Icecast

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Der Streaming Server Icecast beherrscht in der Version 2 auch Theora-Streams.

Icecast kann Encoder-Streams an sogenannten Mountpoints entgegennehmen, die alle über denselben Host und Port erreichbar sind - besser als die Port-Vielfalt bei Flumotion. Als Encoder für Icecast bietet sich ffmpeg2theora an, der aus allen Formaten, die FFmpeg lesen kann, Theora-Dateien erzeugt. Werden diese nach stdout geschrieben, so liest das Tool "ogg_fwd" sie von dort und schickt sie an den Server.

Um das Live-Video von einer DV-Kamera einzulesen kann das Befehlszeilenprogramm dvgrab verwendet werden. So entsteht eine komplexe Encoding-Pipeline.

$ dvgrab --format raw - | \
    ffmpeg2theora -V 150 -f dv -x 320 -y 240 -o /dev/stdout - | \
    oggfwd <IP-Adresse> <Port> <Passwort> mountpoint.ogg

Bei den meisten auftauchenden Problemen handelt es sich um fehlende Berechtigungen beim Video-Device oder bei der Server-Authentifizierung.

Ähnliche Lösungen sind auch mit Mencoder, ffmpeg oder Transcode möglich, die ihre Daten ebenfalls nach stdout ausgeben können. ffmpeg kann sogar selber streamen, aber allein die Befehlszeilenhilfe umfasst 20 Bildschirmseiten und viele Dokumentationsseiten im Web sind veraltet. Ähnliches gilt auch für VLC: gab es früher einen "vlcserver", so streamt heute der VLC-Client selbst. Die GUI hilft dabei nur begrenzt, selbst einfache Befhle umfassen oft mehrere Zeilen...

Weblinks