Systemaufruf: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein <b>Systemaufruf</b> (auch: Syscall; engl. system call) ist in der Rechnertechnik eine Methode, um von einem Benutzer-[[Prozess]] aus Aufgaben im Kontext des [[Betriebssystem]]s ausführen zu lassen. Benötigt ein Prozess also Ressourcen des Systems (etwa das Öffnen einer Datei), so muss er diese mit einem Systemaufruf vom [[Kernel]] anfordern. Ein direkter Zugriff ist nicht möglich. Verursachen Programme unerlaubte Zugriffe, wird vom Kernel eine "exception" erzeugt und das Programm erhält ein entsprechendes Signal. | Ein <b>Systemaufruf</b> (auch: Betriebssystemaufruf, Syscall; engl. system call) ist in der Rechnertechnik eine Methode, um von einem Benutzer-[[Prozess]] aus Aufgaben im Kontext des [[Betriebssystem]]s ausführen zu lassen. Benötigt ein Prozess also Ressourcen des Systems (etwa das Öffnen einer Datei), so muss er diese mit einem Systemaufruf vom [[Kernel]] anfordern. Ein direkter Zugriff ist nicht möglich. Verursachen Programme unerlaubte Zugriffe, wird vom Kernel eine "exception" erzeugt und das Programm erhält ein entsprechendes Signal. | ||
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Aktuelle Version vom 27. November 2010, 23:40 Uhr
Ein Systemaufruf (auch: Betriebssystemaufruf, Syscall; engl. system call) ist in der Rechnertechnik eine Methode, um von einem Benutzer-Prozess aus Aufgaben im Kontext des Betriebssystems ausführen zu lassen. Benötigt ein Prozess also Ressourcen des Systems (etwa das Öffnen einer Datei), so muss er diese mit einem Systemaufruf vom Kernel anfordern. Ein direkter Zugriff ist nicht möglich. Verursachen Programme unerlaubte Zugriffe, wird vom Kernel eine "exception" erzeugt und das Programm erhält ein entsprechendes Signal.
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Unter Unix gibt es etwa 250 Systemaufrufe. Der Standard für Systemaufrufe heisst POSIX 1003.1.
Weblinks
| Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
|---|---|---|---|
 Wikipedia |
ger | Systemaufrufwbm | Enzyklopädischer Artikel |