Master Boot Record: Unterschied zwischen den Versionen

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Der <b>Master Boot Record / MBR</b> ist bei BIOS-basierten Rechnern der x86-Architektur der erste Datenblock (512 Bytes) eines in [[Partition]]en aufgeteilten, bootfähigen [[Datenspeicher]]s (z. B. einer Festplatte). Er enthält
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Der <b>Master Boot Record / MBR</b> ist bei BIOS-basierten Rechnern der x86-Architektur der erste Datenblock (512 Byte) eines in [[Partitionen]] aufgeteilten, bootfähigen [[Datenspeichers]] (z. B. einer Festplatte). Er enthält
* eine Partitionstabelle, welche die Aufteilung des Datenspeichers beschreibt.
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* den [[Bootloader]], welcher ein Betriebssystem auf einer der Partitionen startet.
 
* den [[Bootloader]], welcher ein Betriebssystem auf einer der Partitionen startet.
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* eine [[Partitionstabelle]], welche die Aufteilung des Datenspeichers beschreibt.
  
 
Da der MBR eine Partitionstabelle enthält, hat er die Eigenschaften eines Partitionssektors. Ein Löschen oder ein Defekt am MBR führt dazu, dass der Rechner überhaupt nicht mehr booten kann bzw. die Partition falsch erkennt und in der Folge das Betriebssystem oder Daten nicht mehr findet.
 
Da der MBR eine Partitionstabelle enthält, hat er die Eigenschaften eines Partitionssektors. Ein Löschen oder ein Defekt am MBR führt dazu, dass der Rechner überhaupt nicht mehr booten kann bzw. die Partition falsch erkennt und in der Folge das Betriebssystem oder Daten nicht mehr findet.
  
 
Nicht in Partitionen unterteilte Datenspeicher (etwa Disketten oder CDs) enthalten keinen MBR. Hier wird der erste Datenblock als <b>Bootsektor</b> (auch: Boot Record) bezeichnet.
 
Nicht in Partitionen unterteilte Datenspeicher (etwa Disketten oder CDs) enthalten keinen MBR. Hier wird der erste Datenblock als <b>Bootsektor</b> (auch: Boot Record) bezeichnet.
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2010, 22:35 Uhr

Der Master Boot Record / MBR ist bei BIOS-basierten Rechnern der x86-Architektur der erste Datenblock (512 Byte) eines in Partitionen aufgeteilten, bootfähigen Datenspeichers (z. B. einer Festplatte). Er enthält

  • den Bootloader, welcher ein Betriebssystem auf einer der Partitionen startet.
  • eine Partitionstabelle, welche die Aufteilung des Datenspeichers beschreibt.

Da der MBR eine Partitionstabelle enthält, hat er die Eigenschaften eines Partitionssektors. Ein Löschen oder ein Defekt am MBR führt dazu, dass der Rechner überhaupt nicht mehr booten kann bzw. die Partition falsch erkennt und in der Folge das Betriebssystem oder Daten nicht mehr findet.

Nicht in Partitionen unterteilte Datenspeicher (etwa Disketten oder CDs) enthalten keinen MBR. Hier wird der erste Datenblock als Bootsektor (auch: Boot Record) bezeichnet.

Weblinks

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