Pingu: Unterschied zwischen den Versionen

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Der kleine PINGU kam, sah und siegte: In bisher über 100 Fernseh-Episoden und in über 100 Ländern eroberte er auf direktem Weg die Kinderherzen.
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{{country1|CH}} Schweizer Trickfilmfigur 1986-2005
  
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Er setzt einen wertvollen Gegenpunkt zum sonst von Platitüden und Gewalt beherrschten TV-Bildschirm, und kaum ein anderer Trickfilm hat in dieser Form eine ähnliche Karriere erlebt.
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<b>Pingu</b> ist eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Claymation Claymation]-Trickfilmserie für Kinder. Im Mittelpunkt stehen die Hauptakteure der Serie: der freche Pinguin-Junge Pingu und sein Freund, der Seehund Robby. In vielen Episoden spielt auch der Rest von Pingus Familie eine wichtige Rolle. Pingus Vater ist Postbote und Spielzeugmacher. Oft spielt auch die kleine Schwester Pinga mit.
  
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Psychologen entdecken in Pingu einen Archteypen für positive und aufrichtige Haltung, und in Schweizer Primarschulen lernen ganze Klassen den Buchstaben "P" mit Pingu
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Trickfilmer Otmar Gutmann wollte mit dem von ihm 1980 entwickelten Pinguin <b>Pingi</b> lustige Kurzgeschichten erzählen. Ein Pilotfilm mit dem umbenannten <b>Pingu</b> wurde 1986 zwar gedreht, schaffte es aber zuerst nicht weiter als bis in die unterste Schublade beim Schweizer Fernsehen. Erst als der "kleine Bär" in Form eines einmaligen Kinder-Spezialpreises am Berliner Filmfestival 1987 die Bekanntheit des kleinen Pinguins ganz gewaltig erhöhte, wurden die Fernsehanstalten auf den heissen Vogel vom Südpol aufmerksam. Psychologen entdeckten in Pingu einen Archteypen für positive und aufrichtige Haltung, und in Schweizer Primarschulen lernten ganze Klassen den Buchstaben "P" mit Pingu.
  
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Begonnen hat alles mit dem Wunsch von Trickfilmer Otmar Gutmann ( 1993), mit dem von ihm 1980 entwickelten Pinguin "Pingi", lustige Kurzgeschichten zu erzählen. Ein Pilotfilm mit dem alsdann neu benannten Pinguin PINGU wurde 1986 zwar realisiert, aber weiter als in eine unterste Schublade beim Schweizer Fernsehen watschelte PINGU damals nicht. Erst als der "kleine Bär" in Form eines einmaligen Kinder-Spezialpreises am Berliner Filmfestival 1987 die Bekanntheit des kleinen Pinguins ganz gewaltig erhöhte, wurden die Fernsehanstalten auf den heissen Vogel vom Südpol aufmerksam.
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Ab 1986 wurden insgesamt 104 jeweils fünfminütige Folgen produziert, Regie führte jeweils Otmar Gutman. Herausragende Folgen wurden auf mehreren DVDs herausgebracht. Die Trickfilmfigur erhielt Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals und wurde 1991 in München ("Prix Jeunesse") zum zweitbesten Kinderprogramm gewählt. 1994 erhielt Pingu den begehrten "Prix Walo", die wichtigste alljährliche Auszeichnung der Vereinigung Show Szene Schweiz in der Sparte "Radio-, TV- und Filmproduktionen".
  
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Inzwischen sahen mehr als eine Milliarde TV-Zuschauer in über 100 Ländern die Geschichten von PINGU. Der kleine Pinguin ist nicht nur in der Schweiz ein Megastar, sondern auch dem Publikum u. a. in Japan, Grossbritannien, Skandinavien und Deutschland ein Begriff. Wertvolle Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals oder die Wahl zum zweitbesten Kinderprogramm der Welt in München 1991 ("Prix Jeunesse") zeugen von der hohen Qualität und grossen Akzeptanz bei den Kritikern. 1994 wurde PINGU der begehrte "Prix Walo" (wichtigste alljährliche Auszeichnung der Vereinigung Show Szene Schweiz) in der Sparte Radio-, TV- und Filmproduktionen verliehen.
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Inzwischen sahen mehr als eine Milliarde TV-Zuschauer in über 100 Ländern die Geschichten von Pingu. Er ist nicht nur in der Schweiz ein Superstar, sondern auch dem vor allem kleinen Publikum in Japan, Grossbritannien, Skandinavien und Deutschland ein Begriff. Pingu wurde international vor allem wegen seiner Dialoge bekannt, die in einer Fantasiesprache ("Pingunesisch") gesprochen werden, sodass sie jeder verstehen kann, egal woher er kommt oder wie alt er ist. Sprecher dafür war Carlo Bonomi.
  
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Mit PINGU leben ganz normale menschliche Werte auf, die man sonst kaum in so ungeschminkter Art erlebt. Schon gar nicht auf dem sonst von Gewalt beherrschten Bildschirm. Natur pur ist angesagt. PINGU spricht seine eigene Sprache, Pingunesisch. PINGU als undidaktische Lebenshilfe überschreitet alle Grenzen und alle verstehen ihn. In jedem Alter und in jeder Kultur.
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2004 kaufte die Produktionsfirma Hit Entertainment die britischen Rechte für die Serie, einschliesslich der 104 Originalfolgen. Die Firma produzierte 52 weitere Folgen, die mit den neuen Sprechern Marcello Magni und David Sant gedreht wurde, da Bonomi als zu alt galt. Zusätzlich wurde 2004 eine neue Pingu-DVD veröffentlicht.
  
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Diese Ideologie schon früh erkannt hat auch die BMG Ariola Schweiz. 37 Pingu-Hörspielkassetten und 14 Pingu-Videos sind über die Jahre seit Beginn des PINGU-Mythos entstanden. Und dies mit fantastischem Erfolg; wurden doch alleine in der Schweiz beinahe 2 Millionen Ton- und Tonbildtröger verkauft. Damit stellt der kleine Megastar die einheimischen Rock- und Popgrössen allesamt in den Schatten. 1993 stürmte der "PINGU-DANCE" mit Superstar DAVID HASSELHOFF alle Schweizer Hitparaden. Ebenfalls sehr erfolgreich der im gleichen Jahr veröffentlichte Sampler "PINGU HITS" mit bekannten Schweizer Künstlern der Rock- und Popszene wie z. B. [[Toni Vescoli]], John Brack, [[Bo Katzman]], Chris von Rohr und last but not least DAVID HASSELHOFF mit dem besagten "Pingu dance", den er auch auf seiner Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit grossem Erfolg präsentierte.
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Ausgehend von der Trickfilmreihe produzierte BMG Ariola Schweiz ab 1993 insgesamt 37 Folgen einer äusserst erfolgreichen Pingu-Hörspielserie auf Schweizerdeutsch produziert. Sprecher dafür waren unter anderem Sibylle von Flüe und später [[Toni Vescoli]]. Daneben gab es auch 14 Pingu-Videos, Bilderbücher und zahlreiche weitere Pingu-Produkte. Allein in der Schweiz wurden von Pingu fast zwei Millionen Ton- und Tonbildträger verkauft, sodass er sämtliche einheimischen Rock- und Popgrössen locker in den Schatten stellte. 1993 erschien ausserdem das Album <i>Pingu-Hits</i> mit Pingu-Liedern, die unter anderem von David Hasselhoff ("Pingu dance"), [[Toni Vescoli]], John Brack, Chris von Rohr und die [[Katz Kids]] interpretiert wurden. Hasselhoff sang sein Lied auch während seiner Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit grossem Erfolg.
  
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Im letzten Jahr wurden von der Post sogar PINGU-Briefmarken gefertigt, die das Schweizer Postbild wohltuend beleben und etwas Farbe in den grauen Alltag der Pakete und Briefe bringen.
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Die Schweizer Post fertigte Pingu-Briefmarken. Die Migros verkaufte Pingu-Sirup.
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Ende 2006 tauchten bei Youtube etliche von Jugendlichen in Jugo-Deutsch neu synchronisierte Pingu-Folgen auf: Pingu und seine Freunde zwitscherten jetzt Ausdrücke wie "Fetti Muetter" oder "voll behindert" und brauchen "en Parkplatz für mis BMW".
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Aktuelle Version vom 19. November 2009, 05:50 Uhr

Pingu

country CH.gif Schweizer Trickfilmfigur 1986-2005

Diskografie Filmografie Galerie Weblinks

Pingu ist eine Claymation-Trickfilmserie für Kinder. Im Mittelpunkt stehen die Hauptakteure der Serie: der freche Pinguin-Junge Pingu und sein Freund, der Seehund Robby. In vielen Episoden spielt auch der Rest von Pingus Familie eine wichtige Rolle. Pingus Vater ist Postbote und Spielzeugmacher. Oft spielt auch die kleine Schwester Pinga mit.

Trickfilmer Otmar Gutmann wollte mit dem von ihm 1980 entwickelten Pinguin Pingi lustige Kurzgeschichten erzählen. Ein Pilotfilm mit dem umbenannten Pingu wurde 1986 zwar gedreht, schaffte es aber zuerst nicht weiter als bis in die unterste Schublade beim Schweizer Fernsehen. Erst als der "kleine Bär" in Form eines einmaligen Kinder-Spezialpreises am Berliner Filmfestival 1987 die Bekanntheit des kleinen Pinguins ganz gewaltig erhöhte, wurden die Fernsehanstalten auf den heissen Vogel vom Südpol aufmerksam. Psychologen entdeckten in Pingu einen Archteypen für positive und aufrichtige Haltung, und in Schweizer Primarschulen lernten ganze Klassen den Buchstaben "P" mit Pingu.

Ab 1986 wurden insgesamt 104 jeweils fünfminütige Folgen produziert, Regie führte jeweils Otmar Gutman. Herausragende Folgen wurden auf mehreren DVDs herausgebracht. Die Trickfilmfigur erhielt Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals und wurde 1991 in München ("Prix Jeunesse") zum zweitbesten Kinderprogramm gewählt. 1994 erhielt Pingu den begehrten "Prix Walo", die wichtigste alljährliche Auszeichnung der Vereinigung Show Szene Schweiz in der Sparte "Radio-, TV- und Filmproduktionen".

Inzwischen sahen mehr als eine Milliarde TV-Zuschauer in über 100 Ländern die Geschichten von Pingu. Er ist nicht nur in der Schweiz ein Superstar, sondern auch dem vor allem kleinen Publikum in Japan, Grossbritannien, Skandinavien und Deutschland ein Begriff. Pingu wurde international vor allem wegen seiner Dialoge bekannt, die in einer Fantasiesprache ("Pingunesisch") gesprochen werden, sodass sie jeder verstehen kann, egal woher er kommt oder wie alt er ist. Sprecher dafür war Carlo Bonomi.

2004 kaufte die Produktionsfirma Hit Entertainment die britischen Rechte für die Serie, einschliesslich der 104 Originalfolgen. Die Firma produzierte 52 weitere Folgen, die mit den neuen Sprechern Marcello Magni und David Sant gedreht wurde, da Bonomi als zu alt galt. Zusätzlich wurde 2004 eine neue Pingu-DVD veröffentlicht.

Ausgehend von der Trickfilmreihe produzierte BMG Ariola Schweiz ab 1993 insgesamt 37 Folgen einer äusserst erfolgreichen Pingu-Hörspielserie auf Schweizerdeutsch produziert. Sprecher dafür waren unter anderem Sibylle von Flüe und später Toni Vescoli. Daneben gab es auch 14 Pingu-Videos, Bilderbücher und zahlreiche weitere Pingu-Produkte. Allein in der Schweiz wurden von Pingu fast zwei Millionen Ton- und Tonbildträger verkauft, sodass er sämtliche einheimischen Rock- und Popgrössen locker in den Schatten stellte. 1993 erschien ausserdem das Album Pingu-Hits mit Pingu-Liedern, die unter anderem von David Hasselhoff ("Pingu dance"), Toni Vescoli, John Brack, Chris von Rohr und die Katz Kids interpretiert wurden. Hasselhoff sang sein Lied auch während seiner Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit grossem Erfolg.

Die Schweizer Post fertigte Pingu-Briefmarken. Die Migros verkaufte Pingu-Sirup.

Ende 2006 tauchten bei Youtube etliche von Jugendlichen in Jugo-Deutsch neu synchronisierte Pingu-Folgen auf: Pingu und seine Freunde zwitscherten jetzt Ausdrücke wie "Fetti Muetter" oder "voll behindert" und brauchen "en Parkplatz für mis BMW".

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