Pliaphon-Platte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die <b>Pliaphon-Platte</b> war eine [[Aufnahmeplatte]], bei der die Tonspur in Gelatine (vorwiegend aus Knochenleim hergestellt) aufgezeichnet wurde.
Die <b>Pliaphon-Platte</b> war eine [[Aufnahmeplatte]], bei der die Tonspur in eine [[Gelatine-Platte]] aufgezeichnet wurde. Es handelte sich dabei um eine feste, durchsichtige Folie.
 
Bekannt war insbesondere die Alu-Pliaphon-Platte mit 20 cm Durchmesser und 78 Umdrehungen pro Minute. Sie wurde in den 1930er bis Ende der 1940er Jahre vor allem in Deutschland verwendet.
 
 
 
                        verwendete man als
feste, durchsichtige Folien („Pliaphon“, „Contiphon“ u.v.a.) oder zur besseren Stabi-
lität auf dünne Träger geklebt (etwa „Helios“ und „Conti-Heimton“ mit einer Papp-
Zwischenlage oder „Alu-Pliaphon“ auf einer Aluminiumscheibe). Im Vergleich zu
Decelith und lackbeschichteten Platten setzte Gelatine der Schneidenadel den mei-
sten Widerstand entgegen (eignete sich also eher für die Aufzeichnung hoher
Frequenzen); als hygroskopischer Stoff reagierte sie aber empfindlich auf Feuchtig-
keit und Temperaturschwankungen (die Folien verwarfen sich leicht oder trockneten
aus).
 
 


Bei der <b>Alu-Pliaphon-Platte</b> mit 20 cm Durchmesser und 78 Umdrehungen pro Minute wurde die Folie zur besseren Stabilität auf eine Zwischenlage aus Aluminium geklebt. Sie wurde in den 1930er bis Ende der 1940er Jahre vor allem in Deutschland verwendet.




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Version vom 4. Juni 2010, 11:16 Uhr

Die Pliaphon-Platte war eine Aufnahmeplatte, bei der die Tonspur in eine Gelatine-Platte aufgezeichnet wurde. Es handelte sich dabei um eine feste, durchsichtige Folie.

Bei der Alu-Pliaphon-Platte mit 20 cm Durchmesser und 78 Umdrehungen pro Minute wurde die Folie zur besseren Stabilität auf eine Zwischenlage aus Aluminium geklebt. Sie wurde in den 1930er bis Ende der 1940er Jahre vor allem in Deutschland verwendet.