Terminalemulation: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit einer Terminalemulation wird eine textorientierte Ein- und Ausgabeschnittstelle (ein Terminal) emuliert. Die Plattform, auf der die Emulation stattfindet, muss also mindestens die Möglichkeit zur Aus- und Eingabe von Zeichen (z. B. ASCII) bieten. Die am häufigsten verwendete Plattform ist eine grafische Benutzeroberfläche. Eine Terminalemulation wird heute gebraucht, um alte textorientierte Programme mit einer neueren grafischen Bedienoberfläche benutzen zu können, oder für neue Programme, die auf grafische Ein-/Ausgabe verzichten. | Mit einer Terminalemulation wird eine textorientierte Ein- und Ausgabeschnittstelle (ein Terminal) emuliert. Die Plattform, auf der die Emulation stattfindet, muss also mindestens die Möglichkeit zur Aus- und Eingabe von Zeichen (z. B. ASCII) bieten. Die am häufigsten verwendete Plattform ist eine grafische Benutzeroberfläche. Eine Terminalemulation wird heute gebraucht, um alte textorientierte Programme mit einer neueren grafischen Bedienoberfläche benutzen zu können, oder für neue Programme, die auf grafische Ein-/Ausgabe verzichten. | ||
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! Scroll-Balken positionieren | ! <small>Scroll-Balken positionieren</small> | ||
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2010, 18:18 Uhr
Eine Terminalemulation (auch: Terminalemulator) ist ursprünglich die Nachbildung eines Terminals (Datenendgerät ohne Rechner-Intelligenz) mittels eines lokalen Rechners (PC) und eines hierzu eingesetzten Programms, damit der Rechner und sein Nutzer mit einem Grossrechner kommunizieren kann. Inzwischen wird der Begriff für die Programme verwendet, die einen Zugang auf einen entfernten oder aber auch den lokalen Rechner im Textmodus (also über die Befehlszeile) bieten. Eine solche Terminalemulation liegt fast jeder Arbeitsumgebung und jedem Fenstermanager bei.
Mit einer Terminalemulation wird eine textorientierte Ein- und Ausgabeschnittstelle (ein Terminal) emuliert. Die Plattform, auf der die Emulation stattfindet, muss also mindestens die Möglichkeit zur Aus- und Eingabe von Zeichen (z. B. ASCII) bieten. Die am häufigsten verwendete Plattform ist eine grafische Benutzeroberfläche. Eine Terminalemulation wird heute gebraucht, um alte textorientierte Programme mit einer neueren grafischen Bedienoberfläche benutzen zu können, oder für neue Programme, die auf grafische Ein-/Ausgabe verzichten.
Moderne Systeme setzen Terminalemulationen intern ein, um Programmen das Vorhandensein eines Terminals vorzutäuschen, während sie die Anzeige auf die eingebaute Grafikkarte umleiten. Unter Linux und den meisten anderen PC-basierten unixartigen Betriebssystemen sind beispielsweise zwischen 6 und 10 alternativer "virtueller" Konsolen vorhanden.
Textanwendung <---> Terminalemulation <---> grafische Oberfläche Shell <---> xterm <---> X Window System
Eine Terminalemulation sollte in jedem Fall auch mit dem Zeichensatz UTF-8 zurechtkommen, andernfalls kann sie beispielsweise Umlaute nicht korrekt darstellen. Wird UTF-8 als Systemzeichensatz verwendet, so ist das ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl der Terminalemulation. In folgender Tabelle fehlen deshalb Terminalemulationen, die UTF-8 nicht voll unterstützen.
Terminalemulation | Arbeits- umgebung |
Hinter- grund- bilder |
Pseudo- transparenz (Hintergrund) |
Pseudo- transparenz (Scrollbalken) |
Scroll-Balken positionieren | dircolors- Unterstützung |
Konfiguration | Darstellung von Umlauten (UTF-8) | Tab- Unter- stützung |
Speicher- verbrauch (VSIZE in KByte) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
xterm | X Window System | -- | -- | -- | ja | ja | Parameter und xtermcontrol | ja | -- | 8'780 |
rxvt-unicode | -- | ja | ja | -- | ja | ja | Parameter | ja | ja | 4'416 |
mlterm | ja | ja | -- | ja | -- | Parameter | ja | -- | 8'564 | |
Terminal | Xfce | ja | ja | -- | ja | ja | Menü | ja | ja | 18'636 |
gnome-terminal | Gnome | ja | ja | -- | ja | ja | Menü | ja | ja | 23'340 |
konsole | KDE | ja | nur KDE | -- | ja | ja | Menü | ja | ja | 29'640 |
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