Gimma

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Gimma

country CH.gif Schweizer Rapper

geboren 5. März 1980 in Chur als Gian-Marco Schmid

Gian-Marco Schmid wurde nach der Scheidung seiner Eltern in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen, was angeblich ausschlaggebend dafür gewesen sein soll, dass er 1993 wegen Prügeleien und Drogen aus dem Gymnasium geworfen wurde. In der Sekundarschule verkaufte er auf dem Schulhof seine ersten Rap-Kassetten. In seinem Kopf wurde derweil ein Tumor entdeckt, der in einer siebenstündigen Operation entfernt wurde. Durch die negativen Erfahrungen und die Operation zeigte er erneut Verhaltensauffälligkeiten. Drei Jahre später folgte eine intensive Psychotherapie, weil er wieder drogenabhängig wurde. 1996 konnte er doch noch seinen Sekundarschulabschluss machen und trat mit guten Vorsätzen in ein Franziskanerkloster ein. Da er sich jedoch während des Aufenthalts verliebte, trat er aus dem Kloster wieder aus und begann eine kaufmännische Lehre bei Calanda Bräu, welche er nach einer zweiten Psychotherapie abschliessen konnte.

1999 veröffentlichte Gimma ohne Erlaubnis seiner Kameraden das Projekt "Blodelprojekt TAO", dem auch Rennie und Stimpee Kutz von der Sektion Kuchikäschtli angehörten. Im Jahr 2000 stand er als Vorgruppe von High and the Mighty und Cage Kennylz erstmals im Ausland auf der Bühne. Schliesslich begann er in einer geschlossenen Anstalt, in der zuvor sein Halbbruder Selbstmord begangen hatte, zu arbeiten.

Nach drei in kleinen Auflagen erschienenen Alben konnte er mit dem Album I gega d'Schwiiz (2006) Platz 13 in der Schweizer Hitparade errecihen. Ausserdem war er mit seiner Single Hymna der Gewinner des offiziellen WM-Songs der Schweizerischen Nationalmannschaft. Das Folgealbum Panzer (2007) gelangte sogar bis auf Platz 6.

Im Video zu seiner Single Chef vo Schwiiz war ein brennender Bundesrat Christoph Blocher zu sehen, und am Ende stand sogar das ganze Bundeshaus in Bern in Flammen. Er rappte, er werde mit Vize-Miss Schweiz Xenia Tchoumitcheva (19) Babys machen, Prominente seien "alles Möngis", er sprenge "den SF-Sender" und "pisse den Missen backstage in die Handtaschen". In seinem Lied "Hol dr en Politiker" drohte er gar mit primitiver Gewalt, sein "Traum" ist die Folterung von "Christoph". Aus dem Bundeshaus wollte er ein zweites "Abu Ghraib" machen, eine Anspielung auf das wegen seiner grausamen Folter-Praktiken bekannte Gefängnis im Irak. Der Refrain ist besonders eingängig: "1, 2 hol dr an Politiker, 3, 4 gibam as paar Tritt und denn, 5, 6 lohn an as bitzli liida und wenner di no wiiter nervt, bring na zum schwiiga."

Mit dem Album Hippie (2009) veröffentlichte er nach eigener Einschätzung einen "kulturellen Tieflieger".

Sein achtes Album Mensch si enthielt Gastbeiträge von Adrian Sieber, Carlos Leal, Lou Zarra und Breitbild.

Inhaltsverzeichnis

Diskografie

Datum Interpret Format Titel Bestellnummer Anmerkungen
2001
Gimma CD-DA Droga, Sex, Gwalt, Rap country CH.gif CH: CH #--
2003
Gimma CD-DA Wissa Müll country CH.gif CH: CH #--
2005
Gimma CD-DA Mis Leba isch so Scheisse country CH.gif CH: CH #--
2006
Gimma CD-DA I gega d'Schwiiz country CH.gif CH: CH #13
2007.03
2007.03 gimma CD-DA panzer ch front.jpg
Gimma CD-DA Panzer country CH.gif CH: CH #6
2009
Gimma CD-DA Hippie country CH.gif CH: CH #10
2010
Gimma CD-DA Unmensch country CH.gif CH: CH #13
2011.01
Gimma CD-DA Mensch si country CH.gif CH:

Galerie

Weblinks

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
country DE.gif Wikipedia ger Gimmawbm Enzyklopädischer Artikel