Linux/Warum ist Linux auf dem Desktop nicht erfolgreicher?

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Version vom 5. März 2009, 18:32 Uhr von Michi (Diskussion | Beiträge)
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Folgende Gründe sind es gemäss Ex-Linux-Kernel-Mitentwickler Con Kolivas (2007), dass Linux auf dem Desktop nicht erfolgreicher ist:

  • Es gibt keine Standard-Linux-Distribution
  • Binärpakete der einen Distribution funktionieren nicht auf einer anderen Distribution
  • ABI und API sind nicht stabil
  • Linux ist einerseits zu innovativ, andererseits nicht innovativ genug
  • Linux möchte zu sehr wie Microsoft Windows sein und ist doch nicht genug wie Windows
  • Viele Hardwarehersteller schreiben keine Linux-Treiber. Die Hardware-Spezifikationen sind nicht offen, deshalb können auch die Kernelentwickler keine Treiber schreiben.
  • Grosse Softwarehersteller veröffentlichen keine Linux-Versionen ihrer Programme.

Manche dieser Argumente sind gemäss Con Kolivas grosse Hindernisse für die Linux-Akzeptanz, manche nur kleine, manche sind Einbildung, einige sogar nur Panikmache; aber bei einer so langen Liste macht das seiner Meinung nach kaum einen Unterschied.

Andere dagegen finden, Con Kolivas schiesse völlig am Ziel vorbei, da Linux nie den Ehrgeiz hatte, auf dem Desktop besonders erfolgreich zu sein. Was kann Linux denn dafür, dass es sogar auf dem Desktop besser ist als Microsoft Windows?