Hardware

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Die Hardware macht einen Rechner lauffähig und enthält u. a. die Bedienungselemente zwischen Mensch und Maschine. Zur Hardware eines Rechners gehören alle Geräte und deren Bestandteile wie

Rechnersysteme werden klassischerweise in drei Grössenklassen eingeteilt:

  • Grossrechner [engl. mainframe]: Grosse Datenbanken bei Versandhäusern und in der Fertigung bzw. Logistik; verarbeitung oft im Dialog, oft im Stapel
  • Minirechner (Geräte der "mittleren Datentechnik")
  • Mikrorechner (Desktop computer, Workstation)

Baugruppen der Zentraleinheit

Die Zentraleinheit ist eine Funktionseinheit innerhalb einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage, die einen oder mehrere Prozessoren und den Zentralspeicher umfasst.

  • Die Zentraleinheit ist somit der Ort der Verarbeitung und Speicherung von Daten
  • In der grossen Datentechnik wird die Zentraleinheit oft als CPU bezeichnet
  • Auf dem Gebiet der Mikrocomputer bezeichnet CPU meist den Mikroprozessor

Als Baugruppen werden kompakte, elektronische und teilweise mechanische Geräteeinheiten bezeichnet, wie sie auf dem Markt angeboten werden und montage- bzw. betriebsbereite Komponenten des PCs bilden:

Hardwareinformationen

Auflistung aller PCI-Geräte (u. a. Host bridge, PCI bridge, USB Controller, ISA bridge, IDE interface, SMBus, VGA compatible controller, Multimedia audio controller, Input device controller, Ethernet controller).

$ /sbin/lspci

Der Hardware-Lister lshw ermittelt Informationen zur lokalen Systemkonfigurationen wie Fimrware, Busgeschwindigkeit oder Interrupts und bereitet die Daten bei Bedarf zu einer HTML- oder XML-Datei auf.

Hardwareerkennungsskripte "pcidetect" und "usbdetect"

Hardwareerkennung mit Hilfe der Skripte pcidetect und usbdetect, die auflisten, welche Treiber direkt im Kernel einkompiliert sind, welche Module eventuell nachzuladen sind und welche Hardware vom aktuellen Kernel nicht unterstützt wird. Alle nötigen Informationen stellt der Kernel per SysFS oder Proc zur Verfügung.

Am einfachsten funktioniert die Hardwareerkennung mit SysFS, da hier anders als bei der Proc-Schnittstelle keine Binärdaten zu verarbeiten sind. Bei SysFS gibt es für jedes PCI-Gerät unterhalb von "/sys/bus/pci/devices" einen symbolischen Link mit der jeweiligen PCI-ID, der auf ds entsprechende Geräteverzeichnis unterhalb von "/sys/devices/pci*" zeigt. Der Zugriff über "/sys/bis/pci/devices" gestaltet sich einfacher, weil hier alle PCI-Geräte aller PCI-Busse zusammengefasst sind, während es unterhalb von "/sys/devices" für jeden PCI-Bus ein eigenes Verzeichnis mit den Geräten gibt. Ds Geräteverzeichnis enthält alle für die Hardwareerkennung nötigen Daten:

  • "vendor" verrät die Vendor-ID des Geräteherstellers in Hexadezimal-Schreibweise
  • "device" verrät die Product-ID
  • "class" verrät die Geräteklasse nach http://www.pcidatabase.com/pci_c_header.php (eine PCI-Headerdatei mit Vendor-, Device- und Class-Definitionen)

Unterhalb von "/proc/bus/pci" sind die Pseudodateien der Geräte nach PCI-Controllern sortiert aufgelistet. Jede Gerätedatei enthält alle Angaben in konzentrierter Form, die Sysfs einzeln bereitstellt.

Für die Klartextausgabe von Hersteller und Namen der PCI-Geräte benötigt das Hardwareerkennungsskript pcidetect die PCI-ID-Datenbank, die auch der Linux-Kernel und lspci verwenden. Die PCI-ID-Datenbank lässt sich sehr einfach parsen, die Variable "PCIIDMCD" enthält den Befehl zum Einlesen der PCI-ID-Datenbank, entweder ein einfaches cat der Datei oder einen entsprechenden wget-Aufruf.

Vorgehen bei Hardwarefehlern

  • SCSI: Protokolldateien und console kontrollieren
  • RAM: ominöse Fehler...
  • Netzwerk: Kontrolle mit netstat -i (evtl. Kollisionen im Netzwerk)
  • dmesg | more zur Anzeige von Kernel-Meldungen, evtl. Ansehen der Datei "boot.log"
  • more /var/log/messages (Linux)
  • more /var/adm/messages (SunOS)

Hardware für Linux

Kompatibilität nachprüfen unter:

Weblinks