Jellyfish Kiss: Unterschied zwischen den Versionen
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Die zürcherisch-bündnerische Gruppe <b>Jellyfish Kiss</b> wurde 1989 von Andrea Caprez (geboren 1954 in Chur; Stimme, Gitarre), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Anna-Maria Meier (Bass) und Olivier Monney (geboren 1961; Schlagzeug) gegründet. Für die Texte war <b>Christoph Schuler</b> (geboren 1954) zuständig (bekannt als Mitherausgeber von <i>Strapazin</i> und für seine "Retuschen" im <i>Magazin</i>). Einen ersten coolen Radiohit hatte die Gruppe bereits 1989 mit "Micky Mosquito". Nach endlosen Tingeln durch verrauchte Kellerbars und schummrige Kneipen folgten weitere Singles, die von Presse und Publikum mit grossem Interesse aufgenommen wurden. Die Gruppe reiste damals mit der Bahn an ihre Konzerte, da keiner der Beteiligten autofahren konnte. Andrea Caprez' Stimme wurde schon bald mit der von Bob Dylan, Mink de Ville oder Tom Rapp (Pearls Before Swine) verglichen. | |||
Die erste CD <i>Too stupid for business, too ugly for love</i> (1992) enthielt "15 gruselig, meist tödlich endenden und absolut gemeinen, schleimige Moritate", darunter auch eine eigene Fassung von Brian Eno's "The fat lady of Limbourg" (1974). Der Text zu "Nein" stammt von James Joyce. Im übrigen hörte man dem Album deutlich die Reise nach New Orleans an, die Caprez und Schuler zusammen unternommne hatten. Als Gäste mit dabei waren Marco Giovannoli (Bariton Sax), Reto Senn (Klarinette), [[David Gattiker]] (Cello), Claudio Pagelli (Löffel) und Bill Gilonis (Gitarre, Chor). Ein zweiter Radiohit folgte mit "Miss Edna", die Gruppe wurde durch eine Violine und ein "Schwyzerörgeli" ergänzt und die Tourneen gingen jetzt auch ins Ausland. | Die erste CD <i>Too stupid for business, too ugly for love</i> (1992) enthielt "15 gruselig, meist tödlich endenden und absolut gemeinen, schleimige Moritate", darunter auch eine eigene Fassung von Brian Eno's "The fat lady of Limbourg" (1974). Der Text zu "Nein" stammt von James Joyce. Im übrigen hörte man dem Album deutlich die Reise nach New Orleans an, die Caprez und Schuler zusammen unternommne hatten. Als Gäste mit dabei waren Marco Giovannoli (Bariton Sax), Reto Senn (Klarinette), [[David Gattiker]] (Cello), Claudio Pagelli (Löffel) und Bill Gilonis (Gitarre, Chor). Ein zweiter Radiohit folgte mit "Miss Edna", die Gruppe wurde durch eine Violine und ein "Schwyzerörgeli" ergänzt und die Tourneen gingen jetzt auch ins Ausland. | ||
Auf der CD <i>Luna Hotel</i> (1994) entwickelte sich die Gruppe hin zu Volksmusik und östlichen Melodien - durchsetzt mit Klängen der Klezmer-Musik. Produziert wurde das Album im August und Oktober 1993 von [[Max Lässer]], der darauf auch Dobro und Slide-Gitarre spielte. Ausserdem wurde damals ein Comic-Band zur CD veröffentlicht. Das Jahr 1996 wurde durch den Tod des Schlagzeugers Olivier Monney überschattet. | Auf der CD <i>Luna Hotel</i> (1994) entwickelte sich die Gruppe hin zu Volksmusik und östlichen Melodien - durchsetzt mit Klängen der Klezmer-Musik. Produziert wurde das Album im August und Oktober 1993 von [[Max Lässer]], der darauf auch Dobro und Slide-Gitarre spielte. Ausserdem wurde damals ein Comic-Band zur CD veröffentlicht. Das Jahr 1996 wurde durch den Tod des Schlagzeugers Olivier Monney überschattet (er trommelte offenbar 1983 an einem Konzert des "Kulturausschusses der Traktorenbrigade der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Lokomotive Oberkempten" - diese Gruppe löste sich jedoch bereits nach diesem einen Konzert auf; bevor er zu Jellyfish Kiss kam, spielte er ausserdem bei Complete Enchanter, den Interpreters und bei Screamin' Beat). Im Frühjahr und Sommer 1997 ging die Gruppe auf eine 25 Konzerte umfassende Tournee durch die Schweiz und Süddeutschland. | ||
Auf der | Auf der letzten CD <i>Lingo Lounge</i> (1998) gab sich wieder internationales Song-Personal in zwielichtigem Ambiente ein Stelldichein: Amokläufer, Beutelschneider, Pöbelkönige und Lackschuh-Panther, die dort ihren Whisky nippen, allerlei Geschichten auftischen und versonnen den ethno-urbanen Weisen lauschen. "Warum liegt Queenie aus Wattwil so still im Unterholz? Ist das eine Knarre, die Freddys Hose ausbeult? Lässt Frau Holle tatsächlich Koks vom Himmel rieseln? Was ist das für eine feuchtrosa schimmernde Suppenterrine, die Harry so erregt leckt? Wie verhalten sich wohl Eiszapfen auf LSD? Und was hat es mit dem Stachelschwein in Barnies Bauch auf sich?" Die Stilpalette reicht dabei von Ländler, Walzer und Tango über Minimal und Mood Music bis hin zu Trip-Hop und Jungle-Gezische. Nach wie vor aber sind die JFK-Songs hauptsächlich vom nöligen Klang der Quetschkommode und von Caprez verschwörerischem Singsang geprägt, umso mehr als auch zwei alte Lieder ("A song about nothing", "Avenida Meridiana") wiederaufbereitet werden. Neue Soundakzente setzte allenfalls der deutsche Produzent Hubl Greiner (von The Blech), der die Liedkulisse dezent mit zeitgemässen Elektro-Effekten und Studiogeräuschen ausstattete, sowie das Streichorchester "Die Knödel", das dem ganzen einen melodramatischen, salon-feierlichen Anstrich verpasste. Am "Theater Spektakel" 1998 in Zürich trat die Gruppe zusammen mit Max Lässer (Slide-Gitarre), Christoph Schuler (Rezitation) und Reto Senn (Bassklarinette) auf. | ||
Ende April 1999 lösten sich Jellyfish Kiss anlässlich einer Deutschland-Tournee nach einem letzten Konzert in Berlin auf. 2003 gab es an den "Alpinen Kulturtagen" in Thusis eine kurzfristige Wiedervereinigung. Ebenso spielte am 30. Oktober 2003 in Baden in der Alten Kleiderfabrik eine Formation aus Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Max Lässer (Gitarren, Lauda, Mandoline, Lapsteel-Gitarre), Philip Küng (Bass) und Walter Keiser (Schlagzeug) "alpine Klängen der anderen Art und urbane Themen aus dem Fundus der Gruppe Jellyfish Kiss." Ein Konzert am 7. Februar 2004 in Chur wurde gar als Comeback angekündigt, gespielt werden sollten die "die weiterentwickelten Songs der bisher vier Jellyfish-Alben. In die Überarbeitung des Liedguts seien ausserdem die neuen musikalischen Erfahrungen eingeflossen, welche die drei Musiker in den letzten Jahren gemacht hätten." Anschliessend folgte eine kleine Tournee. | |||
Ende April 1999 lösten sich Jellyfish Kiss anlässlich einer Deutschland-Tournee nach einem letzten Konzert in Berlin auf. 2003 gab es an den "Alpinen Kulturtagen" in Thusis eine kurzfristige Wiedervereinigung. Ein Konzert am 7. Februar 2004 in Chur wurde gar als Comeback angekündigt, gespielt werden sollten die "die weiterentwickelten Songs der bisher vier Jellyfish-Alben. In die Überarbeitung des Liedguts seien ausserdem die neuen musikalischen Erfahrungen eingeflossen, welche die drei Musiker in den letzten Jahren gemacht hätten." Anschliessend folgte eine kleine Tournee. | |||
Am 10. Januar 2009 gaben Andrea Caprez, Max Lässer und Philip Küng (Bass) im Anschluss an die Vernissage für die neueste Zusammenarbeit von Caprez und Schuler ("Alpenreise") ein Konzert, das alpine Klänge mit den legendären Liedern von Jellyfish Kiss kombinierte. | Am 10. Januar 2009 gaben Andrea Caprez, Max Lässer und Philip Küng (Bass) im Anschluss an die Vernissage für die neueste Zusammenarbeit von Caprez und Schuler ("Alpenreise") ein Konzert, das alpine Klänge mit den legendären Liedern von Jellyfish Kiss kombinierte. | ||
Andrea Caprez arbeitet | Andrea Caprez arbeitet weiterhin als freischaffender Illustrator, Comiczeichner und Musiker in Zürich. Seine Zeichnungen erscheinen seit Ende der 1980er Jahre in Zeitungen und Zeitschriften. Seine Illustrationen kennt man von Buchtiteln, Plakaten, Plattenhüllen und CD-Booklets. Neben seinen Comicgeschichten zeichnet er auch Trickfilme und gestaltet Internetspiele. Von 2004-2007 gestaltete er beispielsweise auch die Plaketten für die Churer Fasnacht. Zu den von ihm veröffentlichten Comicbänden gehören <i>Luna Hotel</i> (1994), <i>Werke der Weltliteratur</i> (1996) und <i>Paare</i> (1998). | ||
Die Gruppe ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen englischen Rockgruppe [http://en.wikipedia.org/wiki/Jellyfish_Kiss Jellyfish Kiss] aus Leeds ([http://www.discogs.com/artist/Jellyfish+Kiss Diskografie]). | |||
Die Gruppe ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen | |||
=== Besetzung === | === Besetzung === | ||
* <b>1989:</b> Andrea Caprez (Gesang, Gitarre, Bouzouki), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Anna-Maria Meier (akustischer Bass, elektrischer Bass, Chor), Olivier Monney (Schlagzeug, Perkussion, Chor); Christoph Schuler (Texte) | * <b>1989:</b> Andrea Caprez (Gesang, Gitarre, Bouzouki), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Anna-Maria Meier (akustischer Bass, elektrischer Bass, Chor), Olivier Monney (Schlagzeug, Perkussion, Chor); Christoph Schuler (Texte) | ||
* <b>1994:</b> Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Matthias Constanzer (Gitarre, Mandoline, Violine, Chor), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Valentin Kessler (Schwyzerörgeli), Anna-Maria Meier (akustischer Bass, elektrischer Bass, Chor), Olivier Monney (Schlagzeug, Perkussion, Chor); Christoph Schuler (Texte) | * <b>1993-1994:</b> Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Matthias Constanzer (Gitarre, Mandoline, Violine, Chor), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Valentin Kessler (Schwyzerörgeli), Anna-Maria Meier (akustischer Bass, elektrischer Bass, Chor), Olivier Monney (Schlagzeug, Perkussion, Chor); Christoph Schuler (Texte) | ||
* <b>1998:</b> Andrea Caprez (Stimme), Matthias Constanzer (Gitarre, Mandoline, Violine, Bouzouki), Valentin Kessler (Piano, Akkordeon); Christoph Schuler (Texte) | * <b>1998:</b> Andrea Caprez (Stimme), Matthias Constanzer (Gitarre, Mandoline, Violine, Bouzouki), Valentin Kessler (Piano, Akkordeon); Christoph Schuler (Texte) | ||
* <b>1998 Live:</b> Dominik Burkhalter (Schlagzeug), Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Matthias Constanzer (Mandoline, Violine), Valentin Kessler (Akkordeon, Tasteninstrumente), Anna-Maria Meier (Bass); Christoph Schuler (Texte) | |||
* <b>2004:</b> Andrea Caprez, Valentin Kessler, Reto Senn | * <b>2004:</b> Andrea Caprez, Valentin Kessler, Reto Senn | ||
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2014, 23:48 Uhr
Schweizer Musikgruppe 1989-1999
Bibliografie (Andrea Caprez) | Diskografie | Galerie | Lieder | Konzertdaten | Weblinks |
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Die zürcherisch-bündnerische Gruppe Jellyfish Kiss wurde 1989 von Andrea Caprez (geboren 1954 in Chur; Stimme, Gitarre), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Anna-Maria Meier (Bass) und Olivier Monney (geboren 1961; Schlagzeug) gegründet. Für die Texte war Christoph Schuler (geboren 1954) zuständig (bekannt als Mitherausgeber von Strapazin und für seine "Retuschen" im Magazin). Einen ersten coolen Radiohit hatte die Gruppe bereits 1989 mit "Micky Mosquito". Nach endlosen Tingeln durch verrauchte Kellerbars und schummrige Kneipen folgten weitere Singles, die von Presse und Publikum mit grossem Interesse aufgenommen wurden. Die Gruppe reiste damals mit der Bahn an ihre Konzerte, da keiner der Beteiligten autofahren konnte. Andrea Caprez' Stimme wurde schon bald mit der von Bob Dylan, Mink de Ville oder Tom Rapp (Pearls Before Swine) verglichen.
Die erste CD Too stupid for business, too ugly for love (1992) enthielt "15 gruselig, meist tödlich endenden und absolut gemeinen, schleimige Moritate", darunter auch eine eigene Fassung von Brian Eno's "The fat lady of Limbourg" (1974). Der Text zu "Nein" stammt von James Joyce. Im übrigen hörte man dem Album deutlich die Reise nach New Orleans an, die Caprez und Schuler zusammen unternommne hatten. Als Gäste mit dabei waren Marco Giovannoli (Bariton Sax), Reto Senn (Klarinette), David Gattiker (Cello), Claudio Pagelli (Löffel) und Bill Gilonis (Gitarre, Chor). Ein zweiter Radiohit folgte mit "Miss Edna", die Gruppe wurde durch eine Violine und ein "Schwyzerörgeli" ergänzt und die Tourneen gingen jetzt auch ins Ausland.
Auf der CD Luna Hotel (1994) entwickelte sich die Gruppe hin zu Volksmusik und östlichen Melodien - durchsetzt mit Klängen der Klezmer-Musik. Produziert wurde das Album im August und Oktober 1993 von Max Lässer, der darauf auch Dobro und Slide-Gitarre spielte. Ausserdem wurde damals ein Comic-Band zur CD veröffentlicht. Das Jahr 1996 wurde durch den Tod des Schlagzeugers Olivier Monney überschattet (er trommelte offenbar 1983 an einem Konzert des "Kulturausschusses der Traktorenbrigade der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Lokomotive Oberkempten" - diese Gruppe löste sich jedoch bereits nach diesem einen Konzert auf; bevor er zu Jellyfish Kiss kam, spielte er ausserdem bei Complete Enchanter, den Interpreters und bei Screamin' Beat). Im Frühjahr und Sommer 1997 ging die Gruppe auf eine 25 Konzerte umfassende Tournee durch die Schweiz und Süddeutschland.
Auf der letzten CD Lingo Lounge (1998) gab sich wieder internationales Song-Personal in zwielichtigem Ambiente ein Stelldichein: Amokläufer, Beutelschneider, Pöbelkönige und Lackschuh-Panther, die dort ihren Whisky nippen, allerlei Geschichten auftischen und versonnen den ethno-urbanen Weisen lauschen. "Warum liegt Queenie aus Wattwil so still im Unterholz? Ist das eine Knarre, die Freddys Hose ausbeult? Lässt Frau Holle tatsächlich Koks vom Himmel rieseln? Was ist das für eine feuchtrosa schimmernde Suppenterrine, die Harry so erregt leckt? Wie verhalten sich wohl Eiszapfen auf LSD? Und was hat es mit dem Stachelschwein in Barnies Bauch auf sich?" Die Stilpalette reicht dabei von Ländler, Walzer und Tango über Minimal und Mood Music bis hin zu Trip-Hop und Jungle-Gezische. Nach wie vor aber sind die JFK-Songs hauptsächlich vom nöligen Klang der Quetschkommode und von Caprez verschwörerischem Singsang geprägt, umso mehr als auch zwei alte Lieder ("A song about nothing", "Avenida Meridiana") wiederaufbereitet werden. Neue Soundakzente setzte allenfalls der deutsche Produzent Hubl Greiner (von The Blech), der die Liedkulisse dezent mit zeitgemässen Elektro-Effekten und Studiogeräuschen ausstattete, sowie das Streichorchester "Die Knödel", das dem ganzen einen melodramatischen, salon-feierlichen Anstrich verpasste. Am "Theater Spektakel" 1998 in Zürich trat die Gruppe zusammen mit Max Lässer (Slide-Gitarre), Christoph Schuler (Rezitation) und Reto Senn (Bassklarinette) auf.
Ende April 1999 lösten sich Jellyfish Kiss anlässlich einer Deutschland-Tournee nach einem letzten Konzert in Berlin auf. 2003 gab es an den "Alpinen Kulturtagen" in Thusis eine kurzfristige Wiedervereinigung. Ebenso spielte am 30. Oktober 2003 in Baden in der Alten Kleiderfabrik eine Formation aus Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Max Lässer (Gitarren, Lauda, Mandoline, Lapsteel-Gitarre), Philip Küng (Bass) und Walter Keiser (Schlagzeug) "alpine Klängen der anderen Art und urbane Themen aus dem Fundus der Gruppe Jellyfish Kiss." Ein Konzert am 7. Februar 2004 in Chur wurde gar als Comeback angekündigt, gespielt werden sollten die "die weiterentwickelten Songs der bisher vier Jellyfish-Alben. In die Überarbeitung des Liedguts seien ausserdem die neuen musikalischen Erfahrungen eingeflossen, welche die drei Musiker in den letzten Jahren gemacht hätten." Anschliessend folgte eine kleine Tournee.
Am 10. Januar 2009 gaben Andrea Caprez, Max Lässer und Philip Küng (Bass) im Anschluss an die Vernissage für die neueste Zusammenarbeit von Caprez und Schuler ("Alpenreise") ein Konzert, das alpine Klänge mit den legendären Liedern von Jellyfish Kiss kombinierte.
Andrea Caprez arbeitet weiterhin als freischaffender Illustrator, Comiczeichner und Musiker in Zürich. Seine Zeichnungen erscheinen seit Ende der 1980er Jahre in Zeitungen und Zeitschriften. Seine Illustrationen kennt man von Buchtiteln, Plakaten, Plattenhüllen und CD-Booklets. Neben seinen Comicgeschichten zeichnet er auch Trickfilme und gestaltet Internetspiele. Von 2004-2007 gestaltete er beispielsweise auch die Plaketten für die Churer Fasnacht. Zu den von ihm veröffentlichten Comicbänden gehören Luna Hotel (1994), Werke der Weltliteratur (1996) und Paare (1998).
Die Gruppe ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen englischen Rockgruppe Jellyfish Kiss aus Leeds (Diskografie).
Besetzung
- 1989: Andrea Caprez (Gesang, Gitarre, Bouzouki), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Anna-Maria Meier (akustischer Bass, elektrischer Bass, Chor), Olivier Monney (Schlagzeug, Perkussion, Chor); Christoph Schuler (Texte)
- 1993-1994: Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Matthias Constanzer (Gitarre, Mandoline, Violine, Chor), Gaudenz Jehli (Akkordeon), Valentin Kessler (Schwyzerörgeli), Anna-Maria Meier (akustischer Bass, elektrischer Bass, Chor), Olivier Monney (Schlagzeug, Perkussion, Chor); Christoph Schuler (Texte)
- 1998: Andrea Caprez (Stimme), Matthias Constanzer (Gitarre, Mandoline, Violine, Bouzouki), Valentin Kessler (Piano, Akkordeon); Christoph Schuler (Texte)
- 1998 Live: Dominik Burkhalter (Schlagzeug), Andrea Caprez (Stimme, Gitarre), Matthias Constanzer (Mandoline, Violine), Valentin Kessler (Akkordeon, Tasteninstrumente), Anna-Maria Meier (Bass); Christoph Schuler (Texte)
- 2004: Andrea Caprez, Valentin Kessler, Reto Senn