1985 Film "Drei gegen drei": Unterschied zwischen den Versionen

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Drei gegen Drei
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Credits
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Buch Martin Gies
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Bernd Schwamm
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Darsteller Stephan Remmler
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Gert "Kralle" Krawinkel
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Peter Behrens
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Sunnyi Melles
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Ralf Wolter
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Peer Augustinski
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Günter Meisner
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Dauer 105
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Jahr 1985
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Kamera Klaus Eichhammer
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Produktionsland BR Deutschland
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Musik Andreas Köbner
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Produktion Neue Constantin
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Regie Dominik Graf
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Schnitt Rolf Basedow
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Verleih Neue Constantin
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FD-Ausgabe 20/1985
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Inhalt
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Drei Bundesbürger werden von einer Gangsterclique entführt, da sie den machthabenden Generalen eines südamerikanischen Zwergstaates, die nach der Revolution untertauchen wollen, zum Verwechseln ähnlich sehen. Am Ende vieler Verwirrungen erwartet die "falschen" Militärs Glück und Reichtum, die "echten" der gerechte Tod. Hektische Komödie im "Anarcho-Stil", ohne Zwischentöne und eigenes Profil inszeniert.
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Kritik
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Drei Bundesbürger werden von einer Gangsterclique entführt, da sie den Machthabern eines südamerikanischen Zwergstaates, die sich nach der Revolution nach Deutschland absetzen wollen, zum Verwechseln ähnlich sehen. Sie sollen gegen die drei Generäle ausgetauscht werden, um an deren Stelle einem Attentat zum Opfer zu fallen, damit die südamerikanischen Finsterlinge in aller Ruhe ihren unrechtmäßig erworbenen Besitz verleben können. Bevor es zu dem Tausch kommen kann, werden die drei irrtümlich von ihren deutschen Sicherheitsbeamten als die Staatsgäste angesehen. Fortan tummeln sich sechs Militärs in einem Berliner Nobelhotel, die alle den enormen Staatsschatz in ihren Besitz zu bringen versuchen. Am Ende können sich die drei 'Unschuldsengel' in die Schweiz absetzen, nachdem die Junta-Mitglieder ihr gerechtes Ende gefunden haben, das allerdings auch ihr Sicherheitspersonal ereilt. Die falschen Generäle, die 'ihrem' Volk auf einer Pressekonferenz die Freiheit schenken, denken allerdings nicht daran, auch den geraubten Staatsschatz den befreiten Untertanen zu überlassen.
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Nach Otto bemühen sich nun die drei Musiker der Gruppe 'Trio', die mit ihrem Minimal-Musikstück "Da, Da, Da" vor Jahren für eine Abwechslung im bierernsten deutschen Musikgeschäft sorgten, um die deutsche Komödie. Doch anders als der ostfriesische Blödler, der wenigstens einige gelungene Gags und Szenen für sich verbuchen konnte, gehen die drei in ihren klamaukhaften Verwirrungen hoffnungslos unter. Was sich als polternde Anarcho-Komödie versucht - nicht nur einige vage Verweise auf die Marx Brothers belegen dies -, scheitert schon am Verständnis dieser Komödien-Art, begreift 'Anarchie' als etwas, wo alles drunter und drüber gehen muß. Folglich wirken die zahlreichen Verwicklungen gequält und gewollt, agieren die Darsteller in ihren Doppelrollen hölzern und überfordert. Die erheiternden Statements, mit denen sie als Musiker überzeugten, reichen eben nicht für einen abendfüllenden Spielfilm. Hektik und Klamauk, versetzt mit einem Schuß Frauenfeindlichkeit und einer ärgerlichen Zurschaustellung von Kriegsgerät, bei der die übergebührliche Unterstreichung des Phalluscharakters eines Kanonenrohres kaum als ironisch zu bezeichnen ist.
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Autor H. Messias
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Drei gegen Drei
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    * Inhalt
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    * Kritik
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siehe auch
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Personen
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    * Graf, Dominik
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    * Melles, Sunnyi
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Quellenangabe: Eintrag "Drei gegen Drei" in Munzinger Online/Film - Kritiken aus dem film-dienst, URL: http://www.munzinger.de/document/10000025289 (abgerufen von GGG Stadtbibliothek Basel am 26.9.2011)
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Version vom 14. Oktober 2011, 05:03 Uhr