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| <b>Iptables</b> ist ein Userspace-Programm zur Konfiguration der Tabellen (tables), die durch die [[Firewall]] im Linux-[[Kernel]] (bestehend aus einer Reihe von Netfilter-Modulen) bereitgestellt wird, sowie deren Ketten (chains) und Regeln (rules) die in diesen Tabellen enthalten sind. Verschiedene Programme werden gegenwärtig für unterschiedliche Protokolle verwendet; Iptables beschränkt sich auf IPv4, für IPv6 gibt es Ip6tables, für ARP ist es Arptables, für Ethernetpakete gibt es Ebtables.
| | #REDIRECT [[iptables]] |
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| Iptables benötigt erweiterte Systemprivilegien und muss deshalb als Benutzer "root" ausgeführt werden. Auf den meisten Linux-Systemen ist Iptables unter "/usr/sbin/iptables" installiert.
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| Der Begriff "Iptables" wird auch oft verwendet, um ausschliesslich die Kernel-Komponenten zu beschreiben. "x_tables" ist der Name des Kernelmoduls, der den geteilten Code aller vier Module trägt, und der sonst noch das API für Iptables-Erweiterungen bereitstellt. Folglich wird Xtables mehr oder minder dazu verwendet, um die gesamte Firewall-Infrastruktur zu benennen.
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| Iptables ist ein leistungsfähiger Paketfilter, mit dem sehr leicht eine Firewall aufgesetzt werden kann. Das modulare Iptables verwendet Einstiesgpunkte in Kernel-Routinen (Hooks), die Netfilter bereitstellt. Das Kernel-Subsystem Netfilter bietet durch seinen Aufbau die Möglichkeit, eine Firewall sehr flexibel zu konfigurieren.
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| REIN ---> PREROUTING POSTROUTING -----> RAUS
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| mangle/nat mangle/nat
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| v ^
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| v FORWARD ^
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| Routing? --------> filter/mangle -------> ^
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| v ^
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| v ^
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| INPUT OUTPUT
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| filter/mangle ---> Lokaler Prozess ---> filter/mangle/nat
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| Iptable basiert auf Tabellen mit Regeln zum Bearbeiten von Paketen. Eine Regel legt fest, was mit Paketen geschieht.
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| * Die Tabelle "filter" etwa enthält Regeln zum Filtern von Daten.
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| * In der Tabelle "nat" finden sich Regeln, um die [[IP-Adressen]] sowie die [[Ports]] von IP-Paketen zu manipulieren.
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| * In der Tabelle "mangle" landen Regeln zum Verändern von Paketen.
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| * Eigene Tabellen fassen bestimmte Regeln zusätzlich in einer Art Unterprogramm zusammen.
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| Je nach Tabelle gibt es vorgegebene Regelketten (chains), die bestimmen, welche Regel zum Einsatz kommt:
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| * "INPUT" behandelt eingehende Pakete für lokale Prozesse.
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| * "OUTPUT" kümmert sich um Pakete von lokalen Paketen nach aussen.
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| * "FORWARD" regelt die Weiterleitung von Paketen.
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| * "PREROUTING" nimmt unter Umständen bereits vor dem [[Routing]] Einfluss auf die Pakete.
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| * "POSTROUTING" nimmt unter Umständen nach dem [[Routing]] nochmals Einfluss auf die Pakete, bevor sie wirklich abgeschickt werden.
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| == Weblinks ==
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| {{Weblinks1{{url_dewikipedia|Iptables|Iptables}}
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| }}
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| {{cat|Firewall}}
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