1985 Film "Drei gegen drei": Unterschied zwischen den Versionen

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Am 14.2.1988 im ZDF gezeigt
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http://www.ofdb.de/film/51190,Drei-gegen-drei
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Die deutschen Zwangsuntertitel werden nur an den Stellen eingeblendet, wo die Drei in einer Fremdsprache reden.
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Spielzeit: knapp 97 Minuten inclusive dem kompletten, unbeschleunigten Abspann.
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Somit ist der Film um ca. 2 Minuten geschnitten, mindestens um die Stelle mit dem Panzer und der Frau, andere Schnitte sind mir nicht aufgefallen.
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Allein schon die Szene, in der sich Frau Pelikan vieldeutig auf dem Panzerrohr vergnügt, fehlt in der TV-Ausstrahlung vollständig. Es fehlt auch die Szene, in der ein Pfleger mit drei Elektroschocks im Arsch über die Schwester herfällt. Dann fehlen auch noch ein paar Szenen, in der die Nazi-Vergangenheit des Vaters von Herrn Holl näher beleuchtet wird. Habe ich was vergessen? Wahrscheinlich. Ist jedenfalls sehr deutlich zu erkennen.
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der Film ist von 1985 & das (Verleih-)Video von 1986. Somit entsprechend gebraucht! Aber es läuft noch!!!
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Kralles Stimme erschien den Filmleuten zu norddeutsch und wurde synchronisiert, angeblich von Arne Elsholtz.
  
  
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Hamburger Abendblatt Nr. 37 vom 13.02.1988 · Seite 14
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Ein Trio spielt doppelt
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13.02.1988
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Mit ihrem ironisch-blöden Song "Dadada" wurde die Popgruppe "Trio" bekannt. Der Nonsens, den sie mit hintersinnigen Gedanken und hirnrissiger Einfalt fabrizierte, animierte den Münchner Regie-Anfänger Dominik Graf 1985, einen ähnlich blödsinnigen Film mit Stephan Remmler, Gerd "Kralle" Krawinkel und Peter Behrens zu drehen. In der Klamottenkomödie "Drei gegen drei" spielen die drei insgesamt sechs Rollen: Jeder von ihnen kommt zweimal vor. Stephan, "Kralle" und Peter wachen eines Tages in einer Nervenklinik auf, in der man sie für südamerikanische Generäle hält.
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Die echten Generäle jedoch wollen sich gerade mit ein paar Millionen Dollar in die Schweiz absetzen. Um ihren Ausstieg aus der militärischen und politischen Laufbahn geniessen zu können, fingieren sie ein Attentat auf sich selbst, dem die Doppelgänger zum Opfer fallen sollen.
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Regisseur Graf hat sich inzwischen anspruchsvolleren Aufgaben zugewandt. Zuletzt lief im ZDF sein Fernsehspiel "Bei Thea". Von "Trio" hört man nichts mehr. Nur Stephan Remmler ist auf der Popszene übriggeblieben. (Stg., ZDF, 23.30 Uhr) beh
  
  
  
  
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Der Film wird am 14. Februar um 23:30 im ZDF gezeigt.
  
  
 
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* [[Kralle Krawinkels]] Stimme wurde nachsynchronisiert - im Film ist also nicht seine, sondern eine fremde Stimme zu hören! Angeblich sagte man ihm damals, sein Akzent sei zu norddeutsch...
  
  
 
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Drei gegen Drei
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Credits
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Buch Martin Gies
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Bernd Schwamm
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Darsteller Stephan Remmler
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Gert "Kralle" Krawinkel
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Peter Behrens
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Sunnyi Melles
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Ralf Wolter
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Peer Augustinski
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Günter Meisner
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Dauer 105
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Jahr 1985
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Kamera Klaus Eichhammer
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Produktionsland BR Deutschland
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Musik Andreas Köbner
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Produktion Neue Constantin
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Regie Dominik Graf
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Schnitt Rolf Basedow
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Verleih Neue Constantin
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FD-Ausgabe 20/1985
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Inhalt
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Drei Bundesbürger werden von einer Gangsterclique entführt, da sie den machthabenden Generalen eines südamerikanischen Zwergstaates, die nach der Revolution untertauchen wollen, zum Verwechseln ähnlich sehen. Am Ende vieler Verwirrungen erwartet die "falschen" Militärs Glück und Reichtum, die "echten" der gerechte Tod. Hektische Komödie im "Anarcho-Stil", ohne Zwischentöne und eigenes Profil inszeniert.
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Kritik
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Drei Bundesbürger werden von einer Gangsterclique entführt, da sie den Machthabern eines südamerikanischen Zwergstaates, die sich nach der Revolution nach Deutschland absetzen wollen, zum Verwechseln ähnlich sehen. Sie sollen gegen die drei Generäle ausgetauscht werden, um an deren Stelle einem Attentat zum Opfer zu fallen, damit die südamerikanischen Finsterlinge in aller Ruhe ihren unrechtmäßig erworbenen Besitz verleben können. Bevor es zu dem Tausch kommen kann, werden die drei irrtümlich von ihren deutschen Sicherheitsbeamten als die Staatsgäste angesehen. Fortan tummeln sich sechs Militärs in einem Berliner Nobelhotel, die alle den enormen Staatsschatz in ihren Besitz zu bringen versuchen. Am Ende können sich die drei 'Unschuldsengel' in die Schweiz absetzen, nachdem die Junta-Mitglieder ihr gerechtes Ende gefunden haben, das allerdings auch ihr Sicherheitspersonal ereilt. Die falschen Generäle, die 'ihrem' Volk auf einer Pressekonferenz die Freiheit schenken, denken allerdings nicht daran, auch den geraubten Staatsschatz den befreiten Untertanen zu überlassen.
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Nach Otto bemühen sich nun die drei Musiker der Gruppe 'Trio', die mit ihrem Minimal-Musikstück "Da, Da, Da" vor Jahren für eine Abwechslung im bierernsten deutschen Musikgeschäft sorgten, um die deutsche Komödie. Doch anders als der ostfriesische Blödler, der wenigstens einige gelungene Gags und Szenen für sich verbuchen konnte, gehen die drei in ihren klamaukhaften Verwirrungen hoffnungslos unter. Was sich als polternde Anarcho-Komödie versucht - nicht nur einige vage Verweise auf die Marx Brothers belegen dies -, scheitert schon am Verständnis dieser Komödien-Art, begreift 'Anarchie' als etwas, wo alles drunter und drüber gehen muß. Folglich wirken die zahlreichen Verwicklungen gequält und gewollt, agieren die Darsteller in ihren Doppelrollen hölzern und überfordert. Die erheiternden Statements, mit denen sie als Musiker überzeugten, reichen eben nicht für einen abendfüllenden Spielfilm. Hektik und Klamauk, versetzt mit einem Schuß Frauenfeindlichkeit und einer ärgerlichen Zurschaustellung von Kriegsgerät, bei der die übergebührliche Unterstreichung des Phalluscharakters eines Kanonenrohres kaum als ironisch zu bezeichnen ist.
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Autor H. Messias
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Drei gegen Drei
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    * Inhalt
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    * Kritik
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siehe auch
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Personen
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    * Graf, Dominik
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    * Melles, Sunnyi
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Quellenangabe: Eintrag "Drei gegen Drei" in Munzinger Online/Film - Kritiken aus dem film-dienst, URL: http://www.munzinger.de/document/10000025289 (abgerufen von GGG Stadtbibliothek Basel am 26.9.2011)
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Aktuelle Version vom 20. November 2011, 16:47 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Galerie

Filmplakate.

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Szenenfotos.

Anmerkungen

  • Kralle Krawinkels Stimme wurde nachsynchronisiert - im Film ist also nicht seine, sondern eine fremde Stimme zu hören! Angeblich sagte man ihm damals, sein Akzent sei zu norddeutsch...