Zilla Mays: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Mikiwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Weblinks)
Zeile 211: Zeile 211:
  
 
{{Weblinks|
 
{{Weblinks|
{{wbm|US||eng|http://www.learnlink.emory.edu/~libmlm/zillamays.html|
+
{{wbm|US||eng|http://www.learnlink.emory.edu/~libmlm/zillamays.html|Zilla Mays|Biografie}}
 
}}
 
}}
  

Version vom 31. Dezember 2009, 07:50 Uhr

country US.gif US-amerikanische Discjockey und Soulsängerin ; geboren etwa 1935 als Zilla Florine Mays, gestorben 19. September 1995

Zilla Florine Mays wurde in der Gegend von Atlanta (Georgia, USA) geboren und sang schon früh in der Kirche. Als Jugendliche wechselte sie zur weltlichen Musik und sang in der Gruppe ihres Bruders Roy "Willie" Mays jr. bei den Roy Mays All Stars. Später war sie die Hauptsängerin einer anderen Gruppe ihres Bruders, die sich Willie Mays Blues Caravan nannte.

Im Dezember 1950 kündigte die Plattenfirma Savoy Records aus Newark (New Jersey, USA) an, dass sie die Bluessängerin Zilla Mays unter Vertrag genommen habe. Am 22. Januar 1951 machte sie in Atlanta für Savoy ihre ersten Aufnahmen zusammen mit der Gruppe des Saxofonisten Grady "Fats" Jackson (1927-1994); von den damals aufgenommenen Liedern "Night shift blues", "Don't laugh at me", "Daddy sees again", "I'm still singin' my song" und "Stone mountain rock" wurde allerdings bis heute keines veröffentlicht.

Im November 1952 veröffentlichte sie auf Coral ihre erste Single I'll keep singing my song, auf der John Peek das Tenorsaxofon spielte. Im Oktober 1953 unterschrieb sie einen Vertrag mit Mercury Records, der einen Monat später zur Veröffentlichung der Single If you were on the other side (1953) führte, aufgenommen zusammen mit dem John Peek Blues Caravan, bei dem sowohl George Kelly wie auch Grady "Fats" Jackson am Tenorsaxofon zu hören waren. Im Februar darauf folgte ausserdem die Single Seems like you just don't care (1954), ausserdem nahm sie für Mercury auch das Lied "Don't take my good love away" auf.

1954 wurde sie dann erstmals bei Zenas Sears' Radiostation WAOK in Atlanta (Georgia, USA) als Discjockey "The Mystery Lady" in einer eigenen Sendung tätig. Sie war zu dieser Zeit die dritte schwarze Radioansagerin der USA, und die erste in Georgia. Bereits im Frühsommer nahm sie für Brunswick Records auf und veröffentlichte die Single Night shift blues (1954) unter dem Namen Zilla Mays and her Boy Friends with the John Peek Blues Caravan. Im Juli 1955 wurde sie vom RCA Victor-Sublabel Groove untere Vertrag genommen. Zur selben Zeit enthüllte sie in ihrer Mystery Lady-Radiosendung auch ihre Identität und wurde fortan als "Dream Girl" bekannt, da sie allnächtlich zwischen zehn und elf die "Dream girl show" moderierte, in der sie ihre temperamentvollen Ansagen mit entsprechender Musik unterlegte. Häufig war sie auch in der Sendung des Pianisten Piano Red auf WAOK zu hören. Im November veröffentlichte Groove schliesslich die Single Right now (1955) mit zwei Stücken, die sie erstmals bereits 1951 für Savoy aufgenommen hatte. Als B-Seite fungierte dabei das Lied "Come back to me", das sie zusammen mit den Four Students aufnahm, die zu der Zeit aus Cecil Murray, James Riley, Howard Scott und Leonard Thomas bestanden. Bereits im Oktober 1956 unterzeichnete sie einen neuen Vertrag mit dem Pop-orientierten Sublabel Atco von Atlantic Records, was offenbar jedoch zu keiner Veröffentlichung führte.

In den späten 1950er Jahren setzte Zilla Mays ihre Radiokarriere in Atlanta fort und kehrte zur Musik ihrer Jugend zurück, zum Gospel der schwarzen Kirche. 1961 veröffentlichte Checker Records ihre zweiteilige Aufnahme von A prayer for Jackie als Single. Im selben Jahr veröffentlichte sie auf Bill Lowery's Plattenlabel NRC auch das Album The men I love and the songs they sang (1961), auf dem sie unter anderem Lieder von Bullmoose Jackson und Charles Brown interpretierte.

Bis in die 1970er Jahre hinein beeinflusste Zilla Mays die Gegend von Atlanta mit ihrer Arbeit für WAOK und den Live-Musiksendungen dieses Senders. Besondere Verdienste erwarb sie sich bei der Organisation der von WAOK gesponserten "Road shows", welche Rhythm'n'Blues- und Gospel-Live-Musik in die südöstlichen Staaten der USA brachten. Ebenso setzte sie ihre gelegentliche musikalische Partnerschaft mit Piano Red fort, dem sie Ende der 1960er Jahre beim Zusammenstellen des Albums Happiness is Piano Red behilflich war, für das sie zusammen mit Zenas Sears unter dem Namen Zella Mays auch den Begleittext schrieb. Etwa zur selben Zeit lernte sie auch Reverend W. J. Stafford's Free For All Baptist Church in Atlanta kennen und wirkte unter dem Namen Zilla Mayes als Arrangeurin für die beiden Platten von Stafford und der Free For All-Kirchgemeinde auf dem Plattenlabel Lefrevre Sound in Atlanta, I don't know (What this world is coming to) und This world is coming to a bad end (bei den Platten handelt es sich um dieselben Aufnahmen unter verschiedenem Titel). Als Zilla Mayes veröffentlichte sie aussserdem auch ihre bis heute wohl bekannteste Single All I want is you (1968) mit der Rückseite "I still love you", produziert von Allen Toussaint. Irgendwann heiratete sie auch und hiess dann Zilla Mays Hinton.

Als 1973 einer Mitarbeiterin von WAOK gekündigt wurde, trat die Belegschaft der Radiostation in den Streik - Zilla Mays Hinton und zwei weitere Angestellte wurden danach jedoch nicht von WAOK weiterbeschäftigt. Als WAOK Ende der 1970er Jahre sein Musikformat ganz auf Gospel umstellte, war dann aber auch Zilla Mays Hinton wieder mit dabei und voll in ihrem musikalischen Element. 1986 wurde ihr von der NAACP der "Pioneer Award" verliehen.

Zilla Mays Hinton starb am 19. September 1995 etwa 60-jährig und liegt im Carver Memorial Park Cemetery in Riverdale (Clayton County, Georgia, USA) begraben.

Diskografie

|- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |- Vorlage:Diskografie-Stück-X |}

Weblinks

Datum Interpret Format Titel Bestellnummer Anmerkungen

Alte URLs

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Unsichtbare Suchwörter: Zilla Mayes
Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen