Wilfried Szyslo
Datei:country .gif Angeblich weissrussischer Gitarrist
Wilfried Szyslo (auch: Willi Szyslo, Willy Szyslo, Szy-Slo) war 1982-1983 Gitarrist bei Egal 88. Nach Auflösung der Gruppe produzierte er mit Pete van Erkeren noch einige Lieder mit wechselnden Musikern; erwähnenswert ist dabei nur der Titel "Lost in a target" mit dem Bremer Bassisten Thomas Schmitz sowie Ingo Schnoor, der im September 1985 auf der Zusammenstellung Bremen-Deutschland erschien.
Anfang 1987 zog Wilfried Szyslo ins inzwischen nur noch von Kralle Krawinkel bewohnte ehemalige Trio-Haus in Grossenkneten mit ein. Zusammen mit Pete van Erkeren und dem jungen Oldenburger Musiker Unot nahm er einige Lieder auf, die auf der ersten Seite des Tapes Kitsch and some computer-shit landeten. Der französische Sänger Christof Bolwin stiess hinzu, mit ihm wurde der Titel "Discipline of love" aufgenommen. Bolwin und Unot hatten gleichzeitig bereits ihr erstes Album aufgenommen, Billy Moffet's Playboy Club. In der Live-Formation für die Promotour dieser Platte spielten Pete van Erkeren, Wilfried Szyslo sowie die blutjunge Sängerin Sabine Grothe mit, auch bekannt als Big Betty Moffett. Zusammen nahmen die drei einige Coverversionen auf, darunter "Hanky panky" und "Don't worry".
Plötzlich tauchte auch Tom Rich (ex-Egal 88) wieder auf. Er hatte sich nach einem Unfall abgesetzt, keine Lust mehr aufs Musikgeschäft gehabt und sich in der Nähe von Hamburg eine neue Existenz aufgebaut. Rich und Szylso gingen jedenfalls sofort ins Studio und nahmen während einiger Wochenenden neue Lieder auf, teilweise mit Drum-Computern und Keyboards; trotzdem blieben Gitarre und Schlagzeug Grundlage ihrer Musik. Die gemachten Aufnahmen finden sich auf Seite 2 des Tapes Kitsch and some computer-shit. Heute spielt Tom Rich mit Klemens Krallmann bei der Hamburger Goa-Band "Hippiehouse".
Wilfried Szyslo und Kralle Krawinkel zogen 1989 nach Berlin und verwirklichten dort Krawinkels Soloalbum Kralle (1993). Szyslo schrieb dabei an den Liedern "Was ich will", "Mir folg'n die Wolken" "Eisenmann", "Inseln über'm Wind" und "Meister der Liebe" mit.
Wilfried Szyslo produzierte 1995 ein 8-Song-Tape mit dem Duo "Pete and Betty", bestehend aus Pete van Erkeren und Sabine Grothe (Big Betty Moffet).
Bis 2001 arbeitete er in Berlin in einem Tonstudio.
Von 2002-2010 arbeitete er als Pressesprecher der Kultur- und Kongresszentrum Jahrhunderthalle GMBH in Frankfurt am Main.
Seit dem 17. Mai 2010 arbeitet er als Streetworker für die Verbandsgemeinde Wörrstadt (Rheinland-Pfalz, Deutschland). Dort leitete er sogleich das Graffiti-Projekt "When grey turns to blue - Graffitis in der VG Wörrstadt" in die Wege, das legale Sprühflächen für Graffiti-Künstler zur Verfügung stellte. Ausserdem plant er, im Tonstudio im Saulheimer Jugendtreff mit den lokalen Nachwuchsrappern ein Album aufzunehmen. "Ganz egal, ob jemand eher der Sänger ist, oder der Songschreiber oder ein Instrument spielt - jeder kann sich melden und es wäre schön, wenn wir dann aus jeder Gemeinde einen Song hätten, der dann auf die CD kommt."
Wilfried's Neffe Wito Szyslo (geboren etwa 1973) gründete 1997 in Köln die Gruppe "Noise aus Uhlenbusch".
Diskografie
1993.04 Kralle Krawinkel CD-DA "Kralle" (DE: Ariola 74321 13811 2-222)1993.04 Kralle Krawinkel CDS "Cadillac" (DE: Ariola 74321 14161 2)1993 Kralle Krawinkel CDS "Cadillac" (DE: Ariola 74321 14430 2)1993 Kralle Krawinkel CDS "Cadillac" (DE promo: Ariola 74321 14430 2)1993 Kralle Krawinkel CDS "'N Zentimeter Liebe" (DE: Ariola)Datum | Interpret | Format | Titel | Bestellnummer | Anmerkungen | ||||
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1982.Sommer |
Egal 88 | tape | Musik für Hausfrauen und Mutanten | DE: | 8 Lieder | ||||
1982 |
Egal 88 | 12-33 | Musik für Hausfrauen und Mutanten | DE: | 20 Lieder | ||||
1985 |
verschiedene Interpreten | Bremen-Deutschland | DE: | ||||||
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19xx |
Pete van Erkeren; Tom Rich; Wilfried Szyslo; Unot | tape | Kitsch and some computer-shit | DE: |
Weblinks
Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
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Verlagsgruppe Rhein Main GMBH | ger | Von der Idee zur eigenen CDwbm | Artikel in der Allgemeinen Zeitung (18. Juni 2010) |