Video Electronics Standards Association

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Die Video Electronics Standards Association / VESA ist eine Organisation, in der sich rund 100 Mitglieder zusammengeschlossen haben, um damit einheitliche Spezifikationen von Videostandards besonders für den Bereich der Rechnergrafik zu erstellen. Sie zählt zu einer der grössten industriellen Standardisierungsorganisationen.

Bekannt wurde die VESA vor allem durch Spezifikationen für die VESA BIOS Extension, den XGA-Anzeigemodus und durch Definition des VESA Local Bus / VLB für IBM-PC-kompatible Rechner. Mit DPMS, Video Input Port / VIP und DFP-Techniken ergaben sich weitere Betätigungsfelder für die VESA. Weiterhin hat die VESA durch Definition der sogenannten VESA-Modi für die Timings der Bildschirm-Steuersignale und der damit verbundenen General Timing Formula / GTF auch heute noch grosse Bedeutung für die Standardisierung von Teilen der Rechnertechnik. Des Weiteren wurde der Display Data Channel / DDC-Standard und die daran geknüpfte Extended Display Identification Data / EDID-Spezifikation von VESA festgeschrieben. Bei der Standardisierung der DVI-D- und DVI-I-Verbindungstechniken für digitale Videodaten wurde ebenso mitgewirkt. Auch neuere Standards wie HDTV werden absehbar von der VESA mitbeeinflusst werden. Neueste Vorschläge zur Standardisierung vom August 2005 propagieren den Displayport, der auf PCI Express-Techniken aufbaut. Ähnlich wie bei HDMI können hochauflösende Video- und Audiosignale verschlüsselt und unkomprimiert über ein einziges Kabel zu einem Bildschirm übertragen werden.

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