Bus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Februar 2010, 19:20 Uhr

Der Bus (auch: Bussystem) ist ein multifunktionaler Datenweg, bestehend aus den physikalischen Leitern und allen intelligenten Komponenten, die den Datenstrom koordinieren. Multifunktionalität bedeutet, dass mehrere Komponenten am Datenverkehr auf dem Bus teilnehmen können.

  • Der Datenbus leitet die Daten weiter. Seine "Breite" wird in n Bit gemessen, wobei in jedem Übertragungszyklus n/8 Bytes gleichzeitig übertragen werden können.
  • Der Adressbus vergibt jeder Ein-/Ausgabeeinheit (z. B. Laufwerk, Arbeitsspeicher, Schnittstelle, usw.) eine eindeutige Adresse. Je breiter der Adressbus in n Bit, desto grösser ist der adressierbare Speicherraum: V = 2 hoch n. Bei einer Adressbusbreite von 32 Bit können 4'294'967'296 Dpeicherzellen adressiert werden. also 4 GB.
  • Der Steuerbus (Systembus) leitet Steuersignale und Zustandsmeldungen weiter.

Ein prozessorientierter Bus verbindet die Einheiten im Prozessor, ein externer Bus den Prozessor mit den übrigen Komponenten des Systems. Die beiden sind nicht zwingend gleich breit.

Über die jeweils realisierte Busarchitektur nehmen alle jeweiligen Komponenten an der Datenkommunikation teil. Als Busarchitektur wird dabei die elektronische Realisierung von Adressbus, Datenbus und Systembus zu einer meist normierten Gesamtheit von Datenleitungen gemeint. Über Steckplätze oder Slots gewährleistet der Bus den Zugang zu seinem gesamten Datenverkehr. Ein Busmaster-Chipsatz kontrolliert den Datenverkehr auf dem Bus.

Serielle Busse

Die zunehmende Verwendung von optischen Leitern führt bezüglich Schnittstellen und Busse zurück zum seriellen Übertragungsprinzip. Eine zweite Tendenz versucht bei der Zuschaltung von Peripheriegeräten vom Kabelsalat wegzukommen. Die Bussysteme der Zukunft funktionieren in der Idee wie SCSI, also verkettet.

Weblinks

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Wikipedia ger Bus (Datenverarbeitung)wbm Enzyklopädischer Artikel