Real Audio: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter dem Begriff Real Audio werden verschiedene [[Audiocodec]]s benutzt, von denen die wenigsten Eigenentwicklungen der Firma [[Real Networks]] sind. Zum grössten Teil handelt es sich um Implementierungen existierender Standards oder von anderen Unternehmen lizenzierte Codecs. Der proprietäre Audiocodec Real Audio erreichte ab Version 8 mit 64 kpbs endlich die Qualität des [[MP3]]-Formats. Damit erreichen Musikdateien beim Abspielen über den [[Real Player]] erstmals annäherndenahe CD-Qualität. | Unter dem Begriff Real Audio werden verschiedene [[Audiocodec]]s benutzt, von denen die wenigsten Eigenentwicklungen der Firma [[Real Networks]] sind. Zum grössten Teil handelt es sich um Implementierungen existierender Standards oder von anderen Unternehmen lizenzierte Codecs. Der proprietäre Audiocodec Real Audio erreichte ab Version 8 mit 64 kpbs endlich die Qualität des [[MP3]]-Formats. Damit erreichen Musikdateien beim Abspielen über den [[Real Player]] erstmals annäherndenahe CD-Qualität. | ||
| − | Der [[Real Player]] kann Real Audio nur wiedergeben, aber nicht abspeichern. | + | Der [[Real Player]] kann Real Audio nur wiedergeben, aber nicht abspeichern. Real Audio-Daten können aber mit [[Vsound]] und [[Sox]] abgespeichert werden. Vsound fängt den Ausgabestrom externer Audioprogramme ab und speichert ihn mit Hilfe von Sox im WAV-Format. |
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$ <b>@LI:vsound -d -t -f test.wav realplay rtsp://pathtostream</b> | $ <b>@LI:vsound -d -t -f test.wav realplay rtsp://pathtostream</b> | ||
Version vom 24. Januar 2009, 17:53 Uhr
Das Dateiformat Real Audio / RA ist ein Audioformat von Real Media, das hauptsächlich für Streaming Audio eingesetzt wird. Mit Real Audio komprimierte Dateien sind meist verlustbehaftet. Dabei verwendet Real Audio (ähnlich wie MP3 und Vorbis) zur Datenkompression die Tatsache, dass das menschliche Ohr bestimmte Toninformationen gar nicht wahrnimmt.
Unter dem Begriff Real Audio werden verschiedene Audiocodecs benutzt, von denen die wenigsten Eigenentwicklungen der Firma Real Networks sind. Zum grössten Teil handelt es sich um Implementierungen existierender Standards oder von anderen Unternehmen lizenzierte Codecs. Der proprietäre Audiocodec Real Audio erreichte ab Version 8 mit 64 kpbs endlich die Qualität des MP3-Formats. Damit erreichen Musikdateien beim Abspielen über den Real Player erstmals annäherndenahe CD-Qualität.
Der Real Player kann Real Audio nur wiedergeben, aber nicht abspeichern. Real Audio-Daten können aber mit Vsound und Sox abgespeichert werden. Vsound fängt den Ausgabestrom externer Audioprogramme ab und speichert ihn mit Hilfe von Sox im WAV-Format.
Inhaltsverzeichnis
Herausfinden der URL der Internetradiostation
Wenn der Audiostream direkt in eine Webseite eingebettet ist, kann mit der rechten Maustaste auf den Hyperlink zum Abspielen des Streams geklickt und der Eintrag "Link-Ziel speichern" gewählt werden. Die gespeicherte Datei enthält dann die Adresse des Streams.
Wenn sich ein Popup-Fenster öffnet, in das der Stream eingebettet ist, so muss im Quellcode des Popup-Fensters nach der Adresse des Streams gesucht werden. Mitunter muss innerhalb des Fensters ein Frame isoliert werden, der die Abspieltaste beinhaltet. Unter Mozilla Firefox kann dafür mit der rechten Maustaste neben die Abspieltaste geklickt und "Nur diesen Frame anzeigen" gewählt werden. Im HTML-Quelltext wird dann nach Begriffen wie "lsc.redirect", "embed src", "ra", "rm" oder "smil" gesucht. Die gefundene Adresse (beginnend mit "rtsp://") wird dann mit folgendem Befehl in die Datei "adresse.txt" geschrieben.
$ wget -O adresse.txt "http://foundaddress.ra" $ more adresse.txt
Abspielen und Abspeichern der Real Audio-Datei
Real Audio-Daten können mit Hilfe von Vsound und Sox abgespeichert werden. Dabei fängt Vsound den Ausgabestrom externer Audioprogramme ab und speichert ihn mit Hilfe von Sox im WAV-Format.
$ @LI:vsound -d -t -f test.wav realplay rtsp://pathtostream
Danach öffnet sich der Real Player und beginnt den Audiostream abzuspielen, während Vsound ihn gleichzeitig aufzeichnet. Wichtig ist, dass der Umwandlungsprozess der temporär angelegten AU-Datei ins WAV-Format erst nach dem manuellen Beenden des Real Players beginnt.