Werbeplatte: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine andere, häufig angewandte Form sind Schallplatten aus der [[Initialauflage]], die mit zusätzlichen Aufklebern oder Stempelabdrucken auf der [[Etikette]] oder [[Plattenhülle]] versehen sind. | Eine andere, häufig angewandte Form sind Schallplatten aus der [[Initialauflage]], die mit zusätzlichen Aufklebern oder Stempelabdrucken auf der [[Etikette]] oder [[Plattenhülle]] versehen sind. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2009, 22:17 Uhr
Eine Werbeplatte (auch: Promoplatte, Promotionplatte, Promotionschallplatte; engl. promo disc) ist eine von einer Schallplattenfirma zu Werbezwecken grundsätzlich kostenlos abgegebene Schallplatte. Selten handelt es sich dabei um eine eigenständieg Veröffentlichung.
Normalerweise wird vor der Serienfertigung eine kleine Teilauflage mit weisser Etikette (siehe White label) gefertigt. Die Druckstöcke für die Etiketten zeigen dabei bereits die Typografie des späteren Originaletiketts, werden jedoch meist um eine Angabe zur Gesamtspielzeit ergänzt
Eine andere, häufig angewandte Form sind Schallplatten aus der Initialauflage, die mit zusätzlichen Aufklebern oder Stempelabdrucken auf der Etikette oder Plattenhülle versehen sind.
Die Plattenfirmen zeichnen ihre Werbeplatten eindeutig aus, um den Verwendungszweck sicherzustellen und um sie gegenüber der Buchhaltung und der Steuer als Abschreibung geltend machen zu können. Normalerweise tragen Werbeplatten Aufdrucke wie die folgenden:
- Radio copy
- Promotional copy - not for sale
- Demonstration copy
- Sample
- Warenprobe
- Unverkäufliche Musterschallplatte (nicht zu verwechseln mit der Musterpressung)
Mitunter werden auch besondere Werbeplatten verteilt, die eigenständiges, ansonsten nicht kommerziell angebotenes Material enthalten und eine eigene Katalognummer besitzen. Solche Platten werden in dieser Form ausschliesslich für Werbezwecke hergestellt. Dazu gehören:
- Clean cut
- Conversation disc
- Interview disc
- Radio album
- Zusammenschnitte aus einem Album eines einzelnen Interpreten
- Zusammenschnitte von Stücken mehrerer Interpreten. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Reihe "Klingende Post" der Plattenfirma Teldec. Auch Polydor brachte in unregelmässigen Abständen solche Werbeplatten heraus.