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{{country1|CH}} Schweizer Volksmusikgruppe
{{country1|CH}} Schweizer Volksmusikgruppe
Schon von 1938 bis 1950 spielten die Brüder <b>Christian "Chrigel" Boss</b> (1926-1987; Handorgel) und <b>Hans Boss</b> (Bass) im elterlichen Gastbetrieb "Steinbock" in Grindelwald. In den 1950er Jahren vervollständigte <b>Walter Grob</b> (geboren 1928; Handorgel) die <b>Kapelle Bossbuebe</b>, wechselte jedoch 1959 zur Kapelle Heirassa, worauf <b>Christian Inäbnit</b> zu den Bossbuebe stiess. Die Kapelle spielte hauptsächlich traditionelle Ländler und Dialektschlager.
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! [[/Bibliografie|Bibliografie]]
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Schon von 1938 bis 1950 spielten die Brüder <b>[[Christian Boss|Christian "Chrigel" Boss]]</b> (Handorgel) und <b>Hans Boss</b> (Bass) im elterlichen Gastbetrieb "Steinbock" in Grindelwald. In den 1950er Jahren vervollständigte <b>Walter Grob</b> (Handorgel) die <b>Kapelle Bossbuebe</b>, wechselte jedoch 1959 zur Kapelle Heirassa, worauf <b>Christian Inäbnit</b> zu den Bossbuebe stiess. Die Kapelle spielte hauptsächlich traditionelle Ländler und Dialektschlager.
Das bereits 1948 von Christian Boss komponierte Lied "S Träumli" wurde erst 1959 auf Schallplatte veröffentlicht. Für die Aufnahmen wurden die Bossbuebe mit einem zusätzlichen Klarinettisten und einem Sänger verstärkt. Die Platte verkaufte sich schliesslich 380'000 mal und machte jahrelang als helvetischer Spitzenreiter die Runde. Das Lied wurde auch ins Hochdeutsche übersetzt und beispielsweise von den Regenpfeifern aufgenommen.
Das bereits 1948 von Christian Boss komponierte Lied "[[Lied "S'Träumli" (Christian Boss)|S'Träumli]]" wurde erst 1958 auf Schallplatte veröffentlicht. Für die Aufnahmen wurden die Bossbuebe mit einem zusätzlichen Klarinettisten und einem Sänger verstärkt. Die Platte verkaufte sich schliesslich 380'000 mal und machte jahrelang als helvetischer Spitzenreiter die Runde. Das Lied wurde auch ins Hochdeutsche übersetzt und beispielsweise von der Gruppe Regenpfeifer aufgenommen.
Christian Boss stieg so überraschend zum Erfolgskomponisten eingängiger Dialektschlager auf. Mit weiteren Liedern, darunter "Sässelilift", "Alte Liebe rostet nicht" und "Macht's ächt öppis", traf er abermals den Zeitgeschmack - auch wenn der Ansager bei Radio Beromünster noch vor jedem Stück der Bossbuebe ausdrücklich erwähnte, dass es sich beim folgenden nicht um volkstümliche Musik handle!
Christian Boss stieg so überraschend zum Erfolgskomponisten eingängiger Dialektschlager auf. Mit weiteren Liedern, darunter "Sässelilift", "Alte Liebe rostet nicht" und "Macht's ächt öppis", traf er abermals den Zeitgeschmack - auch wenn der Ansager bei Radio Beromünster noch vor jedem Stück der Bossbuebe ausdrücklich erwähnte, dass es sich beim folgenden nicht um volkstümliche Musik handle!
Der gelernte Koch "Chrigel" Boss wirtete gleichzeitig von 1952 bis 1978 im "Steinbock" in Grindelwald. Gelegentlich gastierte er z. B. in Deutschland oder Kopenhagen. Danach war Christian Boss als Holzschnitzer und als Musiklehrer für Akkordeon und Schwyzerörgeli in Grindelwald tätig. Christian Boss hatt zwei Töchter. Er starb 1987. Der "Steinbock" wurde 1992 von Christian Boss' Bruder Hans gekauft.
Das Duo [[Stiller Has]] erwähnte "S'Träumli" in seinem Lied "Gäge d Bärge" (1994). Das beliebte Lied "S'Träumli" wurde unter anderem von der [[Familie Trüeb]] und QL verhunzt. Weitere Versionen gibt es von [[Michel Villa]] und [[Florian Ast]].
Das Duo <b>Stiller Has</b> erwähnte "S Träumli" in seinem Lied "Gäge d Bärge" (1994). Das beliebte Lied "S Träumli" wurde unter anderem von der [[Familie Trüeb]] und QL verhunzt. Weitere Versionen gibt es von [[Michel Villa]] und [[Florian Ast]].
2008 war die Kapelle Bosbuebe in der zweiten Folge der idiotischen Fernsehsendung "Die grössten Schweizer Hits 08" mit "S Träumli" in der Kategorie "Jung und Alt" nominiert und belegte schliesslich mit 12 Prozent der abgegebenen Stimmen Platz 3.
2008 war die Kapelle Bossbuebe in der zweiten Folge der idiotischen Fernsehsendung "Die grössten Schweizer Hits 08" mit "S'Träumli" in der Kategorie "Jung und Alt" nominiert und belegte schliesslich mit 12 Prozent der abgegebenen Stimmen Platz 3.
=== Besetzung ===
=== Besetzung ===
* <b>bis 1959</b> Christian Boss (Handorgel), Hans Boss (Bass), Walter Grob (Handorgel)
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* <b>ab 1959</b> Christian Boss (Handorgel), Hans Boss (Bass), Christian Inäbnit (Handorgel)
! Musiker !! geboren !! gestorben !! Mitglied !! Instrument
== Bibliografie ==
{| class=wiki width=100%
! Datum !! Autor !! Format !! Titel !! Herausgeber !! Anmerkungen
| colspan=4 | <small>Alte Liebe rostet nicht / Der Babysitter / Der Bergführer / Du aber Du / Fondue Party / Guet Nacht alli mitenand / Lumpensammler /
Macht s ächt öppis / Mensch reg di doch nöd uf / Mini Mini / Nimm es nicht so tragisch / Nume nid gschprängt / Sässelilift / Steinbockschottisch / S Träumli</small>
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== Diskografie ==
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! Datum !! Interpret !! Format !! Titel !! Herausgeber !! Anmerkungen
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| 1959 || Kapelle Bossbuebe || 7" Single || <b>S Träumli</b> / Alte Liebe rostet nicht || {{country2|CH}} Tell Records 378 ||
| colspan=4 | <small>S'Träumli / Mensch reg di doch nid uf / Macht's ächt öppis? / Mis liebschte Du bisch mi / Dr Babysitter / Du aber du / Üsers Schwyzerländli / Uf em Sässelilift / Der Lumpensammler / Alte Liebe rostet nicht / Nimm es nicht so tragisch / Dr Kari, dr Heiri, dr Fridu u dr Sepp / Nume nid gschprängt / Guet Nacht alli mitenand</small>
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| rowspan=2 | || Kapelle Bossbuebe || EP || <b>S Träumli</b> || {{country2|CH}} Tell Records 1047 || rowspan=2 | Auch als Jubiläumsausgabe mit Goldrand ("Über eine Viertelmillion Bossplatten in der Schweiz verkauft").
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| colspan=4 | <small>S Träumli / Alte Liebe rostet nicht / Macht's ächt öppis / Sässelilift</small>
| <b>[[Christian Boss|Christian "Chrigel" Boss]]</b> || 10. März 1926 || 19. Juni 1987 || ab 1950 || Handorgel
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| rowspan=2 | || || LP || <b>D'Bossbuebe spiele und singe</b> || {{country2|CH}} Tell Record TLP.5012 || rowspan=2 |
| <b>Hans Boss</b> || || || ab 1950 || Bass
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| colspan=4 | <small>S Träumli / Sässelilift / Alte Liebe rostet nicht / Mis Liebschte du bisch mi / Nimm es nicht so tragisch / Dr Chüjerbueb / Mensch, reg di doch nit uuf / Macht's ächt öppis? / Üsers Schwyzerländli / Lumpensammler / Du, aber Du / Dr Bärgfiehrer</small>
| 1993 || [[verschiedene Interpreten]] || CD || <b>40 Schweizer Top Hits (Top hits suisses)</b> || {{country2|CH}} Activ TCD 07-08 || Mit "S Träumli"
|-
| rowspan=2 | 1999 || Bossbuebe || CD || <b>40 Jahre s Träumli (Die schönsten Meolodien unserer Bossbuebe)</b> || {{country2|CH}} Tell 51 1103-2 || rowspan=2 | [[image:1999_bossbuebe_CD_40jahrestraeumli_CH_front.jpg|50px|right]]
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| colspan=4 | <small>S Träumli / Machts ächt öppis / Alte Liebe rostet nicht / Uf em Sässellift / Numme nid gsprängt / Mensch, reg di doch nit uuf / Mis liebschte du bisch mii / Nimm es nicht so tragisch / Es Wünschli / Steinbock Schottisch / Üses Schwyzerländli / Dr Schärischlyfer / Du, aber Du / Der Lumpensammler / Chumm e chli uf d Schii / S isch nid zum säge / Dr Kari u dr Heiri u dr Fridu u dr Sepp / Dr Bärgfiehrer / Dr Chüejerbueb / Mis liebe Kätheli</small>
| colspan=4 | <small>S Träumli / Nume nid gschprängt / Dr Chrigeler / Macht's ächt öppis / Chum e chli uf d Schii / Steinbock-Schottisch / Der Lumpensammler / Üsers Schwyzerländli / Mis Liebschte Du bisch mii / Wange a dr Aare / Dr Schärischlyfer / Dr Bärgfiehrer / Dr Chüjerbueb / Bozen-Fahrt / S isch nid zum Säge / Es Wünschli / Im Hirtestübli / Mini-Mini / Eins, zwei, drei, vier / Rösseler-Schottisch // Alte Liebe rostet nicht / Uf em Sässelilift / Kandlbauer-Marsch / Mis liebe Kätheli / Nimm es nicht so tragisch / Vor em Hüsli / Dr Kari u dr Heiri u dr Fridu u dr Sepp / Der Babysitter / Z'Grossvater's Zyte / Mensch, reg Di doch nit uf / Rita / Dr alt Grindelwaldner / Du, aber Du / Mit dem Auto durch die Schweiz / Im Bodenwald / Fondue Party / Mit Leo's Kari über Land / Mit Fantasie / Ruedeli Walzer</small>
|-
| 2005.09 || [[verschiedene Interpreten]] || CD || <b>Mein Name ist Eugen</b> || {{country2|CH}} Sony BMG 82876732352 || Mit "S Träumli"
Schon von 1938 bis 1950 spielten die Brüder Christian "Chrigel" Boss (Handorgel) und Hans Boss (Bass) im elterlichen Gastbetrieb "Steinbock" in Grindelwald. In den 1950er Jahren vervollständigte Walter Grob (Handorgel) die Kapelle Bossbuebe, wechselte jedoch 1959 zur Kapelle Heirassa, worauf Christian Inäbnit zu den Bossbuebe stiess. Die Kapelle spielte hauptsächlich traditionelle Ländler und Dialektschlager.
Das bereits 1948 von Christian Boss komponierte Lied "S'Träumli" wurde erst 1958 auf Schallplatte veröffentlicht. Für die Aufnahmen wurden die Bossbuebe mit einem zusätzlichen Klarinettisten und einem Sänger verstärkt. Die Platte verkaufte sich schliesslich 380'000 mal und machte jahrelang als helvetischer Spitzenreiter die Runde. Das Lied wurde auch ins Hochdeutsche übersetzt und beispielsweise von der Gruppe Regenpfeifer aufgenommen.
Christian Boss stieg so überraschend zum Erfolgskomponisten eingängiger Dialektschlager auf. Mit weiteren Liedern, darunter "Sässelilift", "Alte Liebe rostet nicht" und "Macht's ächt öppis", traf er abermals den Zeitgeschmack - auch wenn der Ansager bei Radio Beromünster noch vor jedem Stück der Bossbuebe ausdrücklich erwähnte, dass es sich beim folgenden nicht um volkstümliche Musik handle!
Das Duo Stiller Has erwähnte "S'Träumli" in seinem Lied "Gäge d Bärge" (1994). Das beliebte Lied "S'Träumli" wurde unter anderem von der Familie Trüeb und QL verhunzt. Weitere Versionen gibt es von Michel Villa und Florian Ast.
2008 war die Kapelle Bossbuebe in der zweiten Folge der idiotischen Fernsehsendung "Die grössten Schweizer Hits 08" mit "S'Träumli" in der Kategorie "Jung und Alt" nominiert und belegte schliesslich mit 12 Prozent der abgegebenen Stimmen Platz 3.