Videotrans: Unterschied zwischen den Versionen

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| <tt>-s</tt> || Startzeitpunkt in Sekunden. Da auch das Skript "movie-make-title" im Hintergrund MPlayer verwendet und dieser beim Ansteuern der Zeitpunkte nicht sehr genau ist, sollten nach oben und unten einige Sekunden Spielraum dazugerechnet werden.
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  $ <b>movie-make-title -o titel -m pal -s 20 -e 30 file.mpeg</b>
  $ <b>movie-make-title -o titel -m pal -s 20 -e 30 file.mpeg</b>


Erzeugen eines vollständigen DVD-Menüs aus der zuvor erzeugten Titelanimation und den ebenfalls bereits vorhandenen MPEG-2-Videodateien. Die Ausgabe erfolgt im VOB-Format (hier in die Datei "titel.vob"), das mit MPlayer abgespielt werden kann. Allerdings kann damit nicht auch die Interaktion mit dem Menü getestet werden.
Erzeugen eines vollständigen DVD-Menüs aus der zuvor erzeugten Titelanimation und den ebenfalls bereits vorhandenen MPEG-2-Videodateien. Die Ausgabe erfolgt im VOB-Format (hier in die Datei "titel.vob"), das mit Mplayer abgespielt werden kann. Allerdings kann damit nicht auch die Interaktion mit dem Menü getestet werden.


  $ <b>movie-title -o titel.vob -t titel *.m2v</b>
  $ <b>movie-title -o titel.vob -t titel *.m2v</b>

Aktuelle Version vom 21. Januar 2009, 21:49 Uhr

Videotrans ist eine Sammlung von Skripten, mit denen beliebige Videodateien ins für DVDs verwendete VOB-Format umgewandelt werden können. Zur Navigation können DVD-Menüs mit animierter Vorschau erzeugt werden. Im Hintergrund verwendet Videotrans den Mplayer zur Umwandlung. Als Eingabeformat kann deshalb jeder Codec verwendet werden, den Mplayer abspielen kann. Die Sammlung "videotrans" enthält folgende Skripte:

  • movie-to-dvd wandelt das Ausgabematerial in je einen Audio- und einen Video-Stream im MPEG-Format.
  • movie-make-title-simple erzeugt einfache DVD-Menüs.
  • movie-make-title erzeugt ein DVD-Menüs mit animiertem Hintergrund. Die Titelanimation muss nicht zwingend aus einem der Videos stammen, die auf DVD gebrannt werden sollen. Mit einem Bildbetrachter können dann die erzeugten Einzelbilder angesehen und überflüssige gelöscht werden. Die einzelnen Menüpunkte einer fertigen Videotrans-DVD bestehen aus rechteckigen Kästchen, in denen nur kurze Ausschnitte der darauf enthaltenen Filme ablaufen.
  • movie-title erzeugt aus der Titelanimation und den bereits vorhandenen MPEG-2-Videodateien ein vollständiges DVD-Menü und speichert es im VOB-Format. Abschliessend wird die Befehlsfolge vorgeschlagen, mit der über dvdauthor das DVD-Format erzeugt werden kann.
  • movie-compare-dvd testet eine fertig gebrannte DVD.

Installation

Vorbedingungen:

Das Configure-Skript überprüft die meisten Abhängigkeiten und meldet, wenn ein Paket fehlt.

Ubuntu

Über die Synaptic-Paketverwaltung.

Optionen

Option Beschreibung
movie-to-dvd
-m Der Fernsehstandard für das Ausgabeformat, z. B. "-m pal".
movie-make-title
-a Festlegen einer Audiodatei, die während der Anzeige des DVD-Menüs abgespielt wird.
-b Angabe der Hintergrundarbe in Form des hexadezimalen Farbcodes, z. B. "-b ff0000" für einen roten Hintergrund.
-i Festlegung einer Bilddatei anstatt eines einfarbigen Hintergrunds.
-m Der Fernsehstandard für das Ausgabeformat, z. B. "-m pal".
-n Angabe der Art der Vorschau. Mögliche Werte sind "none" (keine Animation), "static" (unbewegte Vorschaufilme) und "animated" (bewegte Vorschaufilme).
-o Ausgabeverzeichnis. Dieses Verzeichnis wird automatisch angelegt, falls es noch nicht vorhanden ist.
-s Vergrösserung des Bilds auf die PAL-Grösse 720 x 576.
movie-make-title
-m Der Fernsehstandard für das Ausgabeformat, z. B. "-m pal".
-n Angabe der Art der Vorschau. Mögliche Werte sind "none" (keine Animation), "static" (unbewegte Vorschaufilme) und "animated" (bewegte Vorschaufilme).
-o Ausgabeverzeichnis. Dieses Verzeichnis wird automatisch angelegt, falls es noch nicht vorhanden ist.
-s Startzeitpunkt in Sekunden. Da auch das Skript "movie-make-title" im Hintergrund Mplayer verwendet und dieser beim Ansteuern der Zeitpunkte nicht sehr genau ist, sollten nach oben und unten einige Sekunden Spielraum dazugerechnet werden.
-e Endzeitpunkt in Sekunden.
movie-title
-T Festlegung der (unsichtbaren) Matrix, auf der die Vorschaubilder oder -filme angeordnet werden. Normalerweise wird das automatisch gemacht, indem das Programmm beispielsweise für sieben Filme ein Raster von 3 x 3 Bildern festlegt.

Werden nur zwei Filme auf eine DVD gebrannt, so füllt movie-title mit den Menüpunkten fast die ganze Fläche aus und der Hintergrund bleibt weitgehend unsichtbar. Mit dem Schalter "-T 3x3" wird ein Raster von neun Feldern festgelegt, in das movie-title die zwei Filme in die ersten beiden Felder plaziert, sodass in der freien Fläche immer wieder die Hintergrundanimation ablaufen kann.

Das Menü zeigt normalerweise zu den Vorschaufilmen bloss den Dateinamen an. Um nach Belieben Filmtitel zu vergeben, kann zu jedem Film eine Informationsdatei angelegt werden, die denselben Dateinamen trägt wie der Film, aber die Endung ".info". Zum Film "video2.m2v" gehört also die Informationsdatei "video2.info". Wird dort nur eine Zeile eingetragen, so verwendet movie-title diese als Filmtitel. Stehen dort noch mehr Textzeilen, so zeigt das DVD-Menü später ein kleines Icon, bei dessen Anklicken der Informationstext erscheint. Mit den Farben-Hex-Codes können den Texten Farben zugewiesen werden. Der Farbcode muss dabei in jeder Zeile vor dem eigentlichen Text aufgeführt werden. So färbt etwa die folgende Zeile das Wort "Regisseur" rot ein:
#ff0000 Regisseur

Verwendung

Anzeige aller im Paket "videotrans" enthaltenen Programme.

$ man videotrans

Umwandlung der Ausgangsdatei "file.avi" in je einen Video- und einen Audio-Stream im MPEG-Format. Zwingend muss hier der Fernsehstandard für das Ausgabeformat ("-m pal") angegeben werden, was sich sowohl auf die Bildgrösse wie auf die Frame-Rate auswirkt. Als Ergebnis entstehen die Videodatei "file.m2v" und die Audiodatei "file.mp2".

$ movie-to-dvd -m pal file.avi

Erzeugen eines einfachen DVD-Menüs ohne Animation ("-n none") mit weisser Hintergrundfarbe ("-b ffffff").

$ movie-make-title-simple -n none -b ffffff

Erzeugen eines animierten DVD-Menüs durch Extraktion aller Einzelbilder zwischen 20 und 30 Sekunden aus der Videodatei "file.mpeg". Als Fernsehstandard für das Ausgabeformat wird PAL bestimmt ("-m pal"), die Ausgabe wird im Verzeichnis "titel" abgelegt.

$ movie-make-title -o titel -m pal -s 20 -e 30 file.mpeg

Erzeugen eines vollständigen DVD-Menüs aus der zuvor erzeugten Titelanimation und den ebenfalls bereits vorhandenen MPEG-2-Videodateien. Die Ausgabe erfolgt im VOB-Format (hier in die Datei "titel.vob"), das mit Mplayer abgespielt werden kann. Allerdings kann damit nicht auch die Interaktion mit dem Menü getestet werden.

$ movie-title -o titel.vob -t titel *.m2v

Weblinks