Netzwerkschnittstelle

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Die Netzwerkschnittstelle (auch: Netzwerkanschluss) ist eine Schnittstelle, die einem Rechner oder einer Netzwerkkomponente den Zugang zu einem Rechnernetz ermöglicht. Früher wurde sie oft mittels einer Netzwerkkarte bereitgestellt, heute ist sie meist direkt auf der Hauptplatine integriert.

Mögliche Netzwerkschnittstellen für Rechner sind:

  • eine der Varianten des Ethernet-Standards - meist eine RJ-45-Buchse, an die ein Twisted-Pair-Kabel angeschlossen wird.
  • ein BNC-Anschluss (auf älteren Netzwerkkarten)
  • ein Anschluss für Lichtwellenleiter.
  • Netzwerkanschluss für ein Modem oder eine ISDN-Karte.
  • drahtlose Netzwerkschnittstellen zu einem WLAN.

Das Python-Programm Speedometer macht die Datenübertragungsrate einer Netzwerkschnittstelle sichtbar.

Damit ein Rechner Zugriff auf das Rechnernetz bekommt, reicht meist eine einzelne Netzwerkschnittstelle. Andere Komponenten in einem Rechnernetz benötigen dagegen mehrere Netzwerkschnittstellen:

  • Eine Bridge hat mindestens zwei Netzwerkschnittstellen, da mit ihr mehrere Netzsegmente miteinander verbunden werden.
  • Router, Hub und Switch besitzen ebenfalls mehrere Netzwerkschnittstellen.

Im übrigen wurde früher auch Software (etwa ein Gerätetreiber), die dem Rechner den Zugang zu einem Rechnernetz ermöglicht, als Netzwerkschnittstelle bezeichnet.