Christian Boss: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1938 bis 1950 wirkte er als Handorgelspieler zusammen mit seinem Bruder Hans Boss (Bass) im elterlichen Gastbetrieb "Steinbock" in Grindelwald. Während dieser Zeit absolvierte er die Kochlehre im Kunsthaus Luzern, die er 1944 abschloss, und war fortan Koch im "Steinbock". 1956 übernahm er den Gasthof seiner Eltern.
Von 1938 bis 1950 wirkte er als Handorgelspieler zusammen mit seinem Bruder Hans Boss (Bass) im elterlichen Gastbetrieb "Steinbock" in Grindelwald. Während dieser Zeit absolvierte er die Kochlehre im Kunsthaus Luzern, die er 1944 abschloss, und war fortan Koch im "Steinbock". 1956 übernahm er den Gasthof seiner Eltern.


Zusammen mit Walter Grob (Handorgel) bildeten Hans und Christian Boss von 1950 bis 1959 die <b>[[Bossbuebe]]</b>. Grob wechselte 1959 zur Kapelle Heirassa, worauf die Gebrüder Boss von 1959 bis 1964 mit ihrem Cousin, dem Jodler Christian Inäbnit, sowie mit Erich Vogt (Klarinette, Stimme) die erfolgreiche <b>Kapelle Bossbuebe</b> bildeten. Sein bereits 1948 komponiertes Schlagerlied im Volkston "[[Lied "S'Träumli" (Christian Boss)|S'Träumli]]" wurde 1959 auf Schallplatte veröffentlicht, verkaufte sich schliesslich über 380'000 mal und brachte den Bossbuebe eine Goldene Schallplatte ein. Daneben komponierte Boos rund 20 weitere Dialektschlager, darunter "Sässelilift", "Alte Liebe rostet nicht" und "Macht's ächt öppis?", die sämtlich im Verlag Helbling erschienen.
Zusammen mit Walter Grob (Handorgel) bildeten Hans und Christian Boss von 1950 bis 1959 die <b>[[Bossbuebe]]</b>. Grob wechselte 1959 zur Kapelle Heirassa, worauf die Gebrüder Boss von 1959 bis 1964 mit ihrem Cousin, dem Jodler Christian Inäbnit, sowie mit Erich Vogt (Klarinette, Stimme) die erfolgreiche <b>Kapelle Bossbuebe</b> bildeten. Sein bereits 1948 komponiertes Schlagerlied im Volkston "[[Lied "S'Träumli" (Christian Boss)|S'Träumli]]" wurde 1958 auf Schallplatte veröffentlicht, verkaufte sich schliesslich über 380'000 mal und brachte den Bossbuebe eine Goldene Schallplatte ein. Daneben komponierte Boss rund 20 weitere Dialektschlager, darunter "Sässelilift", "Alte Liebe rostet nicht" und "Macht's ächt öppis?", die sämtlich im Verlag Helbling erschienen.


Mittelpunkt seiner Karriere bildete aber nach wie vor das Restaurant "Steinbock", wo er von 1952 bis 1978 wirtete und mit seiner Kapelle regelmässig auftrat. Zu seinen Spielpartnern zählten dort zeitweilig auch Kaspar Muther und die Gebrüder Della Torre. Mehrmals gastierte er im Ausland, so verschiedentlich in Deutschland und einmal während eines Monats im "Tivoli" in Kopenhagen. Später war Christian Boss, der ebenfalls als Ländlerkomponist hervortrat, in Grindelwald als Holzschnitzer und als Musiklehrer für Akkordeon und Schwyzerörgeli tätig. Er hatte zwei Töchter.
Mittelpunkt seiner Karriere bildete aber immer das Restaurant "Steinbock", wo er von 1952 bis 1978 wirtete und mit seiner Kapelle regelmässig auftrat. Zu seinen Spielpartnern zählten dort zeitweilig Kaspar Muther und die Gebrüder Della Torre. Mehrmals gastierte er auch im Ausland, so verschiedentlich in Deutschland und einmal während eines Monats im "Tivoli" in Kopenhagen. Später war Christian Boss, der ebenfalls als Ländlerkomponist hervortrat, in Grindelwald als Holzschnitzer und als Musiklehrer für Akkordeon und Schwyzerörgeli tätig. Er hatte zwei Töchter.


Am 19. Juni 1987 starb Christian Boss 61-jährig in Grindelwald (Bern, Schweiz).
Am 19. Juni 1987 starb Christian Boss 61-jährig in Grindelwald (Bern, Schweiz).
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2010, 00:03 Uhr

Schweizer Handorgelspieler

geboren 10. März 1926 in Grindelwald (Bern, Schweiz), gestorben 19. Juni 1987 in Grindelwald (Bern, Schweiz)

Christian "Chrigel" Boss war Sohn des Briefträgers Christian Boss, der im Militär Trompeter und ansonsten Dirigent der Musikgesellschaft Grindelwald im Berner Oberlandwar. Den Sohn lehrte er bereits als Achtjährigen das Trompetenspiel, zwei Jahre später wählte der Jungmusikant die Handorgel zu seinem Hauptinstrument und eignete sich deren Spiel er sich ohne fremde Hilfe an.

Von 1938 bis 1950 wirkte er als Handorgelspieler zusammen mit seinem Bruder Hans Boss (Bass) im elterlichen Gastbetrieb "Steinbock" in Grindelwald. Während dieser Zeit absolvierte er die Kochlehre im Kunsthaus Luzern, die er 1944 abschloss, und war fortan Koch im "Steinbock". 1956 übernahm er den Gasthof seiner Eltern.

Zusammen mit Walter Grob (Handorgel) bildeten Hans und Christian Boss von 1950 bis 1959 die Bossbuebe. Grob wechselte 1959 zur Kapelle Heirassa, worauf die Gebrüder Boss von 1959 bis 1964 mit ihrem Cousin, dem Jodler Christian Inäbnit, sowie mit Erich Vogt (Klarinette, Stimme) die erfolgreiche Kapelle Bossbuebe bildeten. Sein bereits 1948 komponiertes Schlagerlied im Volkston "S'Träumli" wurde 1958 auf Schallplatte veröffentlicht, verkaufte sich schliesslich über 380'000 mal und brachte den Bossbuebe eine Goldene Schallplatte ein. Daneben komponierte Boss rund 20 weitere Dialektschlager, darunter "Sässelilift", "Alte Liebe rostet nicht" und "Macht's ächt öppis?", die sämtlich im Verlag Helbling erschienen.

Mittelpunkt seiner Karriere bildete aber immer das Restaurant "Steinbock", wo er von 1952 bis 1978 wirtete und mit seiner Kapelle regelmässig auftrat. Zu seinen Spielpartnern zählten dort zeitweilig Kaspar Muther und die Gebrüder Della Torre. Mehrmals gastierte er auch im Ausland, so verschiedentlich in Deutschland und einmal während eines Monats im "Tivoli" in Kopenhagen. Später war Christian Boss, der ebenfalls als Ländlerkomponist hervortrat, in Grindelwald als Holzschnitzer und als Musiklehrer für Akkordeon und Schwyzerörgeli tätig. Er hatte zwei Töchter.

Am 19. Juni 1987 starb Christian Boss 61-jährig in Grindelwald (Bern, Schweiz).

Der "Steinbock" wurde 1992 von Christian Boss' Bruder Hans Boss gekauft.