Ariola-Eurodisc: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. April 2009, 20:12 Uhr

Die Schallplattenfirma Ariola-Eurodisc wurde 1958 vom C. Bertelsmann Verlag gegründet. Auf dem Plattenlabel Ariola vertrieb sie sogenannte U-Musik, auf dem Label Eurodisc sogenannte E-Musik. Bertelsmann hatte schon vorher im Rahmen des Buch- und Schallplattenklubgeschäfts mit Schallplatten gehandelt. Mitte der 1960er Jahre expandierte die Ariola-Eurodisc und erreichte in den 1970er Jahren in der BRD einen Umsatzanteil von etwa 15% mit einem der umsatzstärksten Inlandskataloge an Unterhaltungs- und Schlagermusik. Das E-Musik-Repertoire war 1978 mit 6 bis 10% am Umsatz beteiligt, wobei Lizenzverträge mit Melodija (seit 1965) und Supraphon das hauptsächlich in Koproduktion mit westdeutschen Rundfunkanstalten aufgenommene eigene Tonträgerangebot wesentlich ergänzt haben. 1981 begann Ariola-Eurodisc mit dem neuen Plattenlabel Arista auf dem US-amerikanischen Markt Fuss zu fassen. Im Herbst 1987 ging die Ariola-Eurodisc in die BMG Ariola auf.

Literatur

  • Werner Zeppenfeld: Tonträger in der Bundesrepublik Deutschland : Anatomie eines medialen Massenmarkts. - Bochum: Studienverlag Dr. N. Brockmeyer. 1978. - S. 96-102