Grüne Raupe: Unterschied zwischen den Versionen

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1983 unterstützte der Konzert- und Tourneeveranstalter Fritz Rau, bekräftigt durch Petra Kelly, die junge Partei Die Grünen in ihrem Bundestagswahlkampf, indem er die Grüne Raupe organisierte. Hierbei handelte es sich um Polit-Veranstaltungen, bei denen grüne Redner Ansprachen hielten und der Friedensbewegung nahe stehende Bands unentgeltlich für den musikalischen Rahmen sorgten. Neben Udo Lindenberg und Gianna Nannini war auch die Schroeder Roadshow mit dabei.
 
1983 unterstützte der Konzert- und Tourneeveranstalter Fritz Rau, bekräftigt durch Petra Kelly, die junge Partei Die Grünen in ihrem Bundestagswahlkampf, indem er die Grüne Raupe organisierte. Hierbei handelte es sich um Polit-Veranstaltungen, bei denen grüne Redner Ansprachen hielten und der Friedensbewegung nahe stehende Bands unentgeltlich für den musikalischen Rahmen sorgten. Neben Udo Lindenberg und Gianna Nannini war auch die Schroeder Roadshow mit dabei.
  
Mit dabei u. a. Johnny Tame, Kralle Krawinkel, Egal 88, Udo Lindenberg, Gianna Nannini, Schroeder Roadshow
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Mit dabei u. a. Johnny Tame, Kralle Krawinkel, Egal 88, Udo Lindenberg, Gianna Nannini, Schroeder Roadshow, Konstantin Wecker, Kraan (?), Bettina Wegner, Fred Feuerzeug Combo
  
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Rau sagte später, diese Veranstaltungen seien "sehr erfolgreich" gewesen. "Die Partei hatte kein Geld, also haben wir 15 Mark Eintritt genommen und davon den Wahlkampf finanziert."
  
 
"Grüne Raupe"-Tour
 
"Grüne Raupe"-Tour
 
* 14.02.1983 Hamburg, CCH (mit Spliff)
 
* 14.02.1983 Hamburg, CCH (mit Spliff)
 
* Kiel
 
* Kiel
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* Dortmund, Westfalenhalle (10'000 Zuschauer)
  
 
vor insgesamt 40'000 Zuschauern:
 
vor insgesamt 40'000 Zuschauern:
 
* Hannover
 
* Hannover
* Köln
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* Köln, Sporthalle (mit Dicke Luft)
 
* Karlsruhe
 
* Karlsruhe
 
* Stuttgart
 
* Stuttgart
 
* München
 
* München
  
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Interview mit Trio: Peter Jebsen in einem Hotelzimmer in Köln, in dem sich "Kralle" gerade für einen Flug nach München zum letzten Soloauftritt im Rahmen der Wahlkampftournee "Grüne Raupe" fertig macht.
  
 
Spliff-Tourplan
 
29.11.1982 TV: "Na Sowas"
 
??.??.1982 TV: ???
 
22.01.1983 WOLFSBURG, Stadthalle
 
23.01.1983 HAMBURG, Messehalle 11
 
24.01.1983 BREMEN, Stadthalle 4
 
25.01.1983 HANNOVER, Niedersachsenhalle
 
26.01.1983 KIEL, Ostseehalle
 
28.01.1983 DÜSSELDORF, Phillipshalle
 
29.01.1983 DORTMUND, Westfalenhalle 3
 
31.01.1983 KASSEL, Stadthalle
 
01.02.1983 HEIDELBERG-EPPELHEIM, Rhein-Neckar-Halle
 
02.02.1983 KARLSRUHE, Schwarzwaldhalle
 
03.02.1983 AUGSBURG, Sporthalle
 
04.02.1983 STUTTGART-BÖBLINGEN, Sporthalle
 
05.02.1983 RAVENSBURG, Oberschwabenhalle
 
07.02.1983 FREIBURG, Stadthalle
 
09.02.1983 REGENSBURG, RT-Halle
 
10.02.1983 NÜRNBERG, Hemmerleinhalle
 
11.02.1983 MÜNCHEN, Rudi-Sedlmayer-Halle
 
12.02.1983 WÜRZBURG, Carl-Diem-Halle
 
13.02.1983 HOF, Freiheitshalle
 
14.02.1983 HAMBURG, CCH ("Grüne Raupe"-Tour)
 
15.02.1983 SAARBRÜCKEN, Saarlandhalle
 
18.02.1983 WINTHERTHUR, Eulachhalle
 
19.02.1983 ULM, Donauhalle
 
20.02.1983 ASCHAFFENBURG, Kultur- & Sporthalle Haibach
 
21.02.1983 MAINZ, Rheingoldhalle
 
22.02.1983 KOBLENZ, Rhein-Mosel-Halle
 
23.02.1983 OSNABRÜCK, Stadthalle
 
25.02.1983 KÖLN, Sporthalle
 
26.02.1983 SIEGEN, Siegerlandhalle
 
27.02.1983 GIESSEN, Kongreßhalle
 
28.02.1983 OFFENBACH, Stadthalle
 
01.03.1983 OFFENBACH, Stadthalle
 
03.03.1983 BERLIN, Eissporthalle
 
04.03.1983 BERLIN, Quartier Latin
 
05.03.1983 BERLIN, Quartier Latin
 
20.03.1983 TV: BADEN-BADEN, SWF-Studio “Kaffee oder Tee?”
 
20.05.1983 ELSPE, Freilichtbühne (Rockpalast/Rockstudio)
 
27.08.1983 GIESSEN, VfB-Waldstadion (Open Air)
 
28.08.1983 BÖBLINGEN, Sporthalle (statt STUTTGART, Reitstadion Cannstatter Wasen)
 
  
 
1983.02.21 Der Spiegel: "Keine Preise"
 
1983.02.21 Der Spiegel: "Keine Preise"
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Damit es am 6. März zum Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde reicht, kopieren die Alternativen auch schon mal die Methoden der Etablierten. Ungeniert wie die FDP werben die Grünen um Leihstimmen, allerdings bei Anhängern der SPD. Bis zur Wahl sollen möglichst viele rot-grüne Wählerinitiativen Reklame für das Splitting von Erst- und Zweitstimmen machen. Slogan: "Erstens rot. Zweitens grün."
 
Damit es am 6. März zum Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde reicht, kopieren die Alternativen auch schon mal die Methoden der Etablierten. Ungeniert wie die FDP werben die Grünen um Leihstimmen, allerdings bei Anhängern der SPD. Bis zur Wahl sollen möglichst viele rot-grüne Wählerinitiativen Reklame für das Splitting von Erst- und Zweitstimmen machen. Slogan: "Erstens rot. Zweitens grün."
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"Innere Dynamik"
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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14022489.html
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Als letzte Woche der Karneval zu Ende ging, startete die "Grüne Raupe", ein für 60 000 Mark hergerichteter Gelenkbus, zur Wahlkampf-Tour durch die Bundesrepublik. Wo immer das Vehikel der Alternativen Station machte, malten drei Komödianten aus der Begleitung erst mal mit Kreide eine "atomwaffenfreie Zone" auf den Boden.
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"Grüner Hammer"
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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14023901.html
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• 06.03.: Bundestagswahl: GRÜNE ziehen mit 5.6 Prozent erstmals in den Bundestag ein
 
• 06.03.: Bundestagswahl: GRÜNE ziehen mit 5.6 Prozent erstmals in den Bundestag ein
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Mehr Infos: gruene-bundestag.de/geschichte
 
Mehr Infos: gruene-bundestag.de/geschichte
 
1981 1983
 
1981 1983
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1984:
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"Grüne-Raupe" Baden-Würtenberg (Wahlkampftour für die GRÜNEN, mit Otto Schily, Petra Kelly, Gerd Bastian, Thomas Ebermann, KLAUS LAGE BAND, TITI WINTERSTEIN QUNITETT, OUGENWEIDE, Wolfgang Dauner, Bettina Wegner, CARAMBOLAGE, Manfred Maurenbrecher, SCHROEDER ROADSHOW u.a.), Jan./Feb.: Offenburg, Freiburg, Heilbronn, Karlsruhe, Mann-heim, Donaueschingen, Lauda, Göppingen, Ravensburg, Albstadt, Ulm, Böblingen;
  
 
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Version vom 18. September 2011, 17:38 Uhr