Yvan Attal

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Attal wuchs in Créteil, einer südöstlich gelegenen Vorstadt von Paris, auf. Seine Eltern, jüdische Pied-noirs, waren 1962 nach der Unabhängigkeit Algeriens dorthin gezogen. Schon als Kind begeisterte er sich für das Kino, und vor allem Coppolas Verfilmung von Mario Puzos „Der Pate“ ließ den Wunsch wachsen, selber in diesem Bereich zu arbeiten. Als Neunzehnjähriger begann er dann seine Schauspielerausbildung am Cours Florent in Paris. 1988 hatte er seine ersten Auftritte im Theater. Sein Filmdebüt gab er im selben Jahr in "Biloxi Blues" von Mike Nichols nach einem Theaterstück von Neil Simon. Der Durchbruch gelang ihm 1989 mit "Un monde sans pitié" ( Eine Welt ohne Mitleid) von Éric Rochant. Attal wurde 1990 für diesen Film mit dem César für den besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. In den folgenden Jahren drehte er diverse Filme und erhielt 1997 den Jean-Gabin-Preis. Im selben Jahr führte er bei dem Kurzfilm I Got a Woman Regie. Sein Spielfilm-Regiedebüt feierte er 2001 mit "Ma femme est une actrice".

Attal stand unter anderem für Michael Winterbottom, Steven Spielberg, Claude Lelouch und Sydney Pollack vor der Kamera. Außerdem leiht er Tom Cruise für die französischsprachige Synchronisation seine Stimme.

Attal ist mit Charlotte Gainsbourg, der Tochter von Serge Gainsbourg und Jane Birkin, verheiratet.