Microsoft: Unterschied zwischen den Versionen

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* Microsoft hat eine Monopolstellung und ist auf Gewinn ausgerichtet, die Aussagen der Firma sind somit per se unglaubwürdig.
 
* Microsoft hat eine Monopolstellung und ist auf Gewinn ausgerichtet, die Aussagen der Firma sind somit per se unglaubwürdig.
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* Microsoft missbrauchte schon mehrfach seine Marktmacht und wurde z. B. im Februar 2008 von der Europäischen Kommission zu 899 Millionen Euro Geldstrafe verurteilt, weil die Firma für die Bereitstellung technischer Informationen an ihre Konkurrenten überhöhte Preise verlangte und gegen Auflagen der Kommission verstiess.
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* Microsoft hat auch sonst allerlei Rechtsstreitigkeiten am Hals: Beispielsweise ging der Prozess zwischen Alcatel-Lucent und Microsoft wegen der Verletzung eines Softwarepatents mit einer Rekordstrafe von 1.14 Millarden Euro gegen Microsoft aus.
 
* Die Qualitäten von Microsoft Windows entstehen zu einem grossen Teil in gutbezahlten Werbeabteilungen ("Get the facts" usw.)
 
* Die Qualitäten von Microsoft Windows entstehen zu einem grossen Teil in gutbezahlten Werbeabteilungen ("Get the facts" usw.)
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* Die Software von Microsoft gilt inzwischen als Sysnonym für "Bloatware": Software, die mit für die Anwendermehrzahl völlig überflüssigen Funktionen überfrachtet ist.
 
* Microsoft hat einen schlechten Ruf. Steve Ballmers Einschätzung von 2001, [[Linux]] sei ein "Krebsgeschwür", ist noch nicht vergessen.
 
* Microsoft hat einen schlechten Ruf. Steve Ballmers Einschätzung von 2001, [[Linux]] sei ein "Krebsgeschwür", ist noch nicht vergessen.
 
* Anwender freier Software sind trotz Gewöhnungseffekt glücklicher als Anwender proprietärer Produkte.
 
* Anwender freier Software sind trotz Gewöhnungseffekt glücklicher als Anwender proprietärer Produkte.

Version vom 14. April 2009, 16:36 Uhr

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Die Microsoft Corporation ist ein multinationaler Softwarehersteller mit 2008 fast 90'000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 51 Milliarden US-Dollar mit Hauptsitz in Redmond (Washington, USA). Chief Executive Officer (CEO) ist Steve Ballmer.

Das Unternehmen wurde 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Der Name "Microsoft" steht für Microcomputer-Software. Nach anfänglichen Erfolgen mit einem BASIC-Interpreter Ende der 1970er Jahre stellte das Unternehmen 1981 erstmals das im Auftrag von IBM entwickelte Betriebssystem Microsoft DOS vor. Der IBM-PC und dessen Nachbauten auf PC-Basis wurden in den 1980er Jahren vornehmlich mit diesem DOS-Betriebssystem ausgestattet. In den 1990er Jahren wurden das grafische Betriebssystem Microsoft Windows und Microsofts Büro-Software, Microsoft Office, Marktführer.

Gründe gegen Microsoft

  • Microsoft hat eine Monopolstellung und ist auf Gewinn ausgerichtet, die Aussagen der Firma sind somit per se unglaubwürdig.
  • Microsoft missbrauchte schon mehrfach seine Marktmacht und wurde z. B. im Februar 2008 von der Europäischen Kommission zu 899 Millionen Euro Geldstrafe verurteilt, weil die Firma für die Bereitstellung technischer Informationen an ihre Konkurrenten überhöhte Preise verlangte und gegen Auflagen der Kommission verstiess.
  • Microsoft hat auch sonst allerlei Rechtsstreitigkeiten am Hals: Beispielsweise ging der Prozess zwischen Alcatel-Lucent und Microsoft wegen der Verletzung eines Softwarepatents mit einer Rekordstrafe von 1.14 Millarden Euro gegen Microsoft aus.
  • Die Qualitäten von Microsoft Windows entstehen zu einem grossen Teil in gutbezahlten Werbeabteilungen ("Get the facts" usw.)
  • Die Software von Microsoft gilt inzwischen als Sysnonym für "Bloatware": Software, die mit für die Anwendermehrzahl völlig überflüssigen Funktionen überfrachtet ist.
  • Microsoft hat einen schlechten Ruf. Steve Ballmers Einschätzung von 2001, Linux sei ein "Krebsgeschwür", ist noch nicht vergessen.
  • Anwender freier Software sind trotz Gewöhnungseffekt glücklicher als Anwender proprietärer Produkte.

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