Videodatei: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine <b>Videodatei</b> besteht wie ein Film aus einer Folge von Einzelbildern (engl. frame), die in regelmässigen Abständen aufgenommen wurden. Bei einer Auflösung von 720x576 und 25 RGB-Bildern pro Sekunde ergibt sich für einen sechzigminütigen Film eine Dateigrösse von 102 GB. Um einen solchen Film auf eine [[DVD]] zu [[brennen]], muss die Dateigrösse durch [[Datenkompression]] verkleinert werden: was beim Abspielen einer DVD auf dem Bildschirm angezeigt wird, ist also nicht Pixel für Pixel identisch mit dem, was die Kamera ursprünglich aufgenommen hat.
Eine <b>Videodatei</b> besteht wie ein Film aus einer Folge von Einzelbildern (engl. frame), die in regelmässigen Abständen aufgenommen wurden. Bei einer Auflösung von 720x576 und 25 RGB-Bildern pro Sekunde ergibt sich für einen sechzigminütigen Film eine Dateigrösse von 102 GB. Um einen solchen Film auf eine [[DVD]] zu brennen, muss die Dateigrösse durch [[Datenkompression]] verkleinert werden: was beim Abspielen einer DVD auf dem Bildschirm angezeigt wird, ist also nicht Pixel für Pixel identisch mit dem, was die Kamera ursprünglich aufgenommen hat.


Ein [[Videocodec]] macht sich zunutze, dass es sich bei Videodaten nicht um unzusammenhängende Einzelbilder handelt. Von Bild zu Bild ergeben sich gewöhnlich nur wenige Änderungen, sodass es viel Platz spart, wenn nur der Unterschied zwischen den aufeinanderfolgenden Einzelbildern gespeichert wird. Für die Wiedergabe kann allerdings aus diesem Grunde nicht mehr an jeder beliebigen Stelle begonnen werden. Zum Ausgleich dieses Nachteils fügen Videocodecs in regelmässigen Abständen vollständige Bilder (engl. keyframe) ein.
Ein [[Videocodec]] macht sich zunutze, dass es sich bei Videodaten nicht um unzusammenhängende Einzelbilder handelt. Von Bild zu Bild ergeben sich gewöhnlich nur wenige Änderungen, sodass es viel Platz spart, wenn nur der Unterschied zwischen den aufeinanderfolgenden Einzelbildern gespeichert wird. Für die Wiedergabe kann allerdings aus diesem Grunde nicht mehr an jeder beliebigen Stelle begonnen werden. Zum Ausgleich dieses Nachteils fügen Videocodecs in regelmässigen Abständen vollständige Bilder (engl. keyframe) ein.

Aktuelle Version vom 1. Februar 2009, 14:16 Uhr

Eine Videodatei besteht wie ein Film aus einer Folge von Einzelbildern (engl. frame), die in regelmässigen Abständen aufgenommen wurden. Bei einer Auflösung von 720x576 und 25 RGB-Bildern pro Sekunde ergibt sich für einen sechzigminütigen Film eine Dateigrösse von 102 GB. Um einen solchen Film auf eine DVD zu brennen, muss die Dateigrösse durch Datenkompression verkleinert werden: was beim Abspielen einer DVD auf dem Bildschirm angezeigt wird, ist also nicht Pixel für Pixel identisch mit dem, was die Kamera ursprünglich aufgenommen hat.

Ein Videocodec macht sich zunutze, dass es sich bei Videodaten nicht um unzusammenhängende Einzelbilder handelt. Von Bild zu Bild ergeben sich gewöhnlich nur wenige Änderungen, sodass es viel Platz spart, wenn nur der Unterschied zwischen den aufeinanderfolgenden Einzelbildern gespeichert wird. Für die Wiedergabe kann allerdings aus diesem Grunde nicht mehr an jeder beliebigen Stelle begonnen werden. Zum Ausgleich dieses Nachteils fügen Videocodecs in regelmässigen Abständen vollständige Bilder (engl. keyframe) ein.