula Bellwald</b>, das älteste von vier Geschwistern, gewann bereits als 17jährige das vom Wallis-Rock-Pionier [[Michel Villa]] organisierte "Walliser Schlagerfestival". Sie begleitete sich damals auf der Gitarre zu "House of the Rising Sun", was ihr den ersten Plattenvertrag einbrachte. Sie nannte sich fortan <b>Sina Campell</b> ("Campell" aufgrund ihres Wohnortes "Gampel") und sang fröhliche aber erfolglose Schlager, darunter "Rote Rosen" oder "Ein Herz steht in Flammen". Sie wohnte lange in Genf, zog dann aber nach Zürich, wo sie das Sekretariat von Remo Fein übernahm und beim Schweizer Radio DRS1 die Nachtschicht moderierte. In dieser Zeit beschloss sie, auf "Wallisertiisch" zu singen.
geboren 28. Mai 1966 in Visp / VS als Ursula Bellwald
[[Bild:sina02.jpg|framed|right|Sina]] Zusammen mit ihrem Freund <b>Beat Zengaffinen</b> schrieb Sina einige Lieder und sprach u. a. beim Label Musikvertrieb vor, das sie für eine erste CD unter Vertrag nahm - <i>Sina</i> (1994). Das Album hielt sich 23 Wochen in der Schweizer Hitparade und erreichte am 3. Juli 1994 mit Platz 7 seine höchste Notierung. Bereits im November erhielt Sina eine Gold-Auszeichnung für 25'000 verkaufte Alben. Gleichzeitig ging sie mit ihrer Band - Dominik Rüegg (Gitarre), Renato Müller (Gitarre), Boots Stiefel (Bass), Dany Kuhn (Keyboards) und André Ledergerber (Schlagzeug) - auf grosse Schweizer Club-Tournee.
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! [[/Biografie|Biografie]]
Die CD <i>Wiiblich</i> (1995) wurde mit H. P. Brüggemann (Tasten), [[Thomas Fessler]] (Gitarre), [[Remo Kessler]] (Gitarren), [[Markus Kühne]] (Perkussion, Saxophon), Thomas Wild (Schlagzeug) und Mauro Zompicchiatti (Bass) aufgenommen. Als Gäste mit dabei waren u. a. [[Peter Keiser]] (Bass), [[Walter Keiser]] (Schlagzeug), Felix Müller (Bass) und Dominik Rüegg (Gitarren). Produziert wurde die Platte vom Produzenten-Team "Mr. Jim" (Kühne, Kessler, Brüggemann, Fessler und Eric Merz). Neben einigen wenigen Texten von Sina enthält die Platte mit "Äs git kei Kur gägs d'Liäbi" eine Coverversion des Lieds "Ain't no cure for love" von Leonard Cohen sowie mit "Fär ds Franz-Josi" ein Cover von Bobby Gentrys "Ode to Billie Joe", beide bearbeitet von Polo Hofer. Die anderen Lieder wurden von Mitgliedern der SchmetterBand geschrieben. Mit dem Album erreichte Sina erstmals Platz 1 der Schweizer CD-Hitparade - und zwar aus dem Stand! Dies bescherte ihr nicht nur eine Goldene Schallplatte, sondern auch Platin-Auszeichnungen für ihre beiden ersten Alben.
! [[/Diskografie|Diskografie]]
! [[/Galerie|Galerie]]
Die CD <i>Häx odär heilig</i> (1997) wurde wiederum vom bewährten Produzententeam Markus Kühne, H. P. Brüggemann, Remo Kessler und Thomas Fessler produziert und enthält neben dem Lied "Fiirvogl" im Lötschentaler Dialekt u. a. das neu arrangierte Trinklied "Amis buvons" aus dem 16. Jahrhundert. Auf "Gradüs" sang zudem [[Michael von der Heide]] mit. Als Tonmeister fungierte einmal mehr Eric Merz. Zur Promotion des Albums ging Sina sogar auf eine kleine Deutschland-Tournee und veröffentlichte dort auch die CD <b>Sina</b> (1997), die allerdings wie Blei in den Regalen hängenblieb und in der Schweiz nur über Import erhältlich ist. Sie enthält zehn bekannte Lieder auf Hochdeutsch, dazu das unveröffentlichte "Lass meine Seele los" sowie zwei Lieder auf Walliserdeutsch.
! [[/Weblinks|Weblinks]]
Am 5. Juni 1997 sangen Sina, [[Vera Kaa]], [[Sandra Studer]] und [[Maja Brunner]] als <b>Swiss Sisters</b> in der Fernsehsendung "Takito". Gemeinsam mit der Boygroup N'Sync sangen sie danach noch die Hippie-Hymne "Let the sunshine in".
Mit ihrer CD <i>4</i> (1999) und der ausgekoppelten Single <i>Nix värbii</i> entwickelte sich Sina zunehmend zu einer Mischung aus Vera Kaa und [[Polo Hofer]], der übrigens auf ihrer Version von "Papa was a rolling stone" unter dem Titel "Där Papa isch äs Chorbi gsi" mitsingt, sehr sympathisch. Ausserdem enthalten ist das herzzerreissende "Mondnacht". Das Album erreichte immerhin Platz 5 in der Sch
weizer CD-Hitparade.
Im Herbst 2000 spielt Sina die Rolle des Todes in Sibylle Bergs Bühnenstück "Helges Leben" am Schauspielhaus Bochum.
== Diskografie ==
{{Diskografie-Kopf}}
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| 1994.04 || Sina || CD || <b>Sina</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb ||
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| rowspan=2 | 1995 || Sina || CD || <b>Wiiblich</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb MUVE 900302 || rowspan=2 | ****
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| colspan=4 | <small>Unbeschriiblich wiiblich / Äs git kei Kur gägs d'Liäbi (Ain't no cure for love) / Röibchatz / Kleopatra / Adrenalin / Miini Schüä sind susgsi / Fär ds Franz-Josi (Ode to Billie Joe) / Härzschläg / Was het schi? / Bisch dä immär no da? / Sowiso / Immär no Ziit / Diini Wält</small>
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| rowspan=2 | 1997 || Sina || CD || <b>Häx odär heilig</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb || rowspan=2 |
| rowspan=2 | 1997 || Sina || CD || <b>Sina</b> || {{country2|DE}} Intercord 4844582 || rowspan=2 |
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| colspan=4 | <small>Was hat Sie? / Kann sein / Hau ab / Luft / Wann, sag mir wann / Lass meine Seele los / Raubkatze / Pfarrerssohn (Son of a preacher man) / Romeo und Julia / Immer noch Zeit / Unbeschriiblich wiiblich / Fär ds Franz-Josi (Ode to Billie Joe)</small>
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| 1997 || Sina || CD Single || <b>Immär und ewig</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb || CH #43
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| rowspan=2 | 1999.01 || Sina || CD Single || <b>Nix värbii</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb MUVE 901322 || rowspan=2 | CH #48
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| colspan=4 | <small>Nix värbii / Där Sohn vom Pfarrär (Son of a preacher man) / Always Ultra Blues</small>
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| rowspan=2 | 1999.01 || Sina || CD || <b>4</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb MUVE 900312 || rowspan=2 | [[image:199901_sina_CD_4_ch_front.jpg|right|50px]] ****
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| colspan=4 | <small>Nix värbii / Schi will ä Ma / Spiägel / Parle à ton chien / Himmil us Papier / Lena / Ä Frag fa dr Ziit / Där Papa isch äs Chorbi gsi (Papa was a rolling stone) / Prinzässin / Pourquoi l'hiver / Schi / Meiju-Lini / Mondnacht</small>
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| 2001 || Sina || CD Single || <b>Propäller</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb ||
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| rowspan=2 | 2001 || Sina || CD || <b>Marzipan</b> || {{country2|CH}} Musikvertrieb || rowspan=2 |
<b>Ursula Bellwald</b> aus Gampel / VS sammelte in den 1970er Jahren erste musikalische Erfahrungen in einem Kinder-, Jugend- und Gospelchor und erhielt gleichzeitig auch Gitarrenunterricht. Als 17-jährige gewann sie 1983 das "Walliser Schlagerfestival" und wurde später zum Aushängeschild der Walliser Gruppe <b>Clear Darkness</b>. Ab 1990 nannte sie sich <b>Sina Campell</b> und sang fröhliche aber erfolglose Schlager, darunter "Rote Rosen" oder "Ein Herz steht in Flammen".
== Weblinks ==
1994 veröffentlichte sie ihr erstes Album <i>Sina</i> mit walliserdeutschen Liedern und konnte damit Platz 7 in der Schweizer Hitparade erreichen. Das zweite Album <i>Wiiblich</i> (1995) wurde dann vom Produzenten-Team "Mr. Jim" (Kühne, Kessler, Brüggemann, Fessler und Eric Merz) produziert und erreichte Platz 1 und Platin-Status. Seitdem veröffentlichte sie alle paar Jahre ein neues Album und mischte damit immer in den vorderen Rängen mit. Sie selber wurde über die Jahre so etwas wie ein Synonym für weiblichen Mundartrock auf Schweizerdeutsch.
Ursula Bellwald aus Gampel / VS sammelte in den 1970er Jahren erste musikalische Erfahrungen in einem Kinder-, Jugend- und Gospelchor und erhielt gleichzeitig auch Gitarrenunterricht. Als 17-jährige gewann sie 1983 das "Walliser Schlagerfestival" und wurde später zum Aushängeschild der Walliser Gruppe Clear Darkness. Ab 1990 nannte sie sich Sina Campell und sang fröhliche aber erfolglose Schlager, darunter "Rote Rosen" oder "Ein Herz steht in Flammen".
1994 veröffentlichte sie ihr erstes Album Sina mit walliserdeutschen Liedern und konnte damit Platz 7 in der Schweizer Hitparade erreichen. Das zweite Album Wiiblich (1995) wurde dann vom Produzenten-Team "Mr. Jim" (Kühne, Kessler, Brüggemann, Fessler und Eric Merz) produziert und erreichte Platz 1 und Platin-Status. Seitdem veröffentlichte sie alle paar Jahre ein neues Album und mischte damit immer in den vorderen Rängen mit. Sie selber wurde über die Jahre so etwas wie ein Synonym für weiblichen Mundartrock auf Schweizerdeutsch.