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[[image:babyjail01.jpg|thumb|300px|right|Baby Jail: Pesche Muster, Boni Koller, Frank Bestebreurtje, Bice Aeberli]]
{{country1|CH}} Schweizer Popgruppe ; gegründet 1985, aufgelöst 1994
{{country1|CH}} Schweizer Punkpopgruppe ; gegründet 1985, aufgelöst 1994


Die Zürcher Fun Rock Gruppe <b>Bébé Foc</b> (franz. "phoques" Robben) wurde Ende 1985 von <b>Boni Koller</b> (Gesang, Gitarre) und <b>Bice Aeberli</b> (Gesang, Bass) gegründet und pries bei ihrem ersten Konzert in einem Treppenhaus vor rund 50 Leuten Brigitte Bardot als ihre Schutzgöttin. Am 1. Januar 1986 fand das im Kino Walche in Zürich das erste Konzert unter dem Namen <b>Baby Jail</b> statt. "Sad movies" (ein Barbara Thomson-Cover) und "Moonshine baby" wurden 1987 zu Radiohits und bescherten der Gruppe unzählige Auftritte in der ganzen Schweiz. In den Folgejahren entwickelte sich die Gruppe zur gefragten Live-Attraktion und überraschte nicht nur mit rockigen und schnulzigen, sondern teilweise auch witzigen Liedern: die St. Galler sollten in den Bodensee gejagt werden, man steuerte ungefragt einen Beitrag zum Grand Prix Eurovision bei und bestellte in der Pizzeria auf Berndeutsch ein bisschen Zärtlichkeit. Die Gruppe legte sich mit [[Polo Hofer an]] und sang mit Herz und Schmerz Howard Carpendales "Dann geh doch" oder verhunzte "TNT" von AC/DC.
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! [[/Diskografie|Diskografie]]
! [[/Konzertdaten|Konzertdaten]]
! [[/Weblinks|Weblinks]]
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Die Zürcher Fun Rock Gruppe <b>Bébé Foc</b> (franz. "phoques" Robben) wurde Ende 1985 von <b>Christian "Boni" Koller</b> (Gesang, Gitarre) und <b>Bice Aeberli</b> (Gesang, Bass) gegründet und pries bei ihrem ersten Konzert in einem Treppenhaus vor rund 50 Leuten Brigitte Bardot als ihre Schutzgöttin. Bis zum nächsten Konzert studierten sie die "nötigen Heldenposen und Starallüren" ein. Am 1. Januar 1986 fand dann im Kino Walche in Zürich das erste Konzert unter dem Namen <b>Baby Jail</b> statt. Zu Weihnachten wurde die erste EP eingespielt und "Moonshine baby" wurde 1987 zum Radiohit, worauf die Gruppe das Schweizer Publikum mit einem Geschenk überraschte: 2'000 mal verschickten sie auf Bestellung und gegen Rückporto die Flexi-Disc <i>Sad movies</i>, eine herzerreissende Cover-Version des Barbara Thomson-Hits von 1961 auf Schweizerdeutsch. Reichlich Sendezeit bei DRS 3, massig Fanpost und unzählige Auftritte in der ganzen Schweiz waren die Folge.


Mit dem Album <i>Trendy</i> und der ausgekoppelten, dümmlichen Single <i>Tubel Trophy</i> gelang 1992 ein kommerzieller Erfolg: Beide Tonträger kamen in die Top 10 der offiziellen Schweizer Hitparade. Nach weiteren Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz machten sich Ende 1993 erste Ermüdungserscheinungen beim "lautesten Cabaret der Schweiz" bemerkbar, die bei den Aufnahmen zum letzten Album <i>Benefiz</i> immer deutlicher wurden. Der feste Kern der Baby Jail waren Bice Aeberli und Boni Koller, die auch privat ein Paar waren. Nach ihrer persönlichen Trennung gingen sie auch musikalisch bald getrennte Wege. Nach zwei Abschiedskonzerten am 28.Mai 1994 in Bern (nachmittags) und Solothurn (abends) lösten sich Baby Jail auf.
Im Winter 1987 entstand das erste Album <i>Oma kochte Enkelkind, denn sie wollte Sex</i>. Die Radiohits daraus waren "Rapperswil ZH" und "Jede Tag" - das erste Lied ein musikalischer Angriff gegen den Lokalpatriotismus, in dem die St. Galler in den Bodensee jejagt werden sollten; das zweite ein Alltags-Liebesdrama. 1988 gab die Gruppe erstmals über 50 Konzerte und im Juni 1990 folgte das zweite Album <i>Bébé gel</i>, dessen Single-Auskoppelung <i>Zum Glück</i> grosse Beachtung fand. 1990 fand eine Umbesetzung statt und mit der neuen Saxofonistin Marlene war die Gruppe wieder vollständig. Ungefragt wurde ein Beitrag zum Grand Prix Eurovision abgeliefert, Baby Jail legten sich mit [[Polo Hofer]] ("The Polo lovers") an, sang mit Herz und Schmerz Howard Carpendales "Dann geh doch" und verhunzte "TNT" von AC/DC. 1991 ging es auf grosse Tournee durch Deutschland und als zusätzlicher Gitarrist kam Pesche zur Gruppe.
 
Für das folgende Album <i>Trendy</i> (1992) schrumpften Baby Jail wieder auf vier Nasen (minus Marlene). Mit der ausgekoppelten, dümmlichen Sommerhit-Single <i>Tubel Trophy</i> gelang endlich ein kommerzieller Erfolg: Beide Tonträger kamen in die Top 10 der Schweizer Hitparade. Nach weiteren Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz machten sich Ende 1993 erste Ermüdungserscheinungen beim "lautesten Cabaret der Schweiz" bemerkbar, die bei den Aufnahmen zum letzten Album <i>Benefiz</i> immer deutlicher wurden. Der feste Kern der Baby Jail waren schon immer Bice Aeberli und Boni Koller gewesen, die auch privat ein Paar waren. Nach ihrer persönlichen Trennung gingen sie auch musikalisch bald getrennte Wege. Nach zwei Abschiedskonzerten am 28. Mai 1994 in Bern (nachmittags) und Solothurn (abends) lösten sich Baby Jail auf.


Boni Koller ist seitdem in den Gruppen [[Schtärneföifi]] und [[Revolting Allschwil Posse]] tätig geworden, Bice Aeberli bei den Gruppen Guz und die Averells, [[Girl Group]] und Admiral James T. and the Bell Garden Four; gemeinsam wirkten sie wieder bei den Projekten [[Zloty Machine]] (seit 2001) und El Watusi (seit 2002)  
Boni Koller ist seitdem in den Gruppen [[Schtärneföifi]] und [[Revolting Allschwil Posse]] tätig geworden, Bice Aeberli bei den Gruppen Guz und die Averells, [[Girl Group]] und Admiral James T. and the Bell Garden Four; gemeinsam wirkten sie wieder bei den Projekten [[Zloty Machine]] (seit 2001) und El Watusi (seit 2002)  
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* <b>1992-1993:</b> Bice Aeberli (Gesang, Bass), Frank Bestebreurtje (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Pesche Muster (Gitarre)
* <b>1992-1993:</b> Bice Aeberli (Gesang, Bass), Frank Bestebreurtje (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Pesche Muster (Gitarre)
* <b>1993-1994:</b> Bice Aeberli (Gesang, Bass), Rolf Eberle (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Marlen Müller (Saxophon, Gesang), Pesche Muster (Gitarre)
* <b>1993-1994:</b> Bice Aeberli (Gesang, Bass), Rolf Eberle (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Marlen Müller (Saxophon, Gesang), Pesche Muster (Gitarre)
== Diskografie ==
{| class=wiki width=100%
! Datum !! Interpret !! Format !! Titel !! Herausgeber !! Anmerkungen
|-
| rowspan=2 | 1987 || Baby Jail || EP || <b>Four serious love songs</b> || {{country2|CH}} Mäieriisli-Records / Recrec || rowspan=2 |
|-
| colspan=4 | <small>... / ... // ... / ...
|-
| 1987 || Baby Jail || Flexi Single || <b>Sad movies</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1988 || Baby Jail || LP || <b>Oma kochte Enkelkind, denn sie wollte Sex</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1988 || Baby Jail || 7" Single || <b>Moonshine baby</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1989 || Baby Jail || 7" Single || <b>Zum Glück</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1989.06 || Baby Jail || LP || <b>Bébé Gel</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1990 || Baby Jail || 7" Single || <b>The Polo lovers</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1990 || Baby Jail || 7" Single || <b>Truckerboy</b> / Lila Wolkenmeer || {{country2|CH}} LUX-Noise  19111 / COD Records || [[image:1990_babyjail_CD_truckerboy_CH_front.jpg|50px|right]]
|-
| 1990 || Baby Jail || 7" Single || <b>I won't go back to school</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1990 || Baby Jail || LP/CD/MC || <b>Primitiv</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1990 || Baby Jail || MC || <b>Trau keinem über 11</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| 1991 || Baby Jail || 7" Single || <b>3 songs</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records ||
|-
| rowspan=2 | 1991 || Baby Jail || LP/CD || <b>Live Souvenir</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records || rowspan=2 | [[image:1991_babyjail_CD_livesouvenir_CH_front.jpg|50px|right]]
|-
| colspan=4 | <small>Zum Glück / Tell me / Sex / Bébé Gel / Wanderer / Verräter / Ritter der Strasse / Beach boys / Nur der zweite Platz / Rocky / Sad rap / Rapperswil ZH / Hells bells / Ride on / Mamy blue / Du Schwein / TNT</small>
|-
| rowspan=2 | 1992.07 || Baby Jail || CD Single || <b>Tubel Trophy</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records || rowspan=2 | [[image:199207_babyjail_CD_tubeltrophy_CH_front.jpg|50px|right]] CH #7
|-
| colspan=4 | <small>Gips [Bayrischer Mix] / Tubel Trophy / Music / Gips [Albumversion]</small>
|-
| rowspan=2 | 1992.10 || Baby Jail || LP/CD/MC || <b>Trendy</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise 39235 / COD Records || rowspan=2 | [[image:199210_babyjail_CD_trendy_CH_front.jpg|50px|right]] CH #5
|-
| colspan=4 | <small>Einstiegsdroge Nr. 1 / Gips / Tubel trophy / Trendy / Everlasting chewing gum / Pretty vacant / Borstal Django / Never change a winning team / Grünes Haar / Rice again / Unterwegs zur Schatzinsel / Still don't know / Music / Pizzaiola</small>
|-
| rowspan=2 | 1994.02 || Baby Jail || LP/CD || <b>Benefiz</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records || rowspan=2 | CH #38
|-
| colspan=4 | <small>Benefiz / Laser party / Luxury love / Popsongs / Liz Taylor / Zwischenhalt / Chindlifrässer / Instant lover / Leichte Pubertät / Schwere Pubertät / Ewige Pubertät / Da chönnt ja jede cho / I'm a rolling stone / 031</small>
|-
| rowspan=2 | 1994 || Baby Jail || CD Single || <b>Laser party</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records || rowspan=2 | [[image:1994_babyjail_CD_laserparty_CH_front.jpg|50px|right]]
|-
| colspan=4 | <small>Laser Party / Popsong / Leichte Pupertät / Laser Party [Dub Mix, Karaoke Version]</small>
|-
| rowspan=2 | || Baby Jail || CD || <b>Bébé Gel</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise 39218 / COD Records ||
|-
| colspan=4 | <small>House music / Bébé gel / Beautiful people / Prost / Mistery bride / Tell me / Love butcher / Das Mädchen / Come on / Final tune / Smell me tight / If I was / Rap triste / Make love / Nur der 2. Platz / Jede Tag / Zum Glück / Moonshine baby / Rapperswil ZH / Sex / Wanderer / Sad movies</small>
|-
| rowspan=2 | 2003.05 || Baby Jail || 2CD || <b>Auf Wiedersehen</b> || {{country2|CH}} LUX-Noise / COD Records 38088 || [[image:200305_babyjail_2CD_aufwiedersehen_CH_front.jpg|50px|right]]
|-
| colspan=4 | <small>Sad movies / Prost / Einstiegsdroge Nr. 1 / Tubel Trophy / Der dumme Student / Truckerboy / Jede Tag / Moonshine lady / Sex / Da chönnt ja jede cho / Luxury love / Pretty vacant / Rapperswil ZH / Zum Glück / Wanderer / Love butcher / Ritter der Strasse / Make love not war / Never change a winning team / Pizzaiola / Benefiz / Dräck / House music / In den Augen der andern / Tubel Trophy [Live] / Tell me [Live] / Einstiegsdroge Nr. 1 [Live] / Still don't know why [Live] / Never change a winning team [Live] / Moonshine baby [Live] / Ritter der Strasse [Live] / Nur der 2. Platz [Live] / Der dumme Student [Live] / Bébé Gel [Live] / Du Schwein [Live] / Rocky [Live] / Zum Glück [Live] / Respect [Live] / Everlasting chewing gum [Live] / Little lover [Live] / Beach boys [Live] / Rapperswil ZH [Live] / Prost [Live] / Mamy blue [Live] / TNT [Live] / Jede Tag [Live] / Sälber gschuld [Live] / Dann geh doch [Live]</small>
|}
== Konzertdaten ==
* <b>1994:</b> 28.05. CH-Bern - 28.05. CH-Solothurn
== Weblinks ==
{{Weblinks|{{url|CH|Christian Koller|ger|http://www.babyjail.com/|Baby Jail|Offizielle Homepage zum Album <i>Auf Wiedersehen</i>}}
{{url_dewikipedia|Baby_Jail|Baby Jail}}
}}




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{{cat|Personengruppe}}
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{{cat|Schweizer Musikdatenbank}}
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{{cat|Baby Jail}}

Aktuelle Version vom 8. Januar 2010, 17:47 Uhr

Baby Jail: Pesche Muster, Boni Koller, Frank Bestebreurtje, Bice Aeberli

Schweizer Punkpopgruppe ; gegründet 1985, aufgelöst 1994

Diskografie Konzertdaten Weblinks

Die Zürcher Fun Rock Gruppe Bébé Foc (franz. "phoques" Robben) wurde Ende 1985 von Christian "Boni" Koller (Gesang, Gitarre) und Bice Aeberli (Gesang, Bass) gegründet und pries bei ihrem ersten Konzert in einem Treppenhaus vor rund 50 Leuten Brigitte Bardot als ihre Schutzgöttin. Bis zum nächsten Konzert studierten sie die "nötigen Heldenposen und Starallüren" ein. Am 1. Januar 1986 fand dann im Kino Walche in Zürich das erste Konzert unter dem Namen Baby Jail statt. Zu Weihnachten wurde die erste EP eingespielt und "Moonshine baby" wurde 1987 zum Radiohit, worauf die Gruppe das Schweizer Publikum mit einem Geschenk überraschte: 2'000 mal verschickten sie auf Bestellung und gegen Rückporto die Flexi-Disc Sad movies, eine herzerreissende Cover-Version des Barbara Thomson-Hits von 1961 auf Schweizerdeutsch. Reichlich Sendezeit bei DRS 3, massig Fanpost und unzählige Auftritte in der ganzen Schweiz waren die Folge.

Im Winter 1987 entstand das erste Album Oma kochte Enkelkind, denn sie wollte Sex. Die Radiohits daraus waren "Rapperswil ZH" und "Jede Tag" - das erste Lied ein musikalischer Angriff gegen den Lokalpatriotismus, in dem die St. Galler in den Bodensee jejagt werden sollten; das zweite ein Alltags-Liebesdrama. 1988 gab die Gruppe erstmals über 50 Konzerte und im Juni 1990 folgte das zweite Album Bébé gel, dessen Single-Auskoppelung Zum Glück grosse Beachtung fand. 1990 fand eine Umbesetzung statt und mit der neuen Saxofonistin Marlene war die Gruppe wieder vollständig. Ungefragt wurde ein Beitrag zum Grand Prix Eurovision abgeliefert, Baby Jail legten sich mit Polo Hofer ("The Polo lovers") an, sang mit Herz und Schmerz Howard Carpendales "Dann geh doch" und verhunzte "TNT" von AC/DC. 1991 ging es auf grosse Tournee durch Deutschland und als zusätzlicher Gitarrist kam Pesche zur Gruppe.

Für das folgende Album Trendy (1992) schrumpften Baby Jail wieder auf vier Nasen (minus Marlene). Mit der ausgekoppelten, dümmlichen Sommerhit-Single Tubel Trophy gelang endlich ein kommerzieller Erfolg: Beide Tonträger kamen in die Top 10 der Schweizer Hitparade. Nach weiteren Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz machten sich Ende 1993 erste Ermüdungserscheinungen beim "lautesten Cabaret der Schweiz" bemerkbar, die bei den Aufnahmen zum letzten Album Benefiz immer deutlicher wurden. Der feste Kern der Baby Jail waren schon immer Bice Aeberli und Boni Koller gewesen, die auch privat ein Paar waren. Nach ihrer persönlichen Trennung gingen sie auch musikalisch bald getrennte Wege. Nach zwei Abschiedskonzerten am 28. Mai 1994 in Bern (nachmittags) und Solothurn (abends) lösten sich Baby Jail auf.

Boni Koller ist seitdem in den Gruppen Schtärneföifi und Revolting Allschwil Posse tätig geworden, Bice Aeberli bei den Gruppen Guz und die Averells, Girl Group und Admiral James T. and the Bell Garden Four; gemeinsam wirkten sie wieder bei den Projekten Zloty Machine (seit 2001) und El Watusi (seit 2002)

2003 wurde das Baby Jail-Best of-Album Auf Wiedersehen veröffentlicht, das neben den tatsächlichen Erfolgen auch einige zu Recht längst vergessene Aufnahmen der Band sowie eine Bonus-Live-CD enthält.

Besetzung

  • 1985: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Doris Seibold (Bass)
  • 1986-1987: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Andy Gruenberg (Schlagzeug, Gesang), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Sacha Rohrer (Saxophon, Gesang)
  • 1987-1990: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Hepl Caprez (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Sacha Rohrer (Saxophon, Gesang)
  • 1990-1991: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Frank Bestebreurtje (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Marlen Müller (Saxophon, Gesang)
  • 1991-1992: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Frank Bestebreurtje (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Marlen Müller (Saxophon, Gesang), Pesche Muster (Gitarre)
  • 1992-1993: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Frank Bestebreurtje (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Pesche Muster (Gitarre)
  • 1993-1994: Bice Aeberli (Gesang, Bass), Rolf Eberle (Schlagzeug), Boni Koller (Gesang, Gitarre), Marlen Müller (Saxophon, Gesang), Pesche Muster (Gitarre)