Linux: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige Stichworte zu Linux.
 
  
 
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Version vom 13. Februar 2009, 15:03 Uhr

Tux, seit 1996 das Maskottchen von Linux.

Linux (auch: GNU/Linux) ist ein freies Multiplattform-Mehrbenutzer-Betriebssystem, das den Linux-Kernel verwendet, auf GNU basiert und Unix-ähnlich ist. Erstmals in grösserem Stil eingesetzt wurde Linux 1992 nach der GPL-Lizenzierung des Linux-Kernels.

Das modular aufgebaute Betriebssystem wird von Softwareentwicklern auf der ganzen Welt weiterentwickelt, die an den verschiedenen Projekten mitarbeiten. Es sind sowohl Unternehmen als auch nichtkommerzielle Organisationen und Einzelpersonen beteiligt, die dies als Hobby betreiben. Im praktischen Einsatz werden meist sogenannte Linux-Distributionen genutzt, in denen verschiedene Software zu einem fertigen Paket zusammengestellt ist. Jede Distribution enthält somit Linux beziehungsweise den Linux-Kernel. Es gibt eine Vielzahl von Linux-Distributionen, aber für die aktuellen Kernel 2.2.x, 2.4.x und 2.6.x jeweils nur eine stabile, eine aktiv gepflegte und eine weiter entwickelte Version - nebenbei wird der (stabile) 2.6.16er-Zweig noch gepflegt und es werden Patches für vorhergehende Versionen bereitgestellt. Allerdings passen viele Distributoren und versierte Benutzer den Betriebssystemkern mehr oder weniger für ihre Zwecke an.

Die Einsatzbereiche von Linux sind vielfältig und umfassen unter anderem die Nutzung auf fast jeder Art von gebräuchlichen Rechnern, Mobiltelefonen, Routern und Multimedia-Endgeräten. Dabei variiert die Verbreitung von Linux in den einzelnen Bereichen drastisch. So ist Linux im Server-Markt eine feste Grösse, während es im Privatbereich und am persönlichen Arbeitsplatz bisher nur eine geringe Rolle spielt. Ebenfalls spielt die wirtschaftliche und geographische Lage einer Region eine wichtige Rolle. Derzeit planen vor allem südamerikanische Länder den verstärkten Einsatz von Linux.

Systemverwaltung

Warum Linux?

  • Stabilität und Sicherheit
  • Keine Lizenzkosten
  • Riesige und kostenlose Software-Auswahl
  • Politische Überzeugung
  • Keine Viren und Würmer
  • Offener Quellcode
  • Benutzer helfen Benutzern
  • Unerwünschte Netzwerkverbindungen unbekannten Inhalts zu ominösen Servern mit fragwürdigen Adressen sind dank des öffentlich zugänglichen Quelltextes faktisch auszuschliessen.
  • Akademischer Nutzen des Studiums fremden Programmcodes
  • Schnelle Information über Sicherheitslücken und Malware
  • Möglichkeit zur Selbsthilfe bei Bugs
  • Preis
  • Ideal für Experimente
  • Shell (Befehlszeile)
  • Unix-Philosophie
  • Top 500 supercomputer sites

Warum ist Linux auf dem Desktop nicht erfolgreicher?

Die von Ex-Linux-Kernel-Mitentwickler Con Kolivas 2007 aufgeführten Gründe:

  • Es gibt keine Standard-Distribution
  • Binärpakete der einen Distribution funktionieren nicht auf einer anderen Distribution
  • ABI und API sind nicht stabil
  • Linux ist einerseits zu innovativ, andererseits nicht innovativ genug
  • Linux möchte zu sehr wie Windows sein und ist doch nicht genug wie Windows
  • Viele Hardwarehersteller schreiben keine Linux-Treiber. Die Hardware-Spezifikationen sind nicht offen, deshalb können auch die Kernelentwickler keine Treiber schreiben.
  • Grosse Softwarehäuser veröffentlichen keine Linux-Versionen ihrer Programme.

Manche dieser Argumente sind gemäss Con Kolivas grosse Hindernisse für die Linux-Akzeptanz, manche nur kleine, manche sind Einbildung, einige sogar nur Panikmache; aber bei einer so langen Liste macht das seiner Meinung nach kaum einen Unterschied.

Weblinks

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Linux-Ausbildung

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