Speicherdirektzugriff: Unterschied zwischen den Versionen
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So werden etwa Daten von einem Laufwerk oder einer Festplatte über einen DMA-Kanal direkt in den Arbeitsspeicher befördert. Die [[Datenübertragung]] wird von DMA-Controllern auf der [[Hauptplatine]] gesteuert - zusätzlich müssen das [[BIOS]] und die Laufwerke DMA unterstützen. DMA erhöht die [[Datenübertragungsrate]] und entlastet ausserdem den [[Prozessor]], weshalb Filme flüssiger laufen, das [[Kopieren]] von Daten schneller wird und weniger Probleme beim Schreiben auf DVDs auftreten. | So werden etwa Daten von einem Laufwerk oder einer Festplatte über einen DMA-Kanal direkt in den Arbeitsspeicher befördert. Die [[Datenübertragung]] wird von DMA-Controllern auf der [[Hauptplatine]] gesteuert - zusätzlich müssen das [[BIOS]] und die Laufwerke DMA unterstützen. DMA erhöht die [[Datenübertragungsrate]] und entlastet ausserdem den [[Prozessor]], weshalb Filme flüssiger laufen, das [[Kopieren]] von Daten schneller wird und weniger Probleme beim Schreiben auf DVDs auftreten. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2010, 20:17 Uhr
Der Speicherdirektzugriff (auch: Direkter Speicherzugriff; engl. Direct Memory Access / DMA) bezeichnet in der Rechnertechnik eine Zugriffsart, die über ein Bussystem direkt auf den Arbeitsspeicher zugreift. Diese Technik erlaubt angeschlossenen Peripheriegeräten (z. B. Netzwerkschnittstelle oder Audiokarte) ohne Umweg über den Prozessor direkt mit dem Arbeitsspeicher zu kommunizieren.
So werden etwa Daten von einem Laufwerk oder einer Festplatte über einen DMA-Kanal direkt in den Arbeitsspeicher befördert. Die Datenübertragung wird von DMA-Controllern auf der Hauptplatine gesteuert - zusätzlich müssen das BIOS und die Laufwerke DMA unterstützen. DMA erhöht die Datenübertragungsrate und entlastet ausserdem den Prozessor, weshalb Filme flüssiger laufen, das Kopieren von Daten schneller wird und weniger Probleme beim Schreiben auf DVDs auftreten.
DMA gibt es seit etwa 1989 und war Teil der ATA-Spezifikation: übertrugen Festplatten und Laufwerke im Modus "DMA single 2" noch 8.3 MB/s, so brachte es das sogenannte Ultra DMA (UDMA) als Bestandteil des ATA4-Standards von 1997 im "UDMA0"-Modus bereits auf 16.7 MB/s. Heute wird als Versionsnummer für die UDMA-Standards gewöhnlich die Datenübertragungsrate eingesetzt: der aktuelle UDMA133-Standard schafft also eine Übertragungsrate von 133 MB/s - rein theoretisch. In der Praxis liegen die erzielten Werte meist weit darunter.
Allerdings kann falsch oder unvorsichtig eingesetztes DMA auch zu Komplikationen führen, beispielsweise regelmässige Rechnerabstürze, nicht erkannte Laufwerke oder ein einfrierendes System.
hdparm ist ein Programm zur Anzeige und Veränderung der DMA betreffenden Einstellungen.
Weblinks
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Wikipedia | ger | Speicherdirektzugriffwbm | Enzyklopädischer Artikel |