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Für ihr Vinyl-Comeback (1994) veränderte die auf audiophile Neuausgaben spezialisierte US-amerikanische Schallplattenfirma [[MFSL]] ihre Umschnitteinheit und die Pressparameter. Da das japanische Presswerk von [[JVC]] inzwischen seine Produktion eingestellt hatte und auch das CD4-Vinyl nicht mehr verfügbar war, liessen die Amerikaner im eigenen Land fertigen. Es wurde eine selber vorgegebene Vinylmischung in Auftrag gegeben, die Schallplatten wurden bei RTI gepresst. Die Scheiben zeichnen sich durch 200 Gramm Eigengewicht aus und verfügen über eine (für US-amerikanische Verhältnisse) beachtliche Oberflächengüte. Weiterhin als [[Half-Speed-Recording]] aufgezeichnet, wurde jedoch der zwischenzeitlich auf Röhrentechnik umgestellte Arbeitsplatz (Klangkontrolle, Verstärker) auch für die neuen Lackfolienaufnahmen genutzt.
Für ihr Vinyl-Comeback (1994) veränderte die auf audiophile [[Neuausgaben]] spezialisierte US-amerikanische Schallplattenfirma [[MFSL]] ihre Umschnitteinheit und die Pressparameter. Da das japanische Presswerk von [[JVC]] inzwischen seine Produktion eingestellt hatte und auch das CD4-Vinyl nicht mehr verfügbar war, liessen die Amerikaner im eigenen Land fertigen. Es wurde eine selber vorgegebene Vinylmischung in Auftrag gegeben, die Schallplatten wurden bei RTI gepresst. Die Scheiben zeichnen sich durch 200 Gramm Eigengewicht aus und verfügen über eine (für US-amerikanische Verhältnisse) beachtliche Oberflächengüte. Weiterhin als [[Half-Speed-Recording]] aufgezeichnet, wurde jedoch der zwischenzeitlich auf Röhrentechnik umgestellte Arbeitsplatz (Klangkontrolle, Verstärker) auch für die neuen Lackfolienaufnahmen genutzt.


Die neue Staffel von MFSL fand zwar viel Anerkennung, konnte aber in keiner Weise an die Erfolge in den 1980er Jahren anschliessen. Selbst von den beiden erfolgreichsten Titel (Pink Floyd, Muddy Waters) wurden nur 13'000 Exemplare gepresst. Schon 1997 wurde die neue Serie deshalb wieder eingestellt, da sie sich bei einer mittleren Auflage von 4'000 Exemplaren nicht selbst tragen konnte.
Die neue Staffel von MFSL fand zwar viel Anerkennung, konnte aber in keiner Weise an die Erfolge in den 1980er Jahren anschliessen. Selbst von den beiden erfolgreichsten Titel (Pink Floyd, Muddy Waters) wurden nur 13'000 Exemplare gepresst. Schon 1997 wurde die neue Serie deshalb wieder eingestellt, da sie sich bei einer mittleren Auflage von 4'000 Exemplaren nicht selbst tragen konnte.

Version vom 14. Oktober 2009, 01:29 Uhr

Für ihr Vinyl-Comeback (1994) veränderte die auf audiophile Neuausgaben spezialisierte US-amerikanische Schallplattenfirma MFSL ihre Umschnitteinheit und die Pressparameter. Da das japanische Presswerk von JVC inzwischen seine Produktion eingestellt hatte und auch das CD4-Vinyl nicht mehr verfügbar war, liessen die Amerikaner im eigenen Land fertigen. Es wurde eine selber vorgegebene Vinylmischung in Auftrag gegeben, die Schallplatten wurden bei RTI gepresst. Die Scheiben zeichnen sich durch 200 Gramm Eigengewicht aus und verfügen über eine (für US-amerikanische Verhältnisse) beachtliche Oberflächengüte. Weiterhin als Half-Speed-Recording aufgezeichnet, wurde jedoch der zwischenzeitlich auf Röhrentechnik umgestellte Arbeitsplatz (Klangkontrolle, Verstärker) auch für die neuen Lackfolienaufnahmen genutzt.

Die neue Staffel von MFSL fand zwar viel Anerkennung, konnte aber in keiner Weise an die Erfolge in den 1980er Jahren anschliessen. Selbst von den beiden erfolgreichsten Titel (Pink Floyd, Muddy Waters) wurden nur 13'000 Exemplare gepresst. Schon 1997 wurde die neue Serie deshalb wieder eingestellt, da sie sich bei einer mittleren Auflage von 4'000 Exemplaren nicht selbst tragen konnte.