Dump

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Der Dump (engl.; auch: Speicherauszug) bezeichnet in der Datenverarbeitung eine Kopie oder einen Auszug eines Speicherinhaltes. Er kann auf dem Bildschirm, Drucker oder als Datei ausgegeben werden und wird üblicherweise im Dualsystem (binär), im Oktalsystem, im Hexadezimalsystem oder mit dem ASCII-Zeichensatz ausgegeben. Ein Speicherauszug wird meist zur Fehlerdiagnose (Crash Dump) oder zur Leistungsanalyse herangezogen.

Art des Dumps Inhalts des Dumps
Registerdump Inhalt der Register eines Prozessors.
Speicherdump Inhalt des Arbeitsspeichers.
Datenbankdump Auszug aus einer Datenbank. Dabei wird ein Dump von Tabellen erstellt, die möglicherweise viele Datensätze beinhalten. So können vorhandene Tabellen samt Inhalt von einer Datenbank auf eine andere übersiedelt werden, ohne alle Datensätze erneut eingeben zu müssen.

Unter Unix wird nach einem Absturz der coredump erstellt, hierbei wird der Speicher des abgestürzten Prozesses in eine Datei geschrieben und kann später mit einem Debugger analysiert werden. Der Name coredump leitet sich vom Kernspeicher (engl. core memory) ab, der Urform der Arbeitsspeicher in Rechnersystemen. Diese Speicherabzüge des Register- und Hauptspeicherabbilds eines Prozesses werden auch Post-Mortem-Dumps genannt.

Ausserdem gibt es unter Unix das Programm dump, mit dem Dateisysteme mit hohem Datendurchsatz gesichert werden kann. Unter Microsoft Windows erzeugt Dr. Watson nach einem Absturz einen Dump.

Alternativ erstellen auch Datenbanken einen Dump von Tabellen, die möglicherweise viele Datensätze beinhalten. So ist es möglich, existierende Tabellen samt Inhalt von einer Datenbank auf eine andere zu übersiedeln, ohne alle Datensätze erneut eingeben zu müssen.

Weblinks

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