Dezibel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2010, 18:31 Uhr
Das Dezibel / dB ist ein logarithmisches Mass, mit dem das Verhältnis zweier Grössen zueinander ausdrückt, z. B. unterschiedliche elektrische Spannungen oder unterschiedliche Lautstärkepegel.
Ein Dezibel ist das Mass für die kleinste vom menschlichen Ohr noch wahrnehmbare Lautstärkeänderung. 6 dB bedeutet das Verhältnis 2:1 - in der Praxis also eine Verdoppelung der Lautstärke, 12 dB dementsprechend eine Vervierfachung. Eine extrem geringe Dynamik von 2 dB bei einer Tonaufnahme bedeutet, dass die lauteste Stelle nur um das 1.4-fache lauter ist als die leiseste. Bei ausgesprochen dynamischer Musik (z. B. eine Mahler-Symphonie oder der "Boléro" von Ravel) liegt dieses Verhältnis bei 45 bis 55 dB. Diese 55 Dezibel meinen, dass die lauteste Stelle des Stücks 562 mal lauter ist als die leiseste!
In Dezibel wird auch die absolute Lautstärke eines Schallereignisses ausgedrückt. 20 dB etwa entspricht dem Schallpegel in einem sehr ruhigen Raum, 30 dB leises Flüstern, 50 bis 60 dB lautere Konversation, 85 bis 90 dB erreichen Spitzenpegel bei Kammermusik, Düsenjäger die Schmerzschwelle bei 130 dB.
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