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In meinem Programm Drachenjagd greife ich auf die alte Form des Märchens zurück. Die Geschichte kreist um das Motiv des Drachenkampfes. Eine Stadt wird von einem Drachen belagert, gegen den niemand etwas auszurichten vermag. Auf eine Ausschreibung hin meldet sich ein Drachentöter, der aus einem uralten Drachenbekämpfungsadel stammt, und anerbietet sich, den Lindwurm zu beseitigen. Das Stück handelt im Wesentlichen von der Suche des Drachentöters nach dem Drachen, vom Versuch, das Untier zum Kampf herauszufordern, von der Frage auch, ob Kampf in der heutigen Zeit überhaupt sinnvoll ist, denn es wird schon bald klar, dass das Märchen zwar in der Vergangenheit erzählt wird, aber in der Gegenwart spielt. Der Drachentöter durchwandert im Verlaufe des Abends ein gespenstisches Panorama unserer Zeit, und gerade, als er resignieren will, stellt sich die überraschende Wende ein.
Anmerkungen
Enthalten ist das ganze Programm Drachenjagd. Der Vorsitzende, Abwart Zimmerli, der Stadtrandspaziergänger, der Drachenjäger und der Drache sprechen, brüllen und schnauben in Schweizerdeutsch.