Friedrich Nietzsche

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Die Unschuld des Werdens : der Nachlass

233. Die Sprache auf den stärksten Ausdruck gesteigert - Stabreim.

488. Warum erdichtet man nicht ganze Geschichten von Völkern, von Revolutionen, von politischen Parteien?

498. Ein bezauberndes Werk! Aber wie unausstehlich, dass sein Schöpfer uns immer daran erinnert, es sei sein Werk! Weiss er denn nicht, dass "der Vater" immer eine komische Figur ist?

507. Du sagst: "das gefällt mir" und meinst mich damit zu loben. Aber du gefällst mir nicht -!

508. Das Verständlichste an der Sprache ist nicht das Wort selber, sondern Ton, Stärke, Modulation, Tempo, mit denen eine Reihe von Worten gesprochen wird - kurz die Musik hinter den Worten, die Leidenschaft hinter dieser Musik, die Person hinter dieser Leidenschaft: alles das also, was nicht geschrieben werden aknn. Deshalb ist es nicht mit Schriftstellerei.

509. Der Takt des guten Prosaikers in der Wahl seiner Mittel besteht darin, dicht an die Poesie heranzutreten, aber niemals zu ihr überzutreten.