Clonezilla

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Die Datensicherungssoftware Clonezilla des taiwanesischen National Center for High Performance Computing / NCHC dient der Herstellung von Speicherabbildern von Partitionen und ist für das "Klonen" einheitlicher Softwarekonfigurationen auf mehreren Rechnern konzipiert.

Konzept

Für den eigentlichen Kopiervorgang greift Clonezilla auf verschiedene (freie) Programme zurück:

Programm Beschreibung
ntfsclone für NTFS-Dateisysteme
drbl-winroll zur automatischen Anpassung von Rechnernamen, Gruppenzugehörigkeit und SID von geklonten Microsoft Windows-Systemen
Partclone FAT, NTFS, ext2/ext3, ext4, reiserfs, xfs, HFS plus, UFS2, VMFS ab Version 0.2.3
partimage FAT, ext2/ext3, reiserfs, xfs, jfs, ...
dd Sektor-für-Sektor-Kopie für nicht unterstützte Dateisysteme

Bei Partitionen mit den oben genannten Dateisystemen werden nur belegte Sektoren der Festplatte gesichert. LVM2 unter GNU-Linux wird ebenfalls unterstützt.

Die mit ntfsclone oder dd erzeugten Abbilder können ins Dateisystem eingehängt werden, um einzelne Dateien auszulesen.

Produkte

Clonezilla Live

Clonezilla Live muss nicht installiert werden, sondern wird von einer autarken CD oder einem bootfähigen USB-Stick "live" gestartet. Über eine textbasierte Menüführung kann der Nutzer einzelne Partitionen oder eine vollständige Festplatte kopieren und später wiederherstellen. Das Speicherabbild der Partition oder Festplatte wird als Datei auf einem anderen Datenspeicher (Festplatte, USB-Stick, DVD) abgelegt. Unterstützt werden interne und externe Festplatten sowie der Netzwerkzugriff auf Datenspeicher, beispielsweise mittels NFS-, SSH- oder Samba-Servern.

Clonezilla Server Edition

Mit Clonezilla SE kann über ein Rechnernetz eine Vielzahl von Rechnern gleichzeitig mit einer Softwarekonfiguration versehen werden. Diese Version wird in Zusammenspiel mit einem DRBL-Server (Diskless Remote Boot in Linux) verwendet.

Weblinks

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
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