Takenummer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. April 2009, 19:13 Uhr
Bei (direktgeschnittenen) Schellackplatten ist die gesamte akustische Information auf einer Plattenseite identisch mit einem Take. Um verschiedene Takes einer Plattenseite voneinander zu unterscheiden, pflegte man der Matrizenstammnummer, welche die Plattenseite auf dem Wege von der Lackfolie bis zur Pressmatrize identifiziert, ein Suffix als Takenummer (engl. take number) anzuhängen. Die Takenummer ist demnach ein Bestandteil der Matrizennummer; erst sie identifiziert die tatsächlich vorliegende Lackfolie. Man erkennt sie an einer fallweise hochgestellten, unterstrichenen, römischen und/oder mit Bindestrich von der ersten Zifferngruppe abgesonderten Zahl.
Bei Langspielplatten, Extended Plays und Singles treten häufig ebenfalls Suffixe an Matrizennummern auf. Diese sind jedoch keine Takenummern im obigen Sinne, sondern Indikatoren für Lackfolien und/oder Mütter.