Statische Bibliothek: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine <b>Statische Bibliothek</b> (engl. static library) ist eine [[Programmbibliothek]], die nach dem Kompiliervorgang durch einen Linker oder Binder in einem eigenen Schritt mit dem ausführbaren Programm verbunden wird. Der Linker sucht aus den Bibliotheksdateien Unterprogramme heraus, für die es im Programm keine Implementierung gibt. Diese werden dann aus den Dateien extrahiert und an das Programm gebunden, d. h. der Unterprogrammcode wird an den Programmcode angefügt und die Aufrufverweise werden auf die Unterprogrammadressen gerichtet. Dadurch werden allerdings die Programme grösser und werden auch entsprechend lamgsamer geladen und gestartet. Sicherheitsrelevante Software wird trotzdem oft statisch kompiliert, um zu verhindern, dass ein Angreifer in gelinkte Bibliotheken Sicherheitslücken einbauen kann. | Eine <b>Statische Bibliothek</b> (engl. static library) ist eine [[Programmbibliothek]], die nach dem Kompiliervorgang durch einen Linker oder Binder in einem eigenen Schritt mit dem ausführbaren [[Programm]] verbunden wird. Der Linker sucht aus den Bibliotheksdateien Unterprogramme heraus, für die es im Programm keine Implementierung gibt. Diese werden dann aus den Dateien extrahiert und an das Programm gebunden, d. h. der Unterprogrammcode wird an den Programmcode angefügt und die Aufrufverweise werden auf die Unterprogrammadressen gerichtet. Dadurch werden allerdings die Programme grösser und werden auch entsprechend lamgsamer geladen und gestartet. Sicherheitsrelevante Software wird trotzdem oft statisch kompiliert, um zu verhindern, dass ein Angreifer in gelinkte Bibliotheken Sicherheitslücken einbauen kann. | ||
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Aktuelle Version vom 18. Januar 2009, 19:37 Uhr
Eine Statische Bibliothek (engl. static library) ist eine Programmbibliothek, die nach dem Kompiliervorgang durch einen Linker oder Binder in einem eigenen Schritt mit dem ausführbaren Programm verbunden wird. Der Linker sucht aus den Bibliotheksdateien Unterprogramme heraus, für die es im Programm keine Implementierung gibt. Diese werden dann aus den Dateien extrahiert und an das Programm gebunden, d. h. der Unterprogrammcode wird an den Programmcode angefügt und die Aufrufverweise werden auf die Unterprogrammadressen gerichtet. Dadurch werden allerdings die Programme grösser und werden auch entsprechend lamgsamer geladen und gestartet. Sicherheitsrelevante Software wird trotzdem oft statisch kompiliert, um zu verhindern, dass ein Angreifer in gelinkte Bibliotheken Sicherheitslücken einbauen kann.